Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Lieben - ich möchte Euch heute mal zu Rate ziehen. Seit einigen Monaten treffe ich mich mit einer Gruppe von Müttern, die ihre Kinder in der SS oder auch im Kleinkindalter verloren haben. Diese Gruppe wurde vor Jahren mal von einem Seelsorger ins Leben gerufen und ist leider nicht sehr bekannt in unserem Ort. Ich habe jetzt mit ihm besprochen, daß wir unsere Gruppe etwas mehr publik machen möchten, weil ich mir sicher bin, daß es sehr viele Frauen gibt, die gerne mal darüber sprechen möchten. Und mein ganz persönliches Anliegen ist es, Frauen zu helfen, die ihr Kind in der SS verloren haben oder wie ich, durch einen SS-Abbruch. Da hätte ich gerne jemanden gehabt, der mir hätte sagen können was mich erwartet. Ich würde jetzt gerne von Euch wissen, was ihr selbst von einer Selbsthilfegruppe erwarten würdet. Habt Ihr bei Euren Erfahrungen etwas vermißt, z. B. auch Rechtliches oder für die Bestattung und ähnliches? Ich kann gar nicht so recht ausdrücken wie ich das aber vielleicht versteht Ihr mich auch so *g*. Würde mich freuen wenn mir einige antworten. Vielleicht auch schon einige die selbst in eine Selbsthilfegruppe gehen. Liebe Grüße, rebeca
Hallo Rebeca! Ein netter Anlass, Dir endlich mal wieder ein Lebenszeichen von mir zukommen zu lassen... Ich finds toll, was Du vorhast! Auch wenn ich mich nicht nach einer Selbsthilfegruppe gesehnt hab, das lag wohl mehr an meiner Situation und daran, dass ich einfach Menschen hatte, mit denen ich reden konnte und von vielem schon eine Ahnung hatte (Bestattung und so). Aber ich denke, wenn Du wissen willst, was Menschen in einer solchen Situation an Infos und Hilfe brauchen, musst Du nur hier und in anderen Foren schauen, was gepostet wird. Da ist alles dabei. Ich mag Dir gern Mut machen, das Thema bzw. die Gruppe stärker öffentlich zu machen. Dass wir meiner Meinung nach offen trauern sollen und dürfen, weißt Du ja :-) Dir ganz liebe Grüße, sorry, dass ich schon so lange nicht zum Schreiben komm, Du weißt ja, warum ;-) Monika