Ich mache immer wieder den Fehler hier im Forum bei schwanger wer noch rein zugucken.So auch wieder gestern.Da lese ich doch einen Beitrag das eine Frau während der SS keinen US machen lassen will.Und auch kein CTG.Ich hab natürlich meine Meinug dazu geschrieben.Aber es geht mir einfach nicht aus dem kopf.ALs ich vor 4 Jahren mein Baby verlore´n habe hätte ich alles getan wirklich alles damit es noch gelebt hätte.Und wenn ich dann sowas lese dann kommt bei mir die Wut hoch.Ich könnte anfangen zu heuelen weil ich es einfach verantwortungslos finde sie trägt doch auch die verantwortung für das Baby...:o(
Ich weiß gehört vielleicht nicht hier her aber ich glaube jede Frau die ein baby verloren hat ist in dieser Beziehung sehr sensibel.Ich finde das wahnsinnig traurig....danke das ich mich hier ausheulen durfte
LG nicole mit niklas&baby inside und sternchen ganz tief im herzen
Mitglied inaktiv - 13.03.2005, 19:37
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ich sag dazu nur: jede frau muss selber entscheiden, wie sie ihre Schwangerschaft erleben möchte.
Bei mir sind meine Babys jedesmal kurz nach einem US gestorben. Auf den US-Bildern schlugen die herzchen noch, und die Kleinen haben gewunken und am Daumen gelutscht aber eine woche später waren sie tot :(
Also ist ein US keine Garantie für ein lebendes Kind. Genausowenig ein CTG. Auch da kann es passieren, daß eine stunde nach einem CTG die herzchen aufhören zu schlagen.
Ich persönlich bin froh, daß ich kein Kind mehr möchte. Denn ich wüsste nicht, wie ich den Ärzten gegenübertreten sollte. Im Endeffekt kann keiner dein Kind retten, wenn es einfach so im Bauch stirbt.
Gruß
Christine
Mitglied inaktiv - 14.03.2005, 08:35
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hier gibt es sicher kein "richtig" oder "falsch" aber jede, die hier schreibt, hat vielleicht Gründe, die wir nicht kennen.
Ich habe meine Tochter letzten Juli in der 21. SSW hergeben müssen. Es war ein Abbruch, weil uns die Ärzte aufgegeben haben. Sie hatte Wasser im Bauch, das wochenlang punktiert und untersucht wurde. Sie haben keine Ursache gefunden und keine Besserung erreicht. Letztendlich waren die Lungen durch dieses Wasser nicht gewachsen und das war das "Aus".
Seit diesem Erlebnis sehe ich die Prenataldiagnostik mit ganz anderen Augen. Es kann auch ein Fluch sein, vorher alles zu wissen!
Hätte ich keinen US gehabt, wäre das Kind sicher in einigen Wochen in mir gestorben, aber ich hätte nicht diese Entscheidung treffen müssen. Und die Wochen der Angst und der Ungewißheit ...
Gerettet wurde sie durch die vielen Untersuchungen auch nicht...
Die Ärzte haben mir nahegelegt eine genauere genetische Untersuchung zu machen, damit sie - sofern sie etwas gefunden hätten - bei einer Folgeschwangerschaft sofort danach suchen könnten....DAMIT ICH DIE SS SCHON EHER BEENDEN KANN !
Ja , was ist das denn für eine Wahl?!
Du siehst also, ich leide wirklich sehr unter dem Verlust meiner Tochter, aber in meiner nächsten SS werde ich mir gut überlegen, ob ich alle Untersuchungen wahrnehmen werde.
Es schmerzt noch einmal mehr, wenn Du mit dem Bewußtsein leben mußt, daß Du das Leben Deines Kindes beendet hast.
Fazit: es gibt viele gute Gründe die Möglichkeiten beim FA wahrzunehmen oder auch nicht.
Verurteile dafür niemanden...
Traurige Grüße, rebeca
Mitglied inaktiv - 14.03.2005, 12:21
