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Ein Buch für Sterneneltern

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Ihr lieben Sternenmamas und Sternenpapas, ich habe einen Buchtipp für Euch - speziell für die Sterneneltern, deren Englein still geboren worden sind. Es heißt: "Tief im Herzen und fest an der Hand" von Klara Lenzen, Anna Jakob und Sigrid Frank Ich habe bei dem Buch etliche Tränen vergossen, habe mich in dem Buch oftmals wiedererkennen können und bin der Meinung, dieses Buch ist ein MUSS für Sterneneltern und auch für die Angehörigen. Es erzählt die ergreifenden Geschichten dreier Mütter, deren Erstgeborene zwischen der 29. und 41. SSW still geboren worden sind. Sehr offen, gefühlvoll und eindringlich werden die Erlebnisse geschildert, wie die Angehörigen und Freunde reagiert (oder eben auch nicht reagiert) haben - den schweren Weg der Trauer und die Selbstfindung ... Alle drei Frauen haben ihre Kinder 2005 still geboren und sind mittlerweile Mütter von Folgekindern geworden. Auch die Ängste in der neuen Schwangerschaft werden beschrieben - die Panik und die Sensibilität, die man während einer Folgeschwangerschaft erlebt sind ebenso Bestandteil dieses Buches. ZITAT vom Buchrücken: "Unzensiert und ehrlich beschreiben die Frauen und auch Männer über ihren schmerzvollen und steinigen Weg durch die Trauer. Un davon, dass es durchaus möglich ist, mit einem Sternenkind TIEF IM HERZEN bewusst zu leben, ohne die Hoffnung auf eine Zukunft mit einem Folgekind FEST AN DER HAND aufgeben zu müssen. ... Das Buch will bewusst ein Gegengewicht und eine Ergänzung sein zu den vorhandenen Veröffentlichungen der Fachleute - der Psychologen, Psychiater und Mediziner: unmittelbar und authentisch. Von Betroffenen für Betroffene. " Und noch ein Buch, welches mir immer wieder hilft, wenn es mir schlecht geht: "Eigentlich unsere Kinder" von Alexandra Bosch (Hrsg.) In diesem Buch schreiben 67 Betroffene ihre Erfahrungen mit dem Verlust ihres Kindes, sei es durch Fehlgeburt, Frühgeburt, Todgeburt, SIDS oder dem Tod vorm 3. Lebensjahr. Auch bei diesem Buch flossen meinerseits etliche Tränen, so schonungslos offen schreiben die Betroffenen von ihren Schicksalen und ihrer Trauer. Auf www.maximiliaprojekt.de kann man sich über dieses Buch informieren, da die Herausgeberin dieses Buches gleichzeitig auch diese HP erstellt hat. Sie ist die Mutter eines Sternenkindes - Maximilian. LG Jacqueline mit 4 Englein tief im Herzen und zwei Wundern fest an der Hand


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Hallo Jaqueline, danke für den Tipp! Ich werde mir das erste Buch besorgen und mal meiner Mutter zu lesen geben. Für die existiert Joshua nämlich gar nicht. Als sie davon erfuhr, hat sie mich in den Arm, genommen, kurz mit mir geweint und das war´s. Sie war noch nicht mal mit an seinem Grab. Und das tut mir weh. Sie ist meinen Töchtern eine liebe, fürsorgliche Oma. Aber meine Trauer um meinen Sohn ignoriert sie. Liebe Grüße Mona


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Hallo Mona, ja dann ist das Buch genau das Richtige für Deine Mama. Denn genau dieses Thema wird auch ausführlich "behandelt". Es tut mir leid, daß Du diese Erfahrung mit dem Ignorieren Deines Sohnes machen mußt. Bei mir gibt es auch einige Menschen, die meine Sternenkinder (wobei es mir definitiv nicht um die frühen FG geht, sondern wirklich um meine Töchter, die ich unter Schmerzen geboren und die eine halbe Stunde auf dieser Welt gelebt haben) ignorieren oder auch der Meinung sind, ich hab doch jetzt zwei gesunde Kinder, also ist alles gut. Aber nichts ist gut, denn eigentlich würden doch hier 4 Kinder rumtoben - meine Zwillingsmädchen Vivien-Sophie und Vanessa-Michelle und meine zwei Wunder hier an der Hand. Daß mir das heute - nach 8,5 Jahren immer noch sehr weh tut, daß ich meine Mädchen nicht aufwachsen sehen darf - nein, das verstehen wirklich nur Betroffene. Ich wünsch Dir von Herzen alles Gute für die Zukunft. LG Jacquie