Mitglied inaktiv
.. ist letzen Freitag im Alter von 2 1/2 Jahren an Plötzlichem Herzstillstand gestorben. Sie war Kerngesund und ist Morgens einfach nicht mehr aufgewacht. Ich kenn sie nur flüchtig aber das Schicksal hat mich sehr mitgenommen. Meine Tochter ist auch gerade 2 Jahre alt und wenn ich dran denke Sie zu verlieren zerreist es mir das Herz. Ich weiss garnicht wie ich der Familie entgegentreten soll. Es tut mir so leid.
Hi tami, das ist ja schrecklich... Egal, wie gut du diese Familie kennst, wenn du helfen möchtest und kannst, solltest du auf gar keinen Fall auf Distanz gehen oder bleiben. Jede Geste des Trostes, ob ein Brief oder eine stille Umarmung wird helfen. Das Schönste, was mir die Mutter einer Freundin zum Tod meines Sohnes geschickt hat, war ein selbstgebastelter Stern mit ein paar Worten an Sönke gerichtet, die mir jetzt noch, nur wenn ich daran denken muss, die Tränen in die Augen treiben. Diesen Stern habe ich Sönke mit zur Einäscherung in den Sarg gegeben, damit er ihn begleiten konnte. Hilf, wo du kannst, ohne aufdringlich zu sein. Selbst wenn du der Familie jetzt beim Alltäglichen zur Hand gehen kannst. Die meisten werden feige sein und Abstand waren. Nicht nur uns, auch Anderen, die einen solchen Verlust erfahren mussten, war es von großer Bedeutung, wenn selbst Menschen, die man vielleicht vorher nicht so eng kannte, für einen da waren... Wenn du es selber kannst, hilf diesen Menschen, denn sie werden jede Hilfe zur Zeit gebrauchen können. Wenn sie für sich sein wollen, werden sie es dir schon sagen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft dabei, W
Hi Tami. Es ist grausam, wie immer wenn jemand ein Kind verliert. Umso schöner finde ich es dass du um Rat suchst, wie du dich verhalten sollst. Ich kann Wilma nur zustimmen. Viele "Freundschaften" sind zerbrochen weil auf einmal keiner mehr wusste wie er mit mir umgehen soll. Viele meiden lieber den Kontakt zu einem, als dass sie beizustehen versuchen. Viele bringen dumme Sprüche wie "du bist noch so jung" "du wirst nochmal schwanger werden" "es war noch kein richtiges Kind" "Irgendwann muss du doch aufhören zu trauern, das Leben geht weiter" Um nur ein paar Sprüche zu nennen. Einige davon kommen von sogar ganz nahen Menschen, doch ihre Unwissenheit lässt sie leider nichst besseres Wissen... Doch auch Worte wie "Ich bin bei dir" "magst du erzählen wie es für dich war" "wie geht es dir" "wenn du willst kann ich dich zum friedhof begleiten" "erinnerst du dich" "kann ich was für dich tun" und und und. Eine Freundin wurde zu meiner engsten Vertrauten, als sie an dem Tag im Krankenhaus war, als ich meine Tochter tot zur Welt bringen musste. Seit nun vier Jahren ist sie meine beste Freundin, und in dieser Hinsicht mir sogar enger als meine Mama. Sie hat nicht sehr viel getan, sondern war einfach da. Hat mich erzählen lassen, meine Tränen getrocknet, mich abgelenkt, mir kleine Postkarten mit selbstgeschriebenen Tröstenden Worten geschenkt, Engel auf das Grab meiner Tochter gestellt, sogar als wir mal verstritten waren. Und vor allem mein Kind niemals totgeschwiegen, wie es alle anderen tun. Du musst nicht gleich so eine gute Freundin werden, doch du kannst deine Hilfe anbieten, und einfach da sein. Damit gibst du so viel. Deine Worte sagen mir das du das könntest. Ich wünsche dir nur das Beste. liebste Grüße Bianca
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