Mitglied inaktiv
was für eine Ungerechtigkeit. Meine Kur wurde abgelehnt. Ich versteh die Welt nicht mehr. Was muss man denn alles durch machen??? Ich bin nur am heulen, auch vor Wut aber am allermeisten weil ich die Menschen nicht verstehe die einem sowas antun. Der Gutachter hat nicht zu meinen Gunsten einen Bericht abgeliefert und Das als FRAU!!!!!!! Mir geht es so beschissen. Verstehe es einfach nicht. Janin & *Julia
Leg auf alle Fälle Widerspruch ein !! LG Kauko
Kann mich kauko nur anschließen : Leg solange Wiederspruch ein,bis die Kur genehmigt wird. Ich weiß ja nicht über wen Du die Kur beantragst, aber versuch es mal mit Hilfe des Mutter-Kind Hilfswerkes. Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg bei Deinem Antrag. Gib nicht so schnell auf. Gruß Maja
Ich war bis jetzt zweimal auf Kur - allerdings Mutter-Kind-Kur, mit SS-Kur habe ich keinerlei Erfahrungen und kenne die Bedingungen nicht. Zu der Frage, wer eine Kur beantragen darf: jede Mutter! Jeder Mutter steht aller vier Jahre eine Kur zu (lt. Gesetz), nur die Kassen versuchen einem natürlich, was anderes zu verklickern. Dazu muss man nicht chronisch krank sein oder so - es reicht aus, dass man Mutter ist und das bringt ja ausreichend Belastung mit sich. Geht man zum Hausarzt wegen der Diagnose, so muss dann unbedingt draufstehen: chronischer Erschöpfungszustand (wer hat den nicht?), Kopfschmerzen/Migräne, Rückenschmerzen (kriegt man fast automatisch durchs Kinderschleppen ...) und alles, was man sonst noch so "zu bieten" hat. Bei mir wäre das z. B. Schuppenflechte, Heuschnupfen, Erkältungen (nicht oft, aber es muss halt alles "vorgekratzt" werden, damit ja schön viel draufsteht), div. Rückenprobleme (ich hab einen Hohlrundrücken, Osteochondrose und solche tollen Sachen) usw. Wer im darauffolgenen Jahr es nochmal mit einer Kur probieren will, muss bei der Abschlussuntersuchung dem Arzt sagen, dass er mit dem Ergebnis der Kur nicht zufrieden war ... (das hab ich nie gemacht, ich meine, man ist ja ein ehrlicher Mensch, aber es gibt ja auch noch die anderen ...) Ich selber hatte immer Probleme, eine Kur zu bekommen - bei der ersten Kur bin ich bis zum Medizinischen Dienst vorgeladen worden und als ich dort war und die Ärztin mich sah, fragte sie nur: wieso lehnen die die Kur ab?? Es ist doch wohl eindeutig, dass Sie eine brauchen! Dann bekam ich die Kur (damals mit zwei Kindern, mit dem dritten schwanger). Allerdings schlug mir die Mitarbeiterin auf der Diakonie vor, nicht so weit weg zu fahren und so landete ich in einem "Kuhdorf" - ohne Auto, Bushaltestelle 20 min Weg, fast drei Wochen Dauerregen und als einzigste Aufenthaltsmöglichkeit außerhalb des eigenen Zimmers blieb nur die Turnhalle ... (und ein ungeheizter kalter Spielraum im Keller - der Kindergarten hatte zwar nachmittags auch noch etwas geöffnet, aber da durften die Mütter nicht mit ihren Kindern rein und alleine wollten meine da überhaupt nicht bleiben) Bei der zweiten Kur dauerte der Kampf noch länger, ich wollte im Sommer auf Borkum, auch wegen der Schuppenflechte und mit allen vier Kindern (auch wegen Heuschnupfen, Pseudo-Krupp, Erkältungen ...). Es folgte ein undendlicher Papierkrieg, ich schickte auch Zeitungsartikel mit, in denen stand, wie das bei der Barmer mit den Kurgenehmigungen so "toll" läuft, kritisierte aufs Schärfste ihre Vorgehensweise, widersprach immer wieder ... und kriegte dann die Genehmigung für ein Barmer-Kurheim im Bayrischen Wald - voll in der Wildei. Hatten die irgendwas nicht mitgekriegt?? Ich wollte wegen der Schuppenflechte an die Nordsee! Wieder in den Widerspruch - ja, es sei ja schön und gut, aber das Haus in das ich will, sei nicht im Versorgungsplan der Barmer blabla. Das stimmte überhaupt nicht, es war inzwischen im Barmer-Plan aufgenommen. Wieder die "Beweisstücke" hingeschickt usw. Dann endlich kriegte ich eine Genehmigung - für's Winterhalbjahr! Ich sollte zwischen Oktober und März fahren! Hä? Ich will wegen der Sonne dahin und nicht wegen dem Sturm! Meine Güte, irgendwie haben die es nicht gerafft. Außerdem hab ich die Genehmigung nur für die zwei Kleinen gekriegt, die Großen müssten zu Hause bleiben. Ich ging wieder in den Widerspruch - mit dem Erfolg, dass ich max. am 1. Mai die Kur antreten muss - länger könne die Kurgenehmigung nicht rausgezogen werden, dann müsste ich wieder einen neuen Antrag stellen! Mit den vier Kindern ließen sie sich nicht erweichen. So leid es mir für unsere zwei Großen tat (und sie haben unter der Trennung richtig schlimm gelitten!), sie mussten zu Hause bleiben. Ok, sagte ich der Barmer, dann möchte ich bitteschön einen Antrag auf Haushaltshilfe und einen Verdienstausgleich für meinen Mann, denn schließlich kann er nur dann arbeiten gehen, wenn die zwei in der Schule sind (zwischen 7 und 12 Uhr). Oh, oh, welche Empörung erntete ich (so nach dem Motto: woher weiß die denn, dass ihr eine Haushaltshilfe zusteht ...). Ich kriegte den Antrag und während der Kur kam die Antwort, dass für meinen Mann täglich 2 Stunden a 5,15 Euro gezahlt würden! Wie bitte?? Ich ging wieder in den Widerspruch, Antwort der Barmer: (er ist selbstständig) ich solle den genauen Nachweis erbringen - von den Kunden unterschrieben - welche Aufträge er in der Zeit nicht ausführen konnte, weil er sich um die Kinder kümmern musste! Ich dachte, mich hackt's. Ich sollte also zu den Kunden gehen und sagen: Schön guten Tag, können Sie mir bitte mal hier unterschreiben, dass mein Mann vom ... bis ... in der Zeit nicht bei Ihnen war! Was sollte das denn? Bisher hatte immer ein Verdienstnachweis des Vorjahres genügt, daran wurde das Entgeld ausgerechnet und fertig. Ich hatte die Faxen dicke und schrieb sofort an die Zentrale - mit dem Erfolg, dass ich innerhalb einer Woche das Geld hatte, was uns zustand. Das tolle an der Kur war dann noch, dass in der Ferienwohnung, die wir bewohnen durften, zwei Betten frei waren, die unbelegt blieben, aber ja mit bezahlt wurden ... Ich liebe den deutschen Bürokratismus ...
Hallo ihr Lieben. Den Wiederspruch habe ich schon eingelegt. Dieser wurde abgelehnt. Mutterhilfswerk habe ich auch schon probiert. Das geht nur wenn man ein lebendes Kind hat! Danke schön trotzdem für eure lieben Worte. Janin
Hallo Janin, ich bin selbst kein Freund von Anwälten, habe aber leider feststellen müßen, das man bei dem MDK und den Kassen meistens nicht mehr ohne weiterkommt. Die kosten dieses Rechtsbeistandes sind noch erträglich, im Erfolgsfall zahlt es dann die Kasse. Vile glück, und laß dich nicht unterkriegen! LG Heike
bzw., deiner Julia? Und was kostet dir Kur?? Hätte vielleicht eine Idee? LG Julia
Jeder Mutter steht aller vier Jahre eine Kur zu (lt. Gesetz), nur die Kassen versuchen einem natürlich, was anderes zu verklickern Hallo Ihr DAS STIMMT SO NICHT Es steht einem nur aus gesundheitlichen Gründen eine Kur zu, nicht nur weil halt wieder 4 Jahre um sind. Viele erwarten von Kuren Gratisurlaub und darum finde ich es auch richtig, dass nicht mehr alle sofort genehmigt werden. Tragisch, dass sie begründete Fälle auch ablehnen, da muss man wirklich dann mit Attesten fundiert wiedersprechen. Wenn jemand ständig wegen Krankheiten beim Arzt ist wird die Kasse verstehen, dass auch eine Kur einmal Sinn machen würden, wer einfach nur ausspannen will sollte wirklich Urlaub buchen und manche Dinge muss man zu Hause wie Psychotherapie auch weitermachen damit sie Erfolg versprechen. 4 Wochen Kur sind auch kein Allheilmittel- gerade wenn die psychische Seite beteiligt ist scheuen sich viele zum Psychologen zu gehen, was anderes passiert aber in einer vernünftigen Kur auch nicht..... ich drücke die Daumen für die Kur, versuche möglichst viele Atteste nachzureichen die kann ein Gutachter nicht einfach übergehen ! dagmar
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