Möppelchen
Hallo, Ich habe nun 5 Tage clomi eingenommen , nun soll ich am Mittwoch zum Ultraschall. Mein Mann hat nun seit heute einen Harnwegsinfekt und muss jetzt Antibiotika nehmen. Jetzt ist die Frage, wirkt sich das Antibiotikum negativ auf die sperma Qualität aus und ist es bis er nicht mehr ansteckend ist zu spät. Ich nehme das erste mal clomi und hab leider gar keine Ahnung wann man geschlechtsverkehr haben sollte damit es klappen könnte. Der Endokrinologe in der kiwu meinte nur " alles wie immer machen" Vielen Dank schon mal und liebe Grüße
Hallo, ich glaube das nicht! Wenn es sich negativ auf die Spermien auswirken würde dann nicht jetzt sondern erst in 3 Monaten. Solange braucht es um neue Spermien zu bilden daher auch oft die Empfehlung bei Vitaminen für die Spermien diese länger zu nehmen. Mit dem Clomi ist die frsge ob der Es ausgelöst wird oder von selbst kommt. Von Empfehlungen jeden Tag bis alle 2 oder 3 Tage ist alles dabei. Ich würde sagen nacht so oft wie ihr wollt, den der Spaß sollte nicht zu kurz kommen ;) Sollte das Sg beispielsweise nicht so toll sein kann es Sinn machen alle 2 bis 3 Tage Herzchen zu setzen. ... lg
Danke dir für deine schnelle Antwort. Das hat mir schon mal weiter geholfen. Genau das Sg ist auch nicht so toll gewesen, wie genau weiß ich nicht, wir haben nur gesagt bekommen, dass wir uns keine Gedanken machen sollen.
Freut mich :) Naja wenn der Arzt sagt ist so ok, dann stimmt das auch sicherlich. Lg Saskia
Bei einer Infektionskrankheit sind keine Schäden für das Erbgut in den Keimzellen (Spermienvorläufer oder Eizellen) zu befürchten, diese Zellen sind sehr gut gegen schädigende Einflüsse geschützt. Bei einer schwereren Erkrankung würde es ohnehin vermutlich nicht zu einer Befruchtung kommen, es bleibt dann häufig der Eisprung aus, bzw. die Spermaproduktion bzw. Spermienbeweglichkeit sinkt. Die bei den üblichen, Grippe ähnlichen Infektionen eingesetzten Antibiotika haben ebenfalls keinen negativen Einfluss auf die Keimzellen-Erbsubstanz. Keine Gefahr für die Spermien oder Eizellen (und damit auch nicht für das Erbgut, denn sonst wären die Medikamente ja potentiell krebserregend). Das Risiko einer Erbgutschädigung bei einer Therapie wird in der Medizin nur in großen Ausnahmen in Kauf genommen, z.B. bei einer Krebs-Chemotherapie. Was aber durchaus bei vielen Medikamenten zu beachten ist: nach Ende der Therapie können noch nicht ausgeschiedene oder abgebaute Wirkstoffreste den Embryo direkt schädigen, wenn sie zum Zeitpunkt der Schwangerschaft noch im Körper der Frau sind. Die meisten Antibiotika sind nach einigen Tagen ausgeschieden, im Zweifel sollte man aber bei Kinderwunsch nach einer Medikamentengabe vor dem nächsten ungeschützten Verkehr kurz mit dem verschreibenden Arzt Rücksprache halten, ob eine kurze Wartezeit sinnvoll ist. Die Reifung der Spermien dauert ca. 2 Monate, wenn der Mann dann enthaltsam ist, können die Spermien auch noch einige Zeit in den Nebenhoden gelagert werden. Die üblichen Medikamente schädigen aber nicht das Erbgut und sind damit keine Gefahr, wenn ein Medikament Auswirkungen auf die Keimzellen hat, würde das ausdrücklich in der Packungsbeilage vermerkt sein.
Manche Antibiotika können einen negativen Einfluss auf die Spermienqualität haben, dazu gehören Nitrofurane (Nitrofurazon, Nitrofurantoin) und Makrolidantibiotika (z.B. Erythromycin, Spiramycin, Josamycin sowie Azalide), diese beeinflussen evtl zeitweise die Spermienqualität und -quantität. Trotzdem kann es nicht passieren, dass deswegen eine bleibende Schädigung des Kindes entsteht, denn sollte tatsächlich eine Samenzelle das Rennen machen, die durch das Antibiotikum geschädigt ist, käme es eher zur sehr frühen Fehlgeburt. Im Zweifelsfall sprechen Sie mit dem Arzt, der das Mittel verordnet hat. Alles Gute!