Birgit P
Ich war lange nicht mehr hier und erst heute sehe ich, was für eine Lawine da wieder losgegangen ist ... Auch eine Frau, die ihre Schwangerschaft abgebrochen hat (aus welchen Gründen immer) trauert um ihre Situation, um ihren Entschluss und vor allem ganz massiv um ihr Kind. Ich weiß, dass das sehr schwer nachzuvollziehen sein kann, wenn man nicht selber betroffen ist. Es ist also nicht zielführend hier immer Unterscheidungen zu machen. Ganz viele verstehen das auch richtig und können ein Stückweit mitfühlen, aber viele fühlen sich provoziert oder missverstanden oder gar verletzt und gekränkt. Das will glaube ich niemand und es bringt in der Situation von uns allen auch niemand etwas. Ich wäre dafür, dass es ein eigenes Forum gibt, das für Frauen/Mütter da ist, die einen Abbruch vornehmen haben lassen (aus welchen Gründen auch immer), dann können sie sich austauschen, ohne die Verachtung anderer zu spüren und die Frauen die ihre Kinder verloren haben (ohne zu entscheiden) fühlen sich dann auch nicht angegriffen oder sind verletzt. Oder halt so ungefähr. Ist immer schwer das alles in Worte zu packen, was man sagen möchte. Meine Frage nun ganz konkret, wo kann man sowas anleiern? Danke und schöne Grüße, BIRGIT
Das ist eine gute Sache.... Bin auch der Meinung, daß NIEMAND das Recht hat einen anderen deshalb z verurteilen...(ABBRUCH) Man kann nur froh sein, das gleiche NICHT durchlebt haben zu müssen aber vor allen Dingen NICHT so eine Entscheidung treffen zu müssen.... Ich selbst kann auch nicht vorhersagen wie WIR uns in so einer Situation entschieden hätten, wenn wir wüßten das Kind hätte wenig Lebenschancen.. Alles Gute für Euch!! Iris in der 28.SSW
hallo, seit vielen jahren bin ich bei den schmetterlingskindern ( mit demm www und de davor und dahinter ;) )- dort würde es eine diskussion wie die unten nicht geben. dort wird behutsam miteinander umgegangen, ohne zu ver- oder beurteilen. das forum ist geschützt- im hauptforum kann nur schreiben ,wer sich mit kompletter adresse anmeldet. es gibt aber auch ein forum für frisch- betroffene, welches offen ist. schon immer waren/ sind dort mütter von sternenkindern, die ihr baby durch fehl- oder totgeburt oder durch medizinisch indizierten abbruch verloren haben. jede mutter ,die ein kind verliert ,trauert - und hat ein recht dazu ! vg,iris mit 8 kids und 5 sternen
schmetterlingskinder kenne ich auch !!! ich habe mit meiner freundin nach Kimis tot auch ein forum gegründet wo ich auch sagen kann dass es dort diskusionen in diesen ausmaß auch nicht geben würde eben dadurch das einer aus dem Adminteam irgendwie ständig da is, es ist auch ein PW geschütztes Forum so das wirklich nur angemeldete schreiben und lesen können !!! gedenkenanunsereengel.plusboard (auch mit einen www. davor und ein .de dahinter ;) ) ansonsten gibt es halt das plusboard wo man eigene Foren recht leicht errichten kann !!! LG Sandra mit Mia an der Hand und Kimberley sowie *** ganz fest im Herzen www.kimberleys-welt.de.tl
Hallo, Ich denke es wird im großen Internet einige Foren geben extra für Abbrüche. Ansonsten kann du auch die Redaktion anschreiben hier: redaktion@rund-ums-baby.de
...die ein krankes kind haben gehen lassen gehören hierher- so war es schon immer, und so sollte es auch bleiben. schaut mal bei schwanger über 35 , wie behutsam dort mit der verfasserin umgegangen wurde... und gerade in einem forum wie diesen, sollte jeder genau nachdenken,was er von sich gibt. die eigene einstellung zu vertreten ist okay- aber nicht hier. vg,iris mit 8 kids und 5 sternen
naja die Frage ist halt, wie es ausgedrückt wird. Ich persönlich habe heute Gewissheit das mein Sohn trotz einer intakten Schwangerschaft mit Sicherheit große Probleme bzw. Behinderungen hätte, da er nach der Geburt länger wie 10 min. ohne Vitalwerte war. Danach bekam er epileptische Anfälle im Inkubator und ich bekam ihn heim, mit schweren Medis. Aber man merkte ihm das zu der Zeit als einer beim mir war nicht an und ehrlich es wäre mir doch auch egal gewesen, war er doch neben mir. Er verstarb mit fast zwei Monaten und ich schwöre egal ob behindert oder nicht, ich hätte ihn heute noch lieber in meinem Leben. In einem Fall wo ich die Entscheidung habe Maschinen abstellen zu lassen, weil es absehbar ist das es sich einfach nicht ändert im Gegenteil die Qual immer größer wird. Muß ich mich entscheiden und ich wüßte auch wie, ABER und das ist mein Problem mit all diesen Dingen....in dem Fall ist die soweit fortgeschrittene Medizin ein Segen. Wir durften unser Kinder bei uns haben, bei manchen gibt es sogar Heilung. In dem Fall der Schwangerschaftsvorsorge finde ich aber diese fortschritliche Medizin schrecklich und habe auch alles in die Richtung abgelehnt. Wäre es noch mal so gekommen das es ein "Problem" gegeben hätte, ich hätte und würde niemals die Entscheidung zu einem Abbruch treffen wollen. Empfinde genau das als Fluch da stehen die Frauen nun mit der Diagnose, entscheiden sich dagegen und müssen sich nicht nur mit ihren eigenen Gewissen, ihren Schmerzen auseinandersetzen. Sondern auch noch mit der Umwelt, ihren Mitmenschen und dazu noch den schlimmen Zweifeln ob es richtig war, oder eventuell doch gar nicht so wie es schien. Daran kann man auch zerbrechen. Das viele hier Schmerzen haben wenn sie überlegen, sie würden alles geben um ihr Kind wiederzubekommen und da werden andere Schwangerschaften beendet, weil es "vielleicht" oder sicher nicht lebenswert ist, finde ich ebenso verständlich wie ich verstehe, das die Frauen natürlich auch um Ihre Kinder trauern und zwar zur Recht. Man darf eben nicht vergessen die einen werden gefragt und die anderen nicht, das erscheint in manchen Situationen geradewegs schmerzhaft. Es ist einfach eine ganz komplexe Diskussion die auf allen Ebenen Schmerzen und Kummer anspricht, da kann man aber drüber reden ohne anzugreifen oder man hält sich eben zurück. Wünsche allen in Eurem engen Umfeld Menschen die bei Euch sind und Euch helfen.
hallo, ich stimme dir zu...nur finde ich nach wie vor ,dass diskussionen dazu hier nicht angebracht sind. selbst habe ich ein kind in der 20.ssw verloren wegen einem vorzeitigen blasensprung- ich hätte alles gegeben,wenn er hätte leben dürfen...auch mit behinderungen. traurige grüße iris
Hallo! An alle Frauen die in so einer Situation sind, die Entscheiden müssen, ob ein Abbruch oder nicht, ziehe ich den Hut vor, weil keiner kann viel mit Reden wenn man selber in so einer Situation nicht ist. Ich war selber mal fast in so einer Situation, Gott sei Dank, war nur Fehlalarm. Aber wir hätten uns auch für einen Abbruch entschieden. Man muss unterscheiden können, was für ein Leben hat dieses Kind, wie wird es sich entwickeln, wird es jemals selbstständig, was ist wenn nicht. Was ist mit den anderen Familienmitglieder, wird die Ehe die anstrengende Belastung standhalten. Mutter lieb hin oder her aber man sollte an das Kind denken, gerade dann wenn es wirklich schwerwiegende Fehler hat. Letzentlich muss jedes Elternpaar es selber wissen. Aber wenn man mal ganz ehrlich ist, dann gehört dieses Thema nicht hier hin. lg maria
ich kennen einen fall, der mich wirklich immer noch beschäftigt, obwohl es schon über 10 jahre her ist. eine bekannte von mir erwartete vierlinge :( zwei jungen und zwei mädchen. sie wurde schwanger mit hilfe einer hormonbehandlung. ihr arzt meinte aber immer (ich war sogar einmal dabei) daß er noch nie einen fall hatte, wo mehr als zwei kinder rauskamen. dumm gelaufen :( bei ihr wurden es 4 !! da sie selber nur 1,50 m groß ist und 45 kg wiegt, hieß es sofort, sie würde die schwangerschaft nicht überstehen. vier sind zu viel. sie solle überlegen, zwei davon zu "opfern" damit die beiden anderen leben dürfen. sonst würde sie alle vier verlieren, weil sie nie die 25. SSw erreichen würde. ich vergesse nie den anruf damals. sie weinte und weinte. sie meinte, sie kann doch nicht einfach zwei kinder töten. das kann sie mit ihrem gewissen nicht vereinbaren. ihr mann meinte aber, sie soll es dennoch tun, damit wenigstens die beiden anderen leben dürfen. was soll ich sagen? ich wollte nicht in ihrer haut stecken. wie sie sich entschieden hat???? sie hat nicht abgetrieben und hat alle vier babys in der 22. ssw verloren schnief... wie soll man sich da entscheiden? ihre ehe ging danach in die brüche, weil ihr mann ihr vorwürfe gemacht hat .. sie hat keine kinder mehr bekommen
Hier im RUB gibt es die Möglichkeit einen Treffpunkt zu eröffnen. Den kann man dann auch schützen. Ich denke diese Idee ist entstanden, da die Anfrage auf weiter Foren einfach zu groß geworden ist. Meiner Meinung nach wäre es der richtige Weg! LG Näppi
Hallo Birgit, ich würde mal an die Redaktion schreiben und das Thema anregen. Ich kenne dieses Forum seit 10 Jahren und es sind immer wieder neue Rubriken entstanden. Stichwort: Schwangerschaftskonflikt ? Ich habe selbst zwei Babys in der Frühschwangerschaft verloren und kannte diese Plattform zu dem Zeitpunkt noch nicht. Mein zweites Kind ist mit einer Spina Bifida zur Welt gekommen. Ich habe damals jegliche Form der Pränataldiagnositk abgelehnt, bin aber in ein tiefes Loch gestürzt nach der Geburt. Natürlich bin ich überglücklich, dass unsere Maus bei uns ist, aber wir haben schwere Zeiten hinter uns... Im Endeffekt würde ich bei einer weiteren Schwangerschaft doch genauer hinsehen lassen und auch die Konsequenzen tragen müssen. Letztlich ist es auch eine Frage der Verantwortung gegenüber dem Rest der Familie. da hat jeder einen Anspruch, der dann hinten an stehen würde. Da ich vor so einer Entscheidung aber sehr großen Respekt habe, ist es bisher noch nicht zu einer weiteren Schwangerschaft gekommen... Hut ab vor jeder Frau, die so stark ist, eine solche Entscheidung zu treffen. Ich weiß nicht, ob ich es könnte. Viel Glück bei Deinen Bemühungen! Milla
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