peet-ma
ich bin durch künstliche Befruchtung schwanger geworden. Leider hat sich der HCG-Wert nicht richtig entwickelt und wir gingen von einer "normalen" Fehlgeburt aus. Ich bekam dann auch Blutungen und sollte danach nochmal zur Kontrolle. Die Blutungen hörten aber auch nach 14 Tagen nicht auf und dann bekam ich auch noch heftige Bauchschmerzen. Es wurde dann eine Eileiterschwangerschaft diagnostiziert und ich musste sofort notoperiert werden. Ich hatte ja schon abgeschlossen und wusste, dass ich den Krümel gehen lassen muß. Aber damit hatte ich und auch sonst niemand mehr gerechnet. Fühle mich seit der OP so leer. Irgendwie begreife ich erst jetzt was passiert ist. Es sollte doch mal langsam wieder aufwärts gehen... Ich habe glücklicherweise schon ein knapp 2-Jähriges Kind und trotz allem ist es so schwer... mit wem habt ihr darüber geredet? bei uns wusste es ja noch niemand. Mein Mann geht damit ganz anders um, er tut so als ob alles normal wäre. Er hat auch große Probleme, dass wir auf künstliche Befruchtung angewiesen sind, gibt das aber nicht zu...
Es tut mir so leid und ich drück dich mal aus der Ferne. Nach meiner 1. Fg hab ich mit unserem damalige Pfarrer gesprochen, das hat mir sehr geholfen. Ich wünsche dir viel Kraft, ansonsten kannst du dich gerne jederzeit bei mir melden. LG Cathi
Es tut mir sehr leid für dich! Ich war auch duch icsi schwanger. Aber der Embryo wollt nicht wachsen und beim 1. US war klar das es schon weider vorbei ist. Ich find wir hätten es verdient gehabt nach all den Spritzen und Schmerzen die wir auf uns nehmen um unseren Traum zu erfüllen... und dann das..... Es ist ungerecht und keiner wird uns helfen können. Ich hab es nur meiner Schwester und besten Freundin erzählt alle anderen wussten nicht mal dass wir mit der Behandlung weider weiter gemacht hatten nach 3x negativer icsi Ich wünsch dir was!!! Vielleicht entschließt du dich weiter zu machen mit der Behandlung, mir gibt das wieder Mut und Hoffnung.
Hallo...es tut mir sehr leid, was Dir wiederfahren ist und ich kann Deine Leere sehr gut nachvollziehen. Im Januar erlebte ich das selbe Schicksal, wusste nicht das ich SS war, bin wegen wahnsinniger Schmerzen ständig zum Arzt, aber keiner konnte was feststellen. Bis ich schließlich Notoperiert werden musste, weil ich eine unentdeckte ELSS in der bereits 8. Woche hatte....der Eileiter war geplatzt und mein Bauchraum voller Blut, so dass wenig Hoffnung auf eine erneute SS betand. Ich habe zu Hause nur geweint....mir vorgestellt, wie mein Baby nun einfach im " Müll " entsorgt wurde...und fühlte mich unsagbar leer. Ich konnte keine Babys sehen, keine Kinderkleidung...alles tat so unendlich doll weh. Ich blieb 4 Wochen zu Hause ehe ich mich wieder ins Arbeitsleben zurück fand. Dies war noch mal schwer, weil alle so mitfühlend wirkten....aber irgendwie hab ich auch durch die stets unterstützende Kraft meines Mannes nun die Trauer überwunden. Für uns war klar wir probieren es weiter und wenn es nicht auf natürlichen Weg geht, dann auch durch künstliche Befruchtung. Mein Mann stand da sehr hinter mir. Habe auch viel mit einer Freundin darrüber geredet, die mir Kraft gab, da sie selbst nur durch eine künstl. Befruchtug ss werden konnte und 8 Jahre darum bangte. Für mein Baby habe ich ein kleines Andenken gebastelt, mit einem Vers aus der Bibel....das steht neben unserem Hochzeitsbild..und soll immer unvergessen für uns bleiben. Nach 2 Monatiger empfohlener Pause, haben wir es wieder probiert.....und trotz aller Zweifel und geringer Chancen hat es gleich im ersten Zyklus wieder geklappt. Ich weiß jetzt, dass sich mein Baby richtig eingenistet hat...dennoch bleibt wahnsinnige Angst, das wieder etwas schief geht und ich kann das alles nur sehr schwer genießen.... Ich wünsche Dir von Herzen Kraft...und Zuversicht,...was Du erlebt hast ist schmerzlich und wird unvergessen bleiben...aber wie in meinem Fall wünsche ich Dir auch Vertrauen und Hoffen auf ein kleines Wunder!!!! und das dann alles gut geht! Glg