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Angst davor, wieder arbeiten zu gehen

Angst davor, wieder arbeiten zu gehen

Winterschlumpf

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In einer Woche muß ich wieder arbeiten gehen (habe nächste Woche noch .Urlaub, da die Kinderkrippe meines Sohnes Ferien hat). Davor habe ich ganz schön Angst. Ich arbeite in dem KH, in dem die AS gemacht wurde und gehe davon aus, daß es die meisten schon wissen, da es ein kleines Haus ist. Wie werden sie reagieren? Spricht mich jemand darauf an? Habe ich es bis dahin schon etwas überwunden und werden die Wunden dann wieder aufgerissen? Oder wird man 2 Wochen danach von mir erwarten, daß ich wieder zur Tagesordnung übergehe? Wie war das bei Euch? Oder steht es Euch noch bevor?


Maximum

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Antwort auf Beitrag von Winterschlumpf

kenne ich...wenn dich jemand anspricht sagts du...ja leider...und ich mag aber jetzt nicht drüber reden...oder wenn dir danach ist sagt du ist Okay,ich kann darüber reden,wie es dir eben grad ist...


MichiThomas

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Antwort auf Beitrag von Winterschlumpf

ich bin nächste Woche auch noch krankgeschrieben..Ich arbeite in einem Kindergarten allein in meiner Gruppe habe ich 3 Schwangere.. ich weiss noch nicht wie ich das durchstehen soll...habe auch wahnsinnge Angst davor


jojoja-zauberzwerge

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Antwort auf Beitrag von Winterschlumpf

mir hat es gut getan, wenn mich jemand darauf ansprach. dann wusste ich, ja, es gab mein baby wirklich, mein verlust ist echt, meine schwangerschaft und fehlgeburt wird nicht bagatellisiert oder totgeschwiegen. mit anderen darüber reden hat mir geholfen, es war ein tröstendes gefühl. trotzdem wird man wohl erwarten, dass du wieder ganz normal deine arbeit machst, also quasi "zur Tagesordnung übergehst". für ein paar mitfühlende sätze und warme worte zwischendurch wird zeit sein. und vielleicht wirst du erleben: ähnliches haben auch kolleginnen durchgemacht, von denen du es gar nicht wusstest. Viel Kraft! Nadja


TanteInge

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Antwort auf Beitrag von jojoja-zauberzwerge

...wieder zur Arbeit zur gehen. Hab an dem ersten Tag auch etliche Tränen vergossen, sobald mich jmd auf die FG angesprochen hatte. Aber alle waren super lieb, haben mich in den Arm genommen und mich getröstet. Sogar mein Chef tat es so leid. Er bot mir an jeder Zeit eine Auszeit zu nehmen. Meinte zu mir, dass ich jeder Zeit vor die Tür gehen konnte und in Ruhe einen Kaffee trinken könnte. Obwohl er sonst immer so unmenschlich ist... Viele meiner weiblichen Kollegen haben mir anvertraut, dass sie auch schon Fehlgeburten erlitten hatten. Es klingt zwar seltsam, aber dass hat mir irgendwie gut getan. Ich meine, dass ich nicht die einzige in meinem Umfeld mit so einem SChicksalsschlag war. Ich hab mit 2 meiner Kolleginen einige Zeit später darüber gesprochen (als mir nicht mehr sofort die Tränen in die Augen geschossen sind). Das hat mir geholfen. Ich will dir keine Angst machen, aber der erste Tag war für mich wirklich schlimm. Aber es wird besser... Versprochen. Ich wünsch dir gaaaanz viel Kraft für deinen ersten Arbeitstag. LG Tante Inge


Tanja_K.

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Antwort auf Beitrag von TanteInge

Mein erster Arbeitstag war schlimm damals. Ich weiss noch dass ich schlecht geschlafen hatte und sogar am frühen morgen geweint hatte weil ich wusste was an dem tag auf mich zukommen würde. die kolleginnen kamen auf mich zu manche fragten was, die anderen nahmen mich nur still in den arm. es war sehr schwer für mich. nach 2 monaten hatte ich sogar gekündigt weil ich dort nicht mehr arbeiten konnte. mein kürzel für die abteilung war FG was für mich noch schlimmer machte ... denn für mich bedeutete FG - Fehlgeburt und nichts anderes. Ich hatte mich dort nicht mehr wohl gefühlt und nach 2 Monaten ging ich weil ich die bemitleidende Blicke nicht mehr sehen konnte. Ich wünsche dir viel Kraft für deinen ersten Arbeitstag Gruss Tanja


Mopelchen

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Antwort auf Beitrag von Tanja_K.

Also ich muss zugeben das ich auch Bedenken hatte. Denn mich kennt halt jeder,und als ich nicht mehr an der Kasse in unserem Freibad war,wollte jeder wissen warum. Und Gottseidank waren meine Kolleginnen und Kollegen dann so nett, und haben dann wirklich nur denjenigen alles erzählt auch mit FG, denen ich es selbst auch nur erzählt hätte. Und mir tut es gut wenn mich andere darauf angesprochen hatten, da ich von vielen erfahren hattte,das sie selbst schon mal in der situation waren. Ich wünsche Dir viel Glück und Mut,Du schaffst das schon.


Cindarella82

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Antwort auf Beitrag von Winterschlumpf

brauchst keine angst haben wieder arbeiten zu gehen ich hab damals auch so gedacht aber mich hat keiner angesprochen erst wo ich in tränen ausgebrochen bin haben sie mich heimgeschickkt und meinten ich soll mir zeit lassen und haben sich alle kollegen voll lieb um mich gekümmert ich war nie allein weil ständigh einer da war und hat mich abgelenkt egal ob schlittenfahren oder spatzieren gehen bis ich dann von mir aus mal alle eongeladen hab um mich zu bedanken und ich hab dann von mir aus alles erzählt und sie waren alle sehr verständniss voll einige haben sogar angeboten bei mir zu bleiben über nacht was sie dann auch gemacht hatten die die am nächsten tag frei hatten die hatten sich bei mir untergebracht weil ich konnte nicht allein sein der vater vom meinen kleinen krümmel hat mich damals beschimpft verachtet und beleidigt und kein gramm sich um m ich gekümmert deswegen war ich froh das meine arbeitskollegen alle so zahlreich sich bei mir waren