Hurch
Hi! Zunächst mal tut es mir unendlich leid, was ihr hier alle mitgemacht habt. Ich selbst habe zuerst ein gesundes Kind bekommen nach einer unschönen Schwangerschaft mit 6 Monaten voller Migräne Attacken und hyperemesis gravidarum. Dann bei der 2. Schwangerschaft ging es mir total super gut, sodass ich von Anfang an Angst hatte, dass da was nicht stimmen kann. In Woche 13 bestätigte sich meine Angst und ich bekam Blutungen. Es war kein Herzschlag mehr da und ein paar Tage später, Woche 14, ging es natürlich ab. Nun bin ich endlich wieder schwanger und es ist wie beim ersten Kind - wirklich grauslich zu erdulden, aber ich bin froh, weil ich dadurch das Gefühl habe, dass es bleiben wird. Glaubt ihr stimmt mein Gefühl? Ein bisschen nagt trotzdem die Angst im Hinterkopf, denn wenn es mir richtig elend geht frage ich mich schon, wie mein Körper das schaffen soll sich um das Baby zu kümmern.. Wie war das bei euch?
Hmmm ... meine Mutter würde sicher bestätigen, dass esein gutes Zeichen ist, wenn es einem schxxx geht und es bedenklich ist, wenn es einem gut geht. Sie hat 2 gesunde "Kinder", meine Schwester und mich, und hatte mehrere Fehlgeburten, u.a. eine recht späte. In den letztlich erfolgreichen Schwangerschaften war es ihr anfangs sehr übel, sie hat nochmals abgenommen und war eh schon sehr leicht, in den Schwangerschaften, die letztlich in einer Fehlgeburt endeten, ging es ihr gut ... Ich selbst kann das nicht bestätigen. Ich habe 2 gesunde Kinder, hatte keine Fehlgeburten, von denen ich wüsste. In beiden Schwangerschaften ging es mir gut, in der ersten sogar wirklich blendend, keine Übelkeit, nix. In der zweiten war mir die ganze Schwangerschaft über immer so ein bisschen übel, so ein leichtes Unwohlsein war da. So richtig gemerkt habe ich das aber erst, als der Kleine draußen war und es mir plötzlich richtig gut ging. Von daher glaube ich, dass man daraus, wie man sich in der Schwangerschaft fühlt, nicht schließen kann, ob die Schwangerschaft hält und ein gesundes Kind kommt. Ich wünsche Dir alles Gute! LG, Sille
Danke für deine Antwort
Ich glaube auch nicht, dass man das genauso umlegen kann. Kann natürlich bei manchen zutreffen, aber bei vielen auch nicht. Mir ging es in keiner Schwangerschaft richtig gut. Ich war immer extrem erschöpft und müde und mir war immer sehr übel und ich habe auch in jeder Schwangerschaft Komplikationen gehabt. Ich habe zwar nie eine frühe Fehlgeburt gehabt, aber dafür eine stille Geburt in der 18.SSW und in meiner Zwillingsschwangerschaft kam es zu einer extremen Frühgeburt bei 25+2, die einer meiner beiden Zwillinge nach sechs Wochen Kampf ums Leben nicht überstanden hat. Die Schwangerschaft dazwischen ging am längsten, bis zur 37.SSW, aber auch in dieser Schwangerschaft hatte ich einige Probleme. Ich habe somit zwei Kinder bei mir und zwei sind gestorben. Bei mir lag es jedoch nie an den Kindern selbst, sondern mehr oder weniger an meinem Körper. Bei der ersten Schwangerschaft war eine nicht erkannte Cervixinsuffizienz mit vorzeitigen Wehen schuld. Bei meinem 5-jährigen Sohn hatte ich ebenfalls Probleme mit der Cervixinsuffizienz und vorzeitigen Wehen, da wusste man aber schon Bescheid und ich bekam deshalb eine Cerclage gelegt, musste mich sehr viel schonen und lag zum Schluss auch drei Wochen im KH an der Tokolyse. Und in der Zwillingsschwangerschaft hatte ich überraschenderweise zwar keine Probleme mit der Cervix oder mit Wehen, aber dafür in der 20.SSW einen vorzeitigen Blasensprung bei einem der beiden. Da hab ich es durch viel, viel Glück ja dann noch sechs Wochen weiter geschafft, aber dann eine Infektion bekommen. Meine Freundin hat ein Kind in der 12.SSW verloren. Das war ein MA, wo bei einer Untersuchung kein Herzschlag mehr gefunden wurde. Ihr ging es in dieser Schwangerschaft wirklich extrem schlecht. Sie hat auch geglaubt, dass deshalb alles gut sein muss, war es aber leider nicht. Der Körper hat nur nicht erkannt, dass das Kind nicht mehr lebt und deshalb fleißig weiter Hormone produziert, was bei ihr zu dieser extremen Übelkeit und Schlappheit geführt hat. Jetzt ist sie wieder schwanger, bereits über die Hälfte und in dieser Schwangerschaft ging es ihr ähnlich, vielleicht ein bisschen besser, aber sie war auch sehr müde und schlapp. Also ich glaube nicht, dass man es davon abhängig machen kann. Manchen geht es blendet und es passt alles und anderen geht es total schlecht. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute, dass dieses Mal alles gut ausgeht und du ein gesundes Baby in deinen Armen halten darfst! Liebe Grüße, Dani
Es ist unfassbar was du erleben musstest. Du musst unglaublich stark sein, ich glaube nicht, dass ich mich nach solchen Problemen über mehrere Schwangerschaften getraut hätte. Ich danke dir für deine ehrliche Antwort, ich bleibe trotzdem auf jeden Fall positiv.
Bitte gerne! Das ist auch gut, wenn du positiv bleibst! Ja, es ist eh nicht leicht, aber wenn der Wunsch nach einem Kind so groß ist und die Hoffnung immerhin da ist, dass alles gut gehen kann, dann traut man sich teilweise mehr zu, als man sich denkt. Nach meiner stillen Geburt war klar, dass wir es noch einmal probieren wollen, da ich ja noch kein Kind hatte und ich mir ein Leben ohne Kinder einfach nicht vorstellen könnte. Nachdem in meiner zweiten Schwangerschaft dann ja zumindest alles glimpflich ausging, wenn auch mit einigen Problemen, aber immerhin ist es gut ausgegangen und ich habe ein normales Baby mit nach Hause nehmen können, hab ich mir einfach gedacht, jetzt hab ich es einmal geschafft, dann wird es vielleicht ja noch einmal so gut gehen. Und der Wunsch nach einem Geschwisterchen war einfach sehr groß. Dass dann noch einmal so etwas Schlimmes passiert, mit so argen Komplikationen und dass ich ein zweites Kind gehen lassen musste, davon konnte ich ja nicht ausgehen. Und jetzt würde ich es nicht mehr herausfordern und unsere Kinderplanung ist endgültig abgeschlossen. Wir sind dankbar und zufrieden, dass wir unsere zwei Wunder hier bei uns haben, wenngleich es auch sehr schwer ist, unsere anderen beiden Kinder nicht bei uns zu haben und auch wenn es schön gewesen wäre, wenigstens eine schöne Schwangerschaft erleben zu dürfen. Aber das war mir scheinbar nicht vergönnt und das Risiko, es auszuprobieren, würde ich nach meiner Geschichte nicht mehr eingehen. Alles Liebe! Dani
Für uns ist das definitiv der letzte Versuch. Das liegt aber nur indirekt an der FG, weil sie uns viel Zeit gekostet hat. Wir werden langsam zu alt und so viel Altersabstand zwischen den Kindern, wie nun schon unumgänglich ist, wollten wir eigentlich nicht.
Ja, man muss natürlich für sich selber abwägen, wie oft man es probiert. Es spielen natürlich da viele Faktoren mit. Das Alter war bei uns nicht das Problem. Ich bin jetzt erst 30 Jahre alt. Meine stille Geburt war vor 7 Jahren, da war ich 23 Jahre alt, meinen "großen" Sohn hab ich dann mit 25 Jahren bekommen und bei den Zwillingen war ich noch 29 Jahre alt. Mein Mann ist 34 Jahre alt. Der Altersabstand zwischen meinen zwei Kindern ist 4,5 Jahre, das war für mich optimal so. Früher hätte ich es gar nicht wollen, aber viel später ist dann auch nicht mehr so gut, denn dann wachsen sie eh fast wie zwei Einzelkinder auf. Aber im Grunde genommen kann man das eben leider nicht so planen. Aber es ist ja nicht nur das allein. Man muss es halt irgendwie psychisch auch schaffen, denn leicht ist es natürlich nicht. Und das weiß ich auch nicht, ob ich das noch öfter geschafft hätte, wenn mein zweiter Zwilling es auch nicht geschafft hätte. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es dann wirklich geschafft hätte, es noch einmal zu versuchen oder ob wir dann nicht gesagt hätten, dass unser "Großer" dann somit eben Einzelkind bleiben muss. Aber ich bin froh, dass ich mich dieser Frage nicht stellen musste und dass sich mein kleiner Frühstarter so gut ins Leben durchgekämpft hat. Dann wünsch ich dir alles Gute weiterhin und dass dein kleiner Bauchzwerg ganz lange im Bauch bleibt und gesund und munter auf die Welt kommt! Liebe Grüße, Dani
Es ist schön, dass ihr jetzt so zufrieden sein könnt als Familie, nachdem was ihr alles überwinden musstet. Das ist sehr wichtig, dass man sowas zumindest bis zu einem gewissen Grad auch hinter sich lassen kann, obwohl es einen natürlich nie loslässt. Ich wünsche dir und deiner Familie auch alles Gute und viel Gesundheit für euer ganzes langes gemeinsames Leben
Ich war bis jetzt 7 mal schwanger habe 6 Kinder und eine fehlgeburt. Von meinen 6 schwangerschaften waren 5 grauenhaft was Übelkeit und Erbrechen anging. Schlaf meistens bis 28/30 Woche flach. Meine erste Schwangerschaft habe ich kaum gemerkt dieses Baby habe ich verloren. Meine dritte Schwangerschaft merkte ich wieder kaum., mein sohn kam Kern gesund bei 39+6 zur Welt Also Nein ich kann diese Theorie auch nicht bestätigen
Danke auch dir
Ich hatte zwei Fehlgeburten. Bei der ersten habe ich nicht gemerkt das was nicht stimmt. Zwei Tage nach dem positiven Test habe ich es verloren. Vier Wochen später war ich wieder schwanger mit meiner Tochter. War positiv gestimmt, da es mir wirklich schlecht ging die ersten 4 Monate. SS war auch sehr anstrengend, weil ich strenge Bettruhe hatte ( wegen Blutungen, Vorzeitigen Wehen und GMHverkürzung). Unsere Tochter kam 2 Wochen vor Termin zur Welt. 2,5 Jahren später bei der nächsten SS ging es mir blendend. War sogar im ersten Trimester mit Mann und Kind im Urlaub. Dann in der 17.SSW Fruchtblasenprolaps. Notop eine Cerclage wurde gelegt. Vier Wochen hat meine zweite Tochter durchgehalten. Dann vorzeitiger BS und stille Geburt. Bei dieser SS habe ich schon beim positiven Test gespürt das dieses Kind nicht bei uns bleiben wird. In der SS mit meinem Sohn ging es mir ähnlich wie in der SS mit meiner ersten Tochter. Wieder Cerglage und moderate Bettruhe. Mein Sohn kam nach einer sehr komplikationsreichen SS 5 Wochen zu früh zur Welt. Beide Kinder sind kerngesund. Es tut mir leid das du auch so etwas durchmachen musstest. Ich wünsche dir von ganzen Herzen das die jetzige SS besser verläuft und du dir nicht so viele Sorgen machen musst und das die Angst mit voranschreitender SS weniger wird.
Es ist unbegreiflich was Menschen ertragen können und müssen, es tut mir leid für dich, was du durchgemacht hast. Die Angst ist wohl das schlimmste und so sinnlos. Man kann im Endeffekt nichts ändern, alles kommt wie es muss, aber abdrehen kann man die Angst auch nicht. Ich glaube ich habe den AP geschrieben, weil ich etwas zu krampfhaft positiv bin. Es ist viel davon nur Fassade.. Wir werden nehmen was kommt, weil uns nichts anderes übrig bleibt Danke für deine Worte
Diese Angst die du hast ist absolut natürlich, ich habe in meiner letzten SS deutlich gemerkt das etwas nicht in Ordnung ist und diese Sorge auch mit meinem Mann besprochen. Leider hatte ich recht und es wurde unser 4ter Verlust. Wir geben so leicht aber nicht auf, haben bereits ein gemeinsames und gesundes Kind. Also scheint es doch irgendwie zu gehen! Wenn du dich jetzt sicher fühlst, dann freu dich darüber. Der mütterliche Instinkt ist unschlagbar, ich wünsche dir alles Gute!
Danke
Also: Ich war 7x schwanger, bin mit 2 Fehlgeburten hintereinander gestartet. Da hatte ich keine Ahnung, ob es gut gehen würde oder auch nicht (war ja auch ahnungslos, wie sich schwanger-sein so anfühlt). In Schwangerschaft 3 war ich aber irgendwie deutlich positiver von Gefühl her, auch wenn natürlich Angst da war. Schwangerschaft ging gut aus. Bei Nr 4 hatte ich auch ein gutes Gefühl. Leider wurde es im 9. Monat eine Totgeburt - wahrscheinlich durch "Pech" und das noch-nicht-wissen meiner Gerinnungsstörung. Bei Nr 5 war ich sehr verhalten am Anfang, habe mich nicht so "besonders" gefühlt, wie ich es von den Schwangerschaften vorher jetzt kannte. Es kam auch zur Fehlgeburt. Bei Nr 6 habe ich recht schnell, so 7. Woche, gedacht, dass ich das Gefühl habe, dass alles gut geht. Es ging alles gut. Schwangerschaft Nr 7 war nicht geplant. Vielleicht habe ich mich deshalb wieder kaum "besonders" gefühlt, vielleicht hätte ich noch ein-zwei Wochen mehr Zeit dafür gebraucht. Es kam aber zur Fehlgeburt. Rückblickend glaube ich schon, dass ich es ein bisschen im Gefühl hatte. Nicht so, dass ich immer gedacht habe, dass es schief geht, sondern eher so, dass mir dann dieses innerliche "besondere Gefühl" gefehlt hat. Körperlich ging es mir in allen Schwangerschaften, egal, wie lange sie gedauert haben, ausnahmslos gut. Mal höchstens flau, aber nie richtig schlecht oder übergeben... Übrigens egal, ob da junge oder Mädchen im Bauch war.
Wie schrecklich, es tut mir leid. Hattest du zu deinem Bauchgefühl immer vertrauen? Oder wusstest du zwischendurch nicht mehr, was du glauben sollst?
Ich war jedes Mal verunsichert, logo. Und auch mit einem eigentlich "ganz guten Gefühl" bin ich jedes Mal mit Herzklopfen zum Arzt gegangen.... Aber letztendlich hab ich mir immer gesagt, dass ich es einfach nicht in der Hand hab. Ich hab getan, was mir möglich ist (Folsäure, hab die letzten paar Schwangerschaften wegen der Gerinnungsstörung direkt ab Test Gerinnungshemmer gespritzt, gute Ernährung etc), aber so Dinge wie die Genetik kann man halt nicht beeinflussen... Und wie gesagt - diese Erkenntnis, dass ich vielleicht doch einen ganz guten Instinkt hatte, ohne diesen in genaue Worte fassen zu können, die kam erst rückblickend...
Da hast du recht, unsere Möglichkeiten beschränken sich darauf gute Bedingungen zu schaffen. Den Rest muss man nehmen wie es kommt. Und im Nachhinein ist es ja dann auch egal ob das Bauchgefühl Recht hatte oder nicht.. Trotzdem laufen Fragen und Gedanken im Kreis,daher danke an alle fürs "Zuhören"
Hallo jein, Bei den ersten beiden hatte ich nur ein komisches Gefühl beide ss gingen spontan ab 8ssw und 6ssw entstanden nach icsi. Bei meinen großen hab ich früh gedacht ich bin es allerdings haben 3 verschiedene Ärzte ausgeschlossen das dass ohne künstliche Befruchtung gehen kann daher hab ich erst an zt 34 getestet dachte vorher die Laune und das verschieben der Tage liegt am Stress und den Umständen. Mir ging es von Beginn an schlecht bis zum Schluss von Blutungen über spucken, Schwindel vorzeitige Wehen. Beim meiner Tochter war's genau so dennoch ist sie ein Sternen Kind ebenso wie ihre Schwester. Ich hab selbst noch gespuckt als ich wusste sie gestorben und auf den Termin zur ausschabung gewartet hab(1 woche) Beim kleinen lief die es fast noch schlechter aber ich konnte es besser ertragen weil ich nicht mehr erwartet hab das die es die schönste Zeit in meinem Leben wird.. Allerdings wusste ich von Beginn an es wird ein Junge (ist er auch) und war mir deswegen sicher es klappt. Ich hätte gerne noch mehr Kinder ,wenn es ginge fertig und ohne Schwangerschaft nur das ist ja auch nicht so einfach. LG nita
Danke für deine Erfahrungen. Denkst du über Adoption nach?
Habe nichts vom Tod des Fötus bei der Fehlgeburt bemerkt. Bei der erfolgreichen Schwangerschaft waren die Beschwerden manchmal immens und manchmal weg. Sagt gar nichts.
Das das kleine Herz jetzt stehen geblieben ist hab ich auch nicht bemerkt. Ich bin inzwischen in der 17. Woche und spüre das Kind schon ein bisschen, das ist super, dann weiß man, dass alles gut ist.
Hallo, Dein Beitrag ist ja schon etwas älter. Ich antworte dir trotzdem mal. Als ich zum ersten Mal schwanger war, war alles "normal". Ich erbrach die ersten 3 Monate, danach wurde es besser. Ich bin sogar einmal die ganze Treppe runtergefallen. Es war alles ok. In der 41SSW bekam ich ein gesundes Kind. Die SS bemerkte ich schon bevor meine Mens ausblieb. Ich hatte einfach so ein Gefühl. Ich machte auch keinen Test. Ich fuhr direkt zum Arzt und da sah ich mein Baby :) Beim zweiten Mal war es auch so. Ich wusste ich bin schwanger, machte keinen Test und fuhr zum Gyn. Dieser schallte und sagte mir, dass ich nicht schwanger sei. Ich würde demnächst meine Periode bekommen, das könnte er an der Schleimhaut sehen. Ok...ich dachte ich kannte meinen Körper, aber na gut. Ein paar Tage später hatte ich dann auch etwas Blut im Höschen, einmalig, eine sehr kurze Mens. Die Woche danach fühlte ich mich trotzdem noch schwanger...ich kaufte 2 Teste. Beide positiv. Ich fuhr wieder zum Gyn, erzählte es ihm, er schallte und sagte ich sei in der 7 SSW. Eine Erklärung konnte er mir auch nicht geben. Ich wechselte daraufhin den Gyn. Auch diese SS musste ich die ersten 3 Monate brechen, ich war auch sehr panisch und lief oft zum Gyn. Er war sehr nett und schallte jedes Mal. Es war alles in Ordnung. Iwann wollte ich nochmal Fotoalben für die Babyfotos kaufen. Ich nahm 2 Stück und ging zur Kasse, eine Stimme in meinem Kopf sagte mir, dass ich nur 1 Album brauche. Ich kaufte beide. Einige Zeit später hab ich mich auf irgendeiner Internetseite angemeldet, als Passwort wollte ich beide Kindernamen und eine Zahlenkombi benutzen, ich dachte 'wenn mein Baby aber stirbt hab ich sie immer als passwort'. Ich ignorierte den Gedanken und machte mir mein Passwort. Auch diesmal wurde mein Baby in der 41SSW geboren. Ich war irgendwie nicht so ganz glücklich. Einen Tag später wurde sie blau. Der KiA kam auf Station. Wir wurden mit Verdacht auf einen Herzfehler in eine Uniklinik verlegt. Hier stellte sich heraus, dass es 4 Herzfehler sind und das die anderen Organe alle Spiegelverkerht angelegt sind. Mein Baby starb nach der ersten OP. In dieser SS wurde ich mindestens von 3 Ärzten geschallt. Auch mal von Chefärzten im KH. Alle haben es übersehen. Man sagte mir, ich sei klassisch durchs Raster gerutscht. Mein Gyn fragte mich bei meiner Abschlußuntersuchung 8 Wochen später, ob ich es gespürt hätte, ich wäre immer so panisch gewesen... Es dauerte sehr lange bis ich darüber reden konnte, dass ich es gespürt habe. Ich hatte große Angst, dass mein Mann mir die Schuld geben würde. Das meine schlechten Gedanken alles heraufbeschworen hätten. Also ich kann deine Frage, in meinem Fall, mit einem klaren JA beantworten.
Danke für deine Geschichte. Es tut mir schrecklich leid für dich, ich mag es mir nicht einmal vorstellen. Ich hatte zu Beginn in der 2. SS irgendwie auch Angst zu erzählen, dass ich ein schlechtes Gefühl hatte. Dann habe ich von mehreren Ärzten gehört, das alles gut sei und habe selbst das kleine Herz schlagen gesehen im Schall. Danach musste ich mir einreden, dass alles gut wird, wurde es aber nicht. Es war ironischer Weise bis auf den schrecklichen Schluss meine bisher schönste Schwangerschaft. Jetzt bin ich in Woche 21 und es geht mir miserabel. Ich habe zwar keine übertriebene Angst mehr um dieses Baby, weil ich es gut spüre, aber es fällt mir trotzdem schwer mich zu freuen, weil ich körperlich am Ende bin und mir nicht ausmalen kann, wie ich alles schaffen soll.
Vllt macht es dir Mut zu hören, dass ich noch ein drittes Mal schwanger wurde.
Auch hier wusste ich es bevor die Mens ausblieb.
Diesmal machte ich aber zuerst den Test bevor ich zum Gyn ging.
Ich ging wieder zum selben Gyn, weil ich dachte nach der Geschichte, würde er 200% aufmerksam sein.
Das war er leider gar nicht. Er sagte ich bekäme den ersten und dritten Ultraschall bei ihm und für den 2ten dürfte ich in eine Spezialklinik zur Feindiagnostik.
Ich war sehr unzufrieden. Ich fand es gerechtfertigt öfter einen US zu bekommen...
Zu Hause hatte ich immer Angst, wenn ich mich mal "feucht" fühlte, rannte ich direkt auf Toilette und guckte ob ich Blut im Schlüpfer hatte. Es war aber nie was.
Iwann war mein Gyn im Urlaub und ich musste zur Vertretung. Die Dame war sehr nett, sie machte sofort einen US und trug auch meine Vorgeschichte in den Mutterpass ein. Sowas hat mein Gyn nie getan.
Danach ging ich noch einmal zu meinem Gyn. Er tat immer nur das nötigste. Daraufhin habe ich gewechselt. Das war eine gute Entscheidung.
Als ich iwann regelmäßig die Kindsbewegungen spürte, wurde ich weniger panisch.
Bei der Feindiagnostik war auch alles gut.
Meine neue Gyn machte auch bis zum Schluß US Kontrolle.
Wiedermal in der 41SSW bekam ich ein gesundes Baby.
Danach durften wir noch zum Kardiologen um ganz sicher zu sein, dass alles in Ordnung ist
Schön zu lesen, danke
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