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Gestern vor einem Jahr bin ich ins Krankenhaus gegangen

Gestern vor einem Jahr bin ich ins Krankenhaus gegangen

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da ich zu viel Fruchtwasser hatte und man immer damit rechnen musste das mein kleiner früher kommt. In "unserem" Krankenhaus konnte ich nicht entbinden weil sie nicht auf "solche Fälle" spezialisiert waren. Ich ging mit einer riesen Angst dorthin. Wir kamen abends an, wir mussten ja mit dem Zug fahren. Die Ärztin die damals Schicht hatte, war sehr nett und mein Partner und ich mussten noch so über ihren Namen lachen: Dr.A.Porn Ich hatte immer ein ungutes Gefühl aber jeder versuchte mich zu beruhigen und das dies eine "Routine Operation" sei.Trotzdem hatte ich immer dieses Gefühl... Normalerweise bin ich, was so etwas betrifft, sehr gelassen und ruhig aber da war immer diese verdammte Gefühl was ich hatte... Ich weiß noch ganz genau wie ich morgens in den Frühstücks Raum ging. Mein Bauch war so dick das ich kaum an die hintere Wurst und Käse Platten herankam. Ich hatte wahnsinnige Sehnsucht nach zu Hause, fühlte mich total alleine. In dem Zeitraum hatte ich nur einen Gedanken: Werde ich mit Kuscheln dürfen wenn er Geboren ist? Niemand konnte mir etwas sagen, wir mussten abwarten. Ich lag mit einer 16 Jährigen zusammen die ihr Kind durch KS bekommen hatte und auch einen ähnlichen Herzfehler hatte. Ein paar Tage später hieß es, das Kind muss sofort nach Skt. Augustin und Operiert werden. Alle bangten mit ihr und es stand wohl sehr schlecht um den kleinen aber er hat es geschafft. Ich dachte nur zu mir, "Omg, bitte lass alles mit Oliver gut ausgehen, lass mich so etwas nicht durchmachen!" Mir war es wichtig auf normalem Wege zu gebären und natürlich, wenn irgendetwas dagegen gesprochen hätte, hätte ich zu einem KS mein Einverständnis gegeben. Aber jeder befürwortete eine Spontangeburt und sie sagten zu mir das, solange er in meinem Bauch ist, geht es ihm gut. Aber was danach sein wird, konnte mir niemand sagen, also hieß es warten. Ich hätte ihn am liebsten nie Geboren und wollte ihn für immer in meinem Bauch lassen, klar geht das nicht, es waren halt solche Gedanken dich ich hatte. Nun hieß es einfach abwarten bis mein kleiner auf die Welt kommen wollte...


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Hallo Nimu....es ist sehr bewegend, deine Geschichte zu lesen....ich weiss nicht, wie sie ausgegangen ist...naja, vielleicht kann man es sich auch denken....aber es wird sicher einen Grund haben, warum du sie nicht zu Ende geschrieben hast. Ich wünsche dir, liebe Nimu in diesen Tagen, die dich immer daran erinnern werden, viel viel Kraft und immer einen hellen Stern am Himmel, der dir Kraft gibt.... Alles Liebe, Jazzy


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Liebe Nimu, ich denke alle die solch eine Geschichte hinter sich haben , werden diesen gang niemals vergessen. Auch glaube ich das wir in 10 jahren , noch jede min genau nachempfinden können, uns einfach an jede einzelne sekunden erinnern können. Ich denke es wird nicht leichter,aber es wird von Jahr zu Jahr erträglicher. so ist zumindest mein Gefühl. Ich wünsch dir viel Kraft LG Bianca


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Liebe "Nimu`, es ist gerade schwer für mich in diesem Forum zu lesen und noch mehr zu antworten, da ich all meine guten Hoffnungen in mein Baby legen möchte. Daher kann ich jetzt nicht die passenden Worte finden. Dennoch möchte ich, dass du weißt, dass ich oft an dich/euch denke. Und ich schicke dir virtuell ein großes Kraftpaket für die kommenden Tage und Wochen. In Gedanken bei euch Manja PS: Ich werde mich ganz bald wieder melden!