Thema:
für dich kleiner jonathan
heute vor 1jahr hatte ich deinen positiven ss-test in der hand und wir waren alle sooo unendlich glücklich und haben uns sooo sehr auf dich gefreut mein süsser jonathan.
leider sollte alles anders kommen mein engelchen und du durftest nur 19ssw in meinen bauch bleiben und musstest dann zu den sternenkindern!!!
heute 1jahr später ist kein glück mehr da und keine freude, sondern einfach diese leere die du hinterlassen hast und soo viel trauer!!!
wir werden dich nie vergessen mein süsses engelchen und für immer unendlich lieben. du wirst immer ein teil von uns sein und uns hier immer sooo sehr fehlen kleiner schatz!!!
deine mama der du sooo sehr fehlst kleiner jonathan
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
kleiner Engel
Sag mir, kleiner Engel, wo ist Deine Welt?
Ist es dort bunt und schön, wie's Kindern gut gefällt?
Wohnst Du kuschelig warm im hellen Wolkenhaus?
Und wie sieht von dort oben ein Regenbogen aus?
Sag mir, kleiner Engel, hast Du Freunde dort,
und bist nicht allein an jenem fernen Ort?
Spielt Ihr schön zusammen, ohne Zank und Streit?
Erzählt Ihr Euch Geschichten vor der Schlafenszeit?
Sag mir, kleiner Engel, träumst Du manchmal von mir?
Kannst Du mich wirklich hören, wenn ich sprech' zu Dir?
Und wenn ich einmal weine, siehst Du meine Tränen?
Erahnst Du meine Wünsche, mein nimmermüdes Sehnen?
Sag mir, kleiner Engel, wie lern' ich zu verstehen,
daß so viele Babys zu den Sternen gehen?
Hilf mir zu akzeptieren, daß Du nicht bei mir bist...
und tröste bitte jeden, der auch sein Kind vermißt.
Ralf Korrek, 03.07.2007
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 13:10
Antwort auf diesen Beitrag
Jede Begegnung, die unsere Seele berührt,
hinterlässt eine Spur, die nie ganz verweht!
(Lore-Lillian Boden)
Liebe Saba05,
du hast es so schön beschrieben. Mit einem positiven Test in der Hand fängt man schon an, Mutter zu sein und all diese tiefen Gefühle, die eine Mutter zu ihrem Kind hat, zu entwickeln. Man freut sich, plant die Zukunft und stellt sich gänzlich auf ein Leben mit einem Kind ein.
Und es ist so schwer zu begreifen, wie solch ein schöner Traum plötzlich ausgeträumt sein kann. Was bleibt ist eine unendliche Leere und ein großer Schmerz.
Aber auch eine tiefe Liebe zu deinem kleinen Jonathan. Diese Liebe wird dich immer mit ihm verbinden.
Liebe Saba, ich nehme dich mal herzlich in den Arm, wenn ich darf und wünsche dir viel Kraft für heute.
Leise Grüße
Sylvie
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 13:26
Antwort auf diesen Beitrag
Liebe saba,
jedes Geschöpf welches in unserem Körper entstanden ist, welches so geliebt wird wie wir es tun, ist die Vollkommenheit der Liebe......
Jedes kleine Wesen welches in uns nur kurze Zeit wachsen durfte, hat es verdient geliebt und vermisst zu werden.....
Wir können uns nur damit trösten sie wenigstens gekannt zu haben, wenn auch nur eine so kurze Zeit........auch dein kleiner Jonathan weiß sicherlich wie sehr er geliebt und vermisst wird.....
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 13:58
Antwort auf diesen Beitrag
Liebe Yvonne,
wir kennen einander nicht, aber durch deine wunderbare Mama, die ich persönlich kennenlernen durfte, habe ich großen Anteil an eurer Geschichte genommen.
Ich habe mit euch zuerst – leider vergeblich - um Steffi gezittert und gebangt, mich dann mit euch über deine Schwangerschaft gefreut und dann fassungslos vor Entsetzen erfahren, dass Jonathan keine Überlebenschancen hat und ein Sternenkind werden wird :o(.
In den ersten Tage eurer Trauer habe ich die Seite Jon. bei gratefullness.org für euch eingerichtet, weil sie mir selbst sehr oft Trost gibt in schweren Stunden.
Ich weiß, wie unendlich groß die Trauer um euer unendlich geliebtes Schätzchen ist. Und dass er immer zu euch gehören wird.
Aber vorhin hat es mich zerrissen, zu lesen:
„heute 1jahr später ist kein glück mehr da und keine freude, sondern einfach diese leere die du hinterlassen hast und soo viel trauer!!! „.
Ich hatte sofort ein süßes kleines Gesicht vor Augen. Samys Gesicht!
Yvonne, Samuel ist DA! Er LEBT! Und ich finde es sooo unendlich traurig, wenn dieser wunderbare kleine Kerl kein Glück und keine Freude mehr in euer Leben bringen darf *wein*.
Ich bin sicher, dass auch Samy den Schmerz um den verlorenen Bruder für immer in seinem Herzen tragen wird. Aber diese Trauer sollte nicht seine ganze Kindheit überschatten.
Die Jahre, in denen wir unsere Kinder begleiten dürfen, sind in der Retrospektive so unglaublich schnell vorbei. Und auch die verpassten Gelegenheiten, die unwiederbringlichen Momente, die besten Chancen...
Ich weiß gar nicht, wie ich in Worte fassen soll, was ich dir sagen will. Alles klingt so banal und vielleicht brutal angesichts der Trauer um das verlorene Glück. Und WIE zerstörerisch der Tod eines Kindes ist, habe ich bei meiner Cousine erleben müssen, die ihr einziges Kind bei einem Motorradunfall verlor. Ich habe erlebt, wie der Vater in tiefste Depressionen verfiel, wie die Eltern ihr Millionenvermögen verloren und heute HartzIV-Empfänger sind. Es hat Jahre gedauert, bis sie überhaupt wieder ein relativ normales Leben führen konnte, unter Menschen gingen.
ABER: Sie hatten nur dieses eine Kind... Da war kein weiteres, lebendes Kind, dessen bloße Existenz zum Weitermachen zwingt, das ein Recht auf eine weitgehend unbeschwerte Kindheit hat!
Ich hoffe so sehr, dass deine Zeilen dem heute besonders großen Schmerz wegen des Jahrestages geschuldet ist und ich da zu viel hinein interpretiert habe.
Nichts liegt mir ferner, als dich zu verletzen. Bitte verzeih, wenn ich es trotzdem getan haben sollte.
Ich weiß ja, dass ein Jahr, vor allem das erste Jahr der Trauer, nur ein Wimpernschlag ist und es euch noch fast genauso schmerzt wie in den ersten Tagen.
Aber ein Jahr in Samys Leben ist ein Fünftel seines jetzigen Lebens!
Ich wünsche dir so sehr ein wenig Sonne in der Kälte, ein wenig Licht im Dunkeln, ein kleines Lächeln im Meer der Tränen.
Von Herzen alles Liebe
Marion
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 14:34
Antwort auf diesen Beitrag
hast eine pn
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 15:18
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo!
Ich bin doch sprachlos, wenn ich lese, daß du ein weiteres Kind hast und scheinbar freudlos deinem Dasein fristet. Wie unfähr ist das?
Der große Bruder wird vielleicht sogar nur von Dir immer an dieses traurige Ereignis erinnert? Oder ist er schon so groß, um zu wissen, daß seine Mama in der 19. SSW das Baby verloren hat?
Lebe im JETZT und HIER und nicht nur in der Vergangenheit.
Ein schönes Sprichwort sagt: Wende dein Gesicht der Sonne zu , dann fallen die Schatten hinter dich.
Alles Gute.
Didi
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 15:59
Antwort auf diesen Beitrag
Meine liebe Marion,
die Kerzen in dem von Dir begonnenen "Raum" brennen noch immer: http://www.gratefulness.org/candles/candles.cfm?l=ger&gi=Jon.
Dort ist ein Treffpunkt für alle, die an unseren Jonathan denken und ihm liebe Grüße schicken!!!
DANKE für den Anfang!
Ganz, ganz liebe Grüße
Bärbel
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 17:46
Antwort auf diesen Beitrag
Oh mein Gott, ist das schön! Ich sehe den kleinen Schatz weich gebettet auf einer Wolke aus Liebe, Wärme und Kerzenlicht...
Wann immer ich auf der Seite gratefullorgness.org bin, zünde ich auch für Jonathan eine Kerze an. DIESE Seite ist seiner Familie vorbehalten, aber ich freue mich, dass ihr dort wie ich auch Trost findet und die Möglichkeit, dem kleinen Jonathan eure liebevollen Gedanken zu schicken.
Fühl dich umärmelt (((((Bärbel)))))
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 17:55
Antwort auf diesen Beitrag
Liebste Marion,
nicht NUR die Familie schreibt dort... Wir freuen uns über jeden liebevollen, von Herzen kommenden Gruß an unseren Süßen! Selbst Kerzen aus USA und dem europäischen Ausland waren schon da! Und wir haben uns über jede seeehr gefreut! Es gibt uns Kraft und zeigt uns, dass Jonathan geliebt wird und unvergessen bleibt!
Dicke Umarmung auch für Dich (((((((Marion)))))))
Deine Bärbel
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 18:08
Antwort auf diesen Beitrag
"heute 1jahr später ist kein glück mehr da und keine freude, sondern einfach diese leere die du hinterlassen hast und soo viel trauer!!!"
Du hast noch ein Kind .... also trage die Verantwortung für ihn und dazu gehört auch Freude.
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 16:31
Antwort auf diesen Beitrag
Liebe Yvonne,
der Tag es positiven Testes... ich kenne das... nun beginnen gedanklich die Stationen der Schwangerschaft, man fühlt wieder das letzte Jahr... es tut verdammt weh. Und das darf es auch!
Als Thade & Yannick starben war meine Trauer sehr groß, ich fühlte nur noch Leere und keine Freude. Obwohl ich schon ein Kind hatte (Neele, damals 2 1/2) - ich kenne das, einerseits Freude über das eine Kind, dass bei einem ist, andererseits die tiefe Trauer über das verlorene Kind. Ich hatte mir selbst die Anforderung gestellt, glücklich zu sein, meinem lebenden Kind eine glückliche Mutter zu sein ... - aber das ist garnicht so einfach. Und doch: Es geht. Beides. Glück und Trauer. Einerseits ist das die Liebe zu Neele (und nun auch zu Sina - 5 Monate alt) andererseits die Trauer um Thade & Yannick.
Ich wünsche dir, dass du beides ausleben kannst, damit du wieder "heil" wirst. Glücklich sein - für dich und für Samy - und auch für deinen Jonathan, der euch zuschaut und immer bei euch sein wird.
Der positive Test... ich habe ihn noch. Ab und zu schaue ich ihn mir an. Sowie die Ultraschall-Bilder. Denn man sollte in der Vergangenheit UND in der Gegenwart leben. Vielleicht letzteres ein klein wenig mehr.
LG, Claudia
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 16:46
Antwort auf diesen Beitrag
liebe claudia,
DANKE für diese zeilen, du sprichst mir aus der seele!!!
yvonne
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 17:20
Antwort auf diesen Beitrag
Liebe Saba,
es tut mir sehr Leid, dass du deinen kleinen Sohn gehen lassen musstest. Ich kann sehr gut verstehen, dass du heute an seinem Todestag voller Trauer bist. In zwei Tagen jährt sich auch mein erstes Sternchen. Ich Liebe meine beiden Kinder, die ich gesund zur Welt bringen durfte, aber an solchen Tagen wird man doch immer wieder vom Schmerz übermannt. Ich denke, ich liege nicht ganz verkehrt, wenn ich dein posting so verstehe. Fühl dich herzlich umarmt.
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 16:48
Antwort auf diesen Beitrag
Ihr Lieben,
ich glaube, Ihr habt ganz gut verstanden, wie Yvonne ihre Worte gemeint hat! Zum einen ist da die Trauer um unseren kleinen süßen Jonathan - und zum anderen ist die Freude und das Glück mit unserem Samuel da!!!
Die ersten Wochen waren für uns alle schier unerträglich... Meine Nichte, Yvonnes Cousine war am 25.09. mit 29 j. nach 1 1/2 Jahren unsäglicher Qualen an Krebs gestorben... weitere Todesfälle und schwerste, lebensbedrohliche Krankheiten in der Familie mussten verkraftet werden und so war Jonathan auch das "Kind der Hoffnung, des Gut- werdens". Als wir auch ihn nicht lebend in unsere Arme schließen durften, zog es uns den Boden förmlich unter den Füssen weg.
Mein Schwiegersohn und ich umsorgten meine Tochter und Samuel. Th. hat in meinen Augen "übermenschliches" geleistet und ich bin ihm unendlich dankbar dafür!!!
Heute kann die kleine Familie wieder lachen und Glück empfinden - aber unser Jonathan ist BEI uns - UNVERGESSEN UND UNENDLICH GELIEBT!!!
Danke für Euer Verstehen
Eure eviba
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 17:15
Antwort auf diesen Beitrag
"heute 1jahr später ist kein glück mehr da und keine freude" (saba05)
"Heute kann die kleine Familie wieder lachen und Glück empfinden "
Das widerspricht sich doch.
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 17:31
Antwort auf diesen Beitrag
Nein, es widerspricht sich nicht!
Anderes ausgedrückt wäre unser Jonathan dieses personifizierte "Glück" und die "Freude" gewesen... und er lebt eben nicht bei uns - sehr wohl aber in unseren Herzen!!!!! - Und Samuel ist DA, erfreut uns mit seinen Streichen, Sprüchen, seiner Quirligkeit und seiner Liebe >>> und insofern stimmt auch der zweite Satz!
VG eviba
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 17:41
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo Yvonne!
Ich kann mich zwar direkt nicht mehr an den Test von Phillip erinnern.
Außer, dass ich ziemlich geschockt war, dass ich schwanger bin. Na klar, wir hätten immer und zu jeder Zeit damit rechnen müssen, weil wir nicht verhütet haben, aber das es nun "ausgerechnet" gerade zu dieser Zeit passierte war nicht so toll.
2 Tage überlegten wir, was wir tun sollten. Selbst eine Abtreibung haben wir ins Auge gefasst. Aber eigentlich war es nie wirklich der Rede Wert, denn es stand im Herzen schon fest, dass wir dieses Kind bekommen.
Ich telefonierte noch mit meiner Schwester und wir freuten uns dann zusammen auf mein zweites Kind.
Es war gerade Valentinstag gewesen. Mein Mann und ich wollten das Wochenende daher ins Kino. So ganz ohne Kind. Meine Eltern kamen daher an dem Wochenende nach Valentinstag.
Ich druckte noch das Schnullerbaby hier von der RuB-Seite aus und schrieb noch:
"Ich werde große Schwester"
Das sollte Sarah nehmen und meinen Eltern geben.
Meine Mama standen vor Freude Tränen in den Augen, mein Papa hat sich auf "seine Weise gefreut".
An diesem Wochenende waren wir das letzte Mal im Kino.......
Wir waren noch in einer Bar was trinken, weil wir zu früh am Kino waren. Und ich, gerade neu-wissend-schwanger, hätte gerne auch ein Bierchen getrunken. So mußte ich nun eine Cola nehmen.
Und so fing alles an....
Das sind meine Erinnerungen an die erste Zeit mit meinem kleinen Wuschelköpfchen....
Und wenn man das alles so schreibt, fühle ich mich in den Feb. 2008 zurückversetzt. Da war die Welt noch in Ordnung...
In Gedanken an dich und Jonathan.
Manja
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 21:08
Antwort auf diesen Beitrag
Liebe Yvonne!
Ich bin heute, in Gedanken bei dir und deiner Familie! und vorallem denke ich... an deinen kleinen Jonathan....:-(((
jaaaa....wie ist man (Frau) überglücklich, wenn man DEN positiven Test in den Händen hält! man denkt, man plant....und freut sich so unendlich! und man denkt, niemals nie daran......das es leider "anders" kommt, wie man denkt :-((( *wein*
und dann....kommt die Trauer...die riesige Trauer.....man funktioniert nur noch! dann, kommt das "Loch" wo einem alles egal ist....und man funktioniert immer noch! und dann, kommt die Zeit....wo man den Regenbogen sieht....am Ende des Regens (und kaum sieht man die Sonne....kommen die dunklen Wolken wieder! *wein*) ABER, irgendwann.....werden wir mit einem Lächeln an unsere Sternchen denken.....und die Trauer, die Traurigkeit.....hat ihren "Schrecken" verloren!!!
Die Trauer bestimmt NICHT mehr unser Leben.....wir haben gelernt, "mit" der Trauer wieder zu LEBEN!!!!!!!
Ich wünsche DIR und deiner Familie, alles, alles Liebe! und für euren kleinen Jonathan, werde ich morgen auf dem Kamin eine Kerze anzünden!
stille, traurige Grüße, Andrea mit Kathrin und Nadinchen und ****
Wo Worte fehlen,
das Unbeschreibliche zu beschreiben,
wo Augen versagen,
das Unabwendbare zu sehen,
wo die Hände das Unbegreifliche nicht fassen
können,
bleibt einzig die Gewissheit,
dass Du immer in unserem Herzen
fortleben wirst!!!!
...............)......
..............(.).....
............|***.|...Eine Kerze
............|***.|...der Trauer
............|***.|...und Zuversicht...
............|***.|...der Liebe,
............|***:|...der Hoffnung
............|***.|...und der Sehnsucht...
........._/.***.._
........|______|
Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren!!!
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 22:23
