Marina1986
Hallo ihr lieben. Ich hoffe jemand kann mit weiterhelfen. Meine Stieftochter hat vor 5 Tagen ihre kleine Maus in der 20. Ssw still gebären müssen. Sie trauert natürlich sehr. Am 21.11 wäre eine Sammelbeerdigung... Dieses möchte sie eigentlich nicht. Da sie aber finanziell nicht so gut steht könnte sie sich eine Einzelbeerdiging nicht leisten. Das kleine wog unter 500 Gramm und ist nicht Bestattungspflichtig.. Jetzt seit ihr gefragt... Gibt es irgendwelche Möglichkeiten? An wen könnte ich mich wenden? Ich habe gelesen das man sogar das Recht hat das Baby mit nach Hause zu bekommen ... Ich würde mich sehr über Antworten freuen. Lg Marina
Ich habe mein erstes Kind in der 18.SSW still zur Welt gebracht und wir haben es mit dieser Sammelbestattung machen lassen. Ich fand das jetzt überhaupt nicht schlimm, es war eher ein tröstlicher Gedanke für mich, dass mein Baby bei anderen Sternenbabys ist und diese zusammen sind. Die Bestattung wurde auch total "schön" gestaltet und es war jeder sehr bedacht. Auch das Grab ist bei uns total schön angelegt. Ich war froh, mich so entschieden zu haben. Mein zweites Sternenkind war dann etwas älter, er war schon bestattungspflichtig, da er ein Frühchen war und mit sechs Wochen auf der Welt verstarb. Bei ihm musste ich selbst das Begräbnis organisieren und mich mit allen möglichen Fragen auseinandersetzen. Ich bin froh, dass er jetzt ein eigenes Grab hat, das ich gestalten kann, wie ich will. Aber ich muss zugeben, dass ich doch etwas überfordert war mit den ganzen organisatorischen Dingen, die auf einen zukommen. Gerade in der Zeit, in der man von der Trauer noch völllig erfasst ist. Ich habe somit beides erlebt und könnte nicht sagen, was besser ist. Ich finde beide Varianten haben Vor- und Nachteile, aber ich bin mit beiden Varianten "zufrieden". Sie soll in der Klinik nachfragen, es gibt da ja zuständige Personen, die genau sagen können, was alles erlaubt und möglich ist. Und sann soll sie es sich noch einmal durch den Kopf gehen lassen, was sie wirklich möchte. Stille Grüße
Vielen lieben Dank für deine Antwort! Ja das ist wirklich ein schöner Gedanke. Ich werde mich dann mal mit dem Krankenhaus in Verbindung setzten . Meine Stieftochter ist da momentan einfach nicht in der Lage zu . Danke!!
Unser kleiner Himmelsjunge war ja "groß" und hat ein Grab. Sämtliche Kosten haben meine Eltern übernommen. Das war das Einzige, was sie für ihn tun konnten und sie ließen da gar keine Diskussion zu. Eine Bekannte von mir, hat ihr Baby (schwer krank, geboren in der 17.(?) SSW) mit nach Hause genommen und im Garten beerdigt. Sie konnte wählen zwischen "Klinikmüll" und Sammelbestattung, sie wollte beides nicht und sagte bei der Arztvisite "Am liebsten würde ich ihn mit nach Hause nehmen" Der Arzt meinte, dass das natürlich auch ginge, es sei nur noch nie vorgekommen. Sie haben den kleinen dann im Garten beerdigt und sie schmückt die Stelle liebevoll mit Pflanzen, Kerzen,....
Hallo so ähnlich hab ich es mit Luke auch gemacht er wurde in der 19ssw mit 200g geboren. Ich wollte weder sammelbestattung*(der Gedanke ihn vom April bis nov mit anderen zusammen tiefgefroren zu lagern gruslig) Klinikmüll war keine Option. Ich hab durch ne Freundin vorher schon einiges gewusst und viel vorbereiten können. Luke hat bei uns den Umweg genommen weil wir der ersten Bestatter in geglaubt haben das sie ihn abholen einsargen und uns geben. Pustekuchen ich vermute die Chefin hat aus Kostengründen das unterbunden. Ich hab ihn dann von einem zweiten Bestatter abholen lassen. Luke's Urne ist in unserem Garten unter einer Trauerblutbuche begraben und es fühlt sich richtig an. LG nita
In dem Fall, den ich beschrieb, wurde das Baby mitgenommen und bestattet. Ohne Bestatter, keine Urne. Aber es gibt eben mehrere Varianten und ein richtig und falsch gibt es nicht. Da muß man auf sein eigenes Gefühl hören.
Bin neu hier. Wie kann man hier PN schreiben? Die gesetzliche Regelung für Kinder unter 500g / jünger 24.ssw fehlt. Drum verfahren die Kkh nach eigenem Ermessen, nach meiner Recherche. Welches Bundesland, ggf. welches Krankenhaus war das?
Liebe Marina,
mein herzliches Beileid.
Ich durfte mein Baby nicht privat zu Hause Bestatten. Das geht in NRW nicht, in manchen Bundesländern ist das allerdings möglich.
Da musst du dich bei der Stadt erkundigen.
Ich hatte nur die Wahl zwischen selber auf Friedhof bestatten oder Sternenkind Krankenhaus Bestattung. Ich habe das 2. gewählt.
Sie haben das sehr würde,- und liebevoll ausgerichtet.
Ich bin froh das ich hingegangen bin.
Erst dachte ich ich schaffe es nicht.
Nach der Zeremonie haben wir ein kleinen Stoffstern geschenkt bekommen, den habe ich in meine Schatztruhe aufbewahrt.
Wir haben unseren kleinen Sohn im Friedwald bestatten lassen. Dort liegt er mit 7 anderen Kindern unter einem Sternenbaum. Wir mussten „nur“ die Kosten der Einäscherung, Urne zahlen, der Platz unter seinem Baum war kostenlos. Vielleicht könntet ihr euch dahingehend erkundigen?? Für uns war es einfach perfekt so. Es ist ein wundervoller Ort und dass er seine Sternenfreunde hat, finde ich irgendwie schön. Der Friedwald ist hier Teil eines Naturparks, wir wohnen genau am anderen Ende, ich fühle mich meinen Sohn so nah sobald ich den Wald betrete.
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