Elternforum Kleine Engel

Begleiten zum Trauern?

Begleiten zum Trauern?

KyraMarc

Meine Schwester hat ihre Kleine mit nur 2 Wochen gehen lassen müssen. Es ist nun ein Jahr her. Am 1. November will sie zum Friedhof gehen. Ich bin nich so sicher, ob ich ihr anbieten soll sie zu begleiten? Zum Glück habe ich noch nicht so ein Schicksal erlitten, aber was würdet ihr machen. Vielleicht möchte sie auch gern allein gehen und still trauern? Bin echt ratlos und ich möchte ihr nicht noch mehr Schmerzen zufügen. Lg an alle Sternenmamis


Feuerschweifin

Antwort auf Beitrag von KyraMarc

Hallo, frag sie einfach, wie sie es sich wünschen würde. Biete es an und lass sie entscheiden und sag ihr, dass du jede Entscheidung respektierst und so für sie da bist wie sie sich das wünscht. So würde ich es handhaben.


Little My

Antwort auf Beitrag von KyraMarc

Hallo, puh, wie furchtbar. Ich weiß nicht, wie Euer Verhältnis ist und ob Deine Schwester von sich aus darüber redet. Grundsätzlich würde ich es aber so halten wie meine Vorrednerin es auch schon sagte: Ihr Deine Begleitung anzubieten mit dem Hinweis, dass Du diesbezüglich jede Entscheidung respektierst. Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass ihr ein nettes Angebot missfällt.


sunnydani

Antwort auf Beitrag von KyraMarc

Wie hast du dich denn entschieden? Hast du sie gefragt bzw. wollte sie begleitet werden? Warst du mit? Es ist immer schwer solche Fragen zu beantworten, da doch jeder Mensch so unterschiedlich ist und mit seiner Trauer anders umgeht. Ich persönlich wäre lieber alleine gegangen. Ich bin lieber alleine, wenn es mir gerade schlecht geht und ich bin oft sehr froh um die einsamen Momente am Friedhof, wo man dann doch einfach anders ist, als wenn jemand dabei ist bzw. bin ich da in Gedanken dann so sehr bei meinem Kleinen, dass ich auch über die Stille froh bin und wirklich niemanden in meiner Gegenwart brauche. In anderen Momenten bin ich dann wieder froh, wenn jemand da ist und mir zuhört, über meinen Kleinen spricht oder einfach mit mir zusammen schweigt. Es kommt einfach auch wirklich oft auf die Tagesverfassung an. Und am Allerwichtigsten, auch für deine Schwester, ist es dann, dass man gut in sich hineinhört, was man gerade braucht und was einem gut tut und dass man das dann einfach macht, ohne Rücksicht auf jemand anderen oder ohne Gedanken daran, wie die Menschen im Umfeld das aufnehmen könnten. Auf jeden Fall finde ich es total schön von dir, dass du dir Gedanken darüber gemacht hast und dass du für deine Schwester da bist! Die größte Hilfe in so einer Situation ist es immer, wenn man verständnisvolle Menschen um sich hat, die für einen da sind. Ich wünsche euch alles Liebe!