Elternforum Kinderwunschbehandlung

Kostenübernahme Partnerimmunisierung PKV

Kostenübernahme Partnerimmunisierung PKV

Mapao

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Hallo liebe Leute, Meine Frau und ich sind jetzt mittlerweile nach 2 Fehlgeburten, 5 fehlgeschlagenen IVF’s und davor 1 Jahr vergeblichen Clomifenzyklen bei der aktiven Partnerimmunisierung in Göttingen angekommen und haben für Ende Januar einen Termin. Bei meiner Frau wurde vor der Behandlung in der Kinderwunschklinik eine beidseitige Eileiterundurchlässigkeit attestiert. Da meine Frau gesetzlich versichert ist und ich seit neueren aber privat (weil selbstständig) frage ich mich ob meine PKV die ca. 3000 € meines Anteils bezahlen wird. Ich habe schon einmal eine telefonische Anfrage gestellt, der Mitarbeiter wusste allerdings nicht wirklich Bescheid und fing sogar davon an, ich könnte ja etwas verschwiegen haben bei meiner Gesundheitsprüfung. Ich würde gerne wissen ob jemand mit dieser Konstellation schon Erfahrung gemacht hat und wäre über Erfahrungsberichte und sonstige Tipps sehr dankbar :) Vielen Dank, Mapao


Rosebut

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Antwort auf Beitrag von Mapao

Kann man denn einen Schuldigen ausmachen bei euch? Bei uns war es so, dass die private Kasse meines Partners gezahlt hat, weil er allein der Verursacher des Problems war. Ich weiß nicht, wie das bei so einer Immunisierung ist...


Mapao

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Antwort auf Beitrag von Rosebut

Genau das ist die Frage. Es gilt ja das Verursacherprinzip bei der PKV, ursprünglich wäre wohl meine Frau die Verursacherin wegen den verstopften Eileitern. Jedoch liegt es ja mittlerweile nicht mehr daran und bei dieser Immunisierung ist es ja wirklich schwierig von einem Verursacher zu sprechen.


Femmy147

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Antwort auf Beitrag von Mapao

Hallo, ich hänge mich da mal an. Habe mich eben extra registriert weil die Story einfach so exakt unsere sein könnte. 4. transfer aus der 3. ivf/icsi ist nun in einer kurzen Einnistung und somit biochemisschen ssw geendet. Meine Hauptdiagnose sind die verschlossenen Eileiter. die Verzweiflung ist groß, darüber muss ich euch nichts sagen. Es ist das zweite mal einer biochemischen ssw. Obwohl ich bei Versuch 3 und 4 aufgrund stark erhöhter Killerzellen Cortison und intralipid bekommen habe. Letztes Wochenende testete ich leicht positiv, da aber am 2. Tag die Tests eher schwächer wurden hab icj es schon geahnt. Am Montag hatte ich wegen der Infusion einen Termin in der Praxis und habe unter Tränen schon berichtet. Dass irgendwas nicht stimmt und dass ich bei Versuch 1 und 3 so stark geschwitzt habe nachts für ein paar Tage nach dem Transfer. Beim jetzigen Versuch 1 Tag nur leichter. Mein Arzt wurde dann nervös und meinte das ist das Immunsystem und ihm fällt noch die Partnerimmunisierung ein. Das würden wir im neuen Jahr dann besprechen, wenn’s nicht klappt. So ist es nun und daher würde ich das gerne auch in Angriff nehmen. Mein Mann ist aber ebenso Privatversichert und ich frage mich ob die Kosten übernommen werden. Ich denke eigentlich ja. Bei der Humangenetik Untersuchung wurde es auch übernommen. An den KB beteiligt sich die pkv nicht, da der Verursacher ich bin. Naja, Hauptverursacher erstmal.. wie bei euch. Ich hoffe wir schaffen es bald. Die Belastung ist so hoch. Ich möchte jetzt auch einen Termin bei einem Eileiter Spezialisten machen. Dr. Korell aus Neuss. Er ist wohl Profi in diesem Gebiet und kann OP Techniken um die Eileiter zu reparieren die heute kaum mehr gelehrt werden. Künstliche Befruchtung ist halt ein lukratives Geschäft. Ich bin dankbar dass es das gibt, auf jeden Fall. Aber möchte in der Richtung das auch nochmal angehen. Vielleicht auch ein Gedanke für euch.


Mapao

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Antwort auf Beitrag von Femmy147

Hey, vielen Dank für deine Antwort:) Ja mittlerweile ist es echt hart, vor Allem für meine Frau natürlich. Wir haben am 24.01.24 unseren ersten Termin in Göttingen zur Immunisierung, das dauert dann insgesamt bis Ende April. Ich hoffe meine PKV übernimmt da etwas, große Hoffnungen habe ich aber nicht in die Kostenübernahme. Wenn die was übernehmen, dann gönnen wir uns davon einen Urlaub:) Ich habe jedoch große Hoffnungen in die Immunisierung. So weit ich das verstehen konnte, ist es in unserem Fall ( und damit ja auch in eurem) schon eine gute Wahrscheinlichkeit. Meine Frau erinnert sich auch daran bei beiden biochemischen Schwangerschaften sehr früh Hitzewallungen und Schweißattacken bekommen zu haben. Darf ich fragen bei welcher PKV dein Mann ist? Ich bin bei der Hanse Merkur. Von dem Dr. Korell habe ich noch nichts gehört aber ich werde es mir mal anschauen. Ich habe auf PubMed ( internationale Datenbank für Studien) Untersuchungen für Eileiterundurchlässigkeit und Osteopathie gefunden, demnach hatten einige Frauen nach der Behandlung spontane Schwangerschaften. Ich bin allerdings insgesamt eigentlich ALLEM gegenüber sehr skeptisch, auch der Aussage gegenüber, die Eileiter würden nicht einfach wieder durchlässig werden können. Dafür gibt es meiner Meinung nach zu viele Erfahrungsberichte von Frauen bei denen es dann doch zu einer Schwangerschaft gekommen ist. Ich wünsche euch viel Glück :)