Krümel86
Hallo, am 6.10.2015 musste ich meinen kleinen Sohn in der 22+0 SSW still auf die Welt bringen. Am 5.10.15 war ich zur Vorsorge bei meiner FÄ und da war kein Herzschlag mehr. Den Satz "Frau S....... das sieht nicht gut aus" habe ich immer noch im Kopf. Mein Baby ist Tod, wohl schon seit 2-3 Wochen. In der 18+0 SSW war beim FA noch alles gut, unser Baby ist wohl einige Tage später gestorben. Ich habe nichts gemerkt, Hatte eine VWP und dachte die Kindsbewegungen sind daher weniger stark. Meine FÄ und der Plazetabericht bestätigten, dass es an meiner Plazenta lag. Die Plazenta war voll mit Trombosen (Plazentainfakte). Das selbe Problem hatte ich in der 2ten SS, da arbeitete die Platzenta ab der 33 SSw nicht mehr richtig (Plazentainfarkte)und unsere Tochter wurde in der 36+4 SSW per Kaiserschnitt geholt. Mit nur 1900gr, aber gesund. Meine erste SS verlief perfekt, keine Probleme und sie kam zeitgerecht mit 3370 gr auf die Welt. Aufgrund meiner Vorgeschichte wurde ich in der 9 ssw in der Gerinnungsambulanz in Bad Nauheim geschickt, aber da war alles in Ordnung, nur Faktor VIII erhöht. Medikamente unnötig. Meine FA hat in der 14 SSW schon mal ein Doppler gemacht, da scheint wohl schon ein leichtes Notching auf einer Seite gewesen zu sein. Laut meiner FA aber nicht schlimm. Sie verschrieb mir ASS100. Und in dieser Woche hätte man eh nichts tun können, laut ihr. In der 18 SSW normale Untersuchung ohne Doppler. Da war laut ihr alles soweit ok, 3 Tage später hat das Herz meines Sohnes aufgehört zu schlagen. Am 17.11.15 bin ich nochmal in die Gerinnungsambulanz, allerdings nach Gießen. Ich wollte gerne eine 2te Meinung. Nach einem Blick auf dem Plazentabericht war für den Arzt klar das es definitiv an der Gerinnung des Blutes lag und das mein Baby daran gestorben ist. Plazentainsuffizienz nach Plazentainfarkten. Mein Blut wurde untersucht, Diagnose: MTHFR Polymorphismus (A1298C) heterozygot und Faktor VIII:c Elevation. Er meinte jedoch das ich egal was im Blut gefunden wird, das nächste mal ab positivem SST Heparin bekomme und alle 4-6Wochen mein Blut untersucht wird. Engmaschige Kontrollen mit Doppler. Er machte mir Mut es nochmal zu versuchen und dass alles getan werden würde das es nächstes mal klappt. Das ich mit dem Heparin und Ass100 gute Chancen hätte. Jetzt bin ich wieder in der 8 SSW und stehe der ganzen Sache noch mit ein paar gemischten Gefühlen gegenüber aber die Freude über meinen neuen Bauchbewohner überwiegt. Ich nehmen jetzt Hochdosierte Folsäure (5mg), Vitamin B6 und B12, Heparin (Fragmin P forte), ASS100 und Progestan. Nur habe ich schreckliche Angst das wieder etwas schief geht. Ich weiß einfach nicht wie ich mit dieser Angst die nächsten Monate überstehen soll. Ich hoffe so sehr das dieses mal alles gut geht und ich bald ein gesundes lebendiges Baby in meinen Armen halten kann. :) Lg Krümel
Ich weiß genau wie es Dir geht. Ich musste vor anderthalb Jahren meinen kleinen Jungen in der 18. SS still zur Welt bringen. Genau wie bei Dir, stellte der Arzt bei einer Vorsorgeuntersuchung fest, dass das kleine Herz nicht mehr schlägt. Niemand weiß, warum das passiert ist. Eigentlich sollte ich noch den Blutgerinnungstest machen, wurde aber vorher schwanger. Ich habe kein Heparin gespritzt und hatte natürlich panische Angst, die ganzen 9 Monate lang... Jeden Tag, das wusste ich, konnte das Herz meiner Tochter aufhören zu schlagen.. Aber es hat nicht aufgehört. Gerade liegt sie in ihrem Stubenbettchen und macht lustige Geräusche, die wahrscheinlich gleich in Schreie übergehen)) Bestimmt wird es auch bei Dir klappen, aber die Angst bleibt... Halte durch!
Da ihr ja nochmal bereit seid,ein Baby zu bekommen-trotz der evtl. Gefahren-,hilft nur positiv denken.Ich weiß,es ist nicht so einfach.Ich wünsche euch alles Gute und ganz viel Kraft!Da du engmaschig untersucht wirst,kannst du hoffentlich etwas beruhigter sein.Ja,ich weiß,die Angst ist da und bleibt.Alles Gute!!!
Da ihr ja nochmal bereit seid,ein Baby zu bekommen-trotz der evtl. Gefahren-,hilft nur positiv denken.Ich weiß,es ist nicht so einfach.Ich wünsche euch alles Gute und ganz viel Kraft!Da du engmaschig untersucht wirst,kannst du hoffentlich etwas beruhigter sein.Ja,ich weiß,die Angst ist da und bleibt.Alles Gute!!!
Hallo Nathah, tut mir leid das du auch deinen kleinen Jungen verloren hast. Um so mehr freut es mich das du jetzt dein gesundes Töchterchen in den Armen hast. Danke für deine lieben Worte :)
Hallo fsw, ja bei uns ging es jetzt doch schneller wie gedacht und uns war klar das wir es nochmal versuchen wollen. :) Das stimmt die Angst bleibt, aber ich werde versuchen positiv in die Zukunft zu schauen. Danke für deine aufbauenden Worte. Lg
Es tut mir schrecklich leid, dass du dein Baby gehen lassen musstest. Die Angst wird leider bestimmt nie ganz weg gehen, aber man kann versuchen an das Positive und Gute zu denken. Du hattest schon mal Probleme und hast es geschafft und jetzt wissen die Ärzte auch darüber Bescheid und kontrollieren dich engmaschig, sind irgendwie eingestellt darauf, dass man mehr aufpassen und schauen muss. Mehr kann man nicht mehr tun, außer versuchen daran zu glauben, dass es dieses Mal gut geht und positiv denken. Ich weiß es ist schwer, aber es hilft zumindest ein bisschen. Ich habe in Momenten, wo ich ganz viel Angst hatte, bewusst die Hände auf meinen Bauch gelegt und an mein Baby gedacht. Habe versucht ruhig zu atmen und irgendwie Kontakt mit ihm aufzunehmen und mir gut zuzureden, dass wir es dieses Mal schaffen werden. Ich habe an mein Baby gedacht und versucht hoffnungsvoll zu sein und ich habe nie zu weit voraus gedacht. Immer nur in kleinen Schritten, kleinen Etappen, habe mich Woche für Woche weitergehangelt und mich darüber gefreut, was wir schon geschafft hatten. Ich habe meinen ersten Sohn im Juli 2012 in der 18.SSW still zur Welt gebracht. Bei mir lag es an einer extrem stark ausgeprägten Gebärmutterhalsschwäche. Das wusste man damals noch nicht, als ich mit Wehen und einer Blutung ins KH kam, war der Muttermund bereits vollständig geöffnet und die Fruchtblase vorgefallen, die Geburt voll im Gange und nicht mehr aufzuhalten. Dass es an einer Gebärmutterhalsschwäche lag, konnte man aber nicht direkt bestätigen, die Ärzte dachten eher an etwas anderes. Das hat sich erst in der Schwangerschaft zu meinem Folgekind bestätigt. Dort bekam ich eine Cerclage gelegt und musste die ganze Schwangerschaft viel liegen und durfte beinahe nichts tun. Ab der 33.SSW lag ich im KH am Wehenhemmer, da ich wieder vorzeitige Wehen hatte. Ich hab es aber zum Glück und aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen bis in die 37.SSW geschafft und mein zweiter Sohn kam gesund zur Welt. Ich habe auch viel Angst gehabt, aber ich habe immer versucht an ihn zu glauben, dass er und ich es diesmal schaffen werden und dass sein "großer" Bruder sein Schutzengel ist. Trotzdem gehen die Ängste nie ganz weg und ich weiß, ich werde sie wieder haben, sollte ich noch einmal schwanger werden. Denn ich weiß, dass ich diese ganze Prozedur mit Cerclage und extremer Schonung, wahrscheinilch auch wieder mit vorzeitigen Wehen und Krankenhausaufenthalten in der Schwangerschaft, wieder vor mir haben werde. Und man weiß im Voraus leider nie, wie es ausgeht, aber die guten Gedanken und die Hoffnung helfen einem doch ein bisschen. Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass dieses Mal alles gut geht, dass deine Ängste nicht überhand nehmen und dass du zum richtigen Zeitpunkt ein gesundes, lebendes Baby in deinen Armen halten darfst! Alles Gute! Dani
Hallo Sunnydani, danke für deine lieben und aufbauenden Worte. Ich freue mich sehr das ihr nach dem Verlust eures ersten Sohnes, jetzt eure kleines Folgewunder in den Armen halten halten dürft. Ich denke du hast recht, positiv denken und sich über kleine Meilensteine freuen. Ich werde das schaffen, ich weiß ja für wen ich es tue. LG
Die Angst vermutlich immer bleiben, versuche ihr aber nicht die Oberhand zu lassen.. rede viel darüber wenn es dir gut tut, u d lenke dich ab. In Gießen gibt es gute Ärzte.. hab Verwandtschaft dort und schon viel gutes gehört.. Vertrau auf deinen Körper, streichle dein Bäuchlein und sag deinem Bewohner das er es sich richtig gemütlich machen soll.. Tina
Es tut mir sehr leid um den Verlust deines Babys. Mit Heparin wird alles gut gehen!! Das Zeug wirkt Wunder und macht viel aus! Ich habe bei meinem Folgewunder auch gespritzt und die SS sogar übertragen. Diesmal wird alles gut gehen! Blöd, dass nicht schon vorher mehr getan wurde nachdem du das Plazentaproblem bei deinem vorherigen Kind schon hattest... Wende dich am besten für die Beurteilung der notche etc an einen Facharzt mit degum III Ausbildung und nicht nur an den normalen FA.
Die letzten 10 Beiträge
- Beistand für Freundin
- 17 Jahre nach Fehlgeburt immer am Geburtstag fix und fertig
- Früher Abgang oder nicht?
- Du fehlst mir so
- Kerze anzünden für unsere Sternenkinder
- Missed Abortion - Abgang mit Cytotec
- Ausschabung
- Habt ihr euch schwanger gefühlt bei leerer Fruchthöhle?/ windei?
- Einleitung seit 8 Tagen... 23. SSW
- Fehlgeburt: Wie einem Kleinkind das Warum erklären?