Lillyschatz
Hallo zusammen, leider darf ich nicht mehr in den Aprilbus steigen. Heute morgen Tempiabfall und kurze Zeit später hat Mens auch schon angefangen!!! :-( Da die Spermien meines Mannes ja zu langsam sind und die Tabletten nicht zu helfen scheinen, überlegen wir auch an Alternativen wie Pflegekind oder Adoption. Sind uns beide einig, dass wir, vor Allem ich, den Stress mit Kinderwunschbehandlung nicht wollen und durchstehen. Halte jetzt alles schon kaum noch aus und habe nur noch wenig Freude an Allem, es belastet mich so sehr. Sollte man es um jeden Preis versuchen oder früh genug an Alternativen denken??? Was meint Ihr???
Hallo Lillyschatz,
ganz die Hoffnung aufgeben würde ich nicht.
Man hört doch immer wieder von Paaren, die sich mit den Alternativen beschäftigen oder sogar adoptiert haben und dann ohne den Stress doch noch selbst schwanger werden.
Vielleicht nehmt ihr das wirklich in die engere Wahl und senkt dadurch den Stresspegel, damit es doch noch klappt
Wie lange seid ihr denn jetzt am üben? Ich würde die hoffnung auf gar keinen fall aufgeben. Wenn einige ärzte zu mir sagen würden das ich nicht schwanger werden kann dann würde ich aufgeben aber nicht vorher... was habt ihr denn scho unternommen wenn ich fragen darf. Es wird bestimmt bald klappen, hab noch ein wenig geduld. Lg
Erstmal tut es mir leid, dass es nicht geklappt hat. Versuch, den Kopf nicht hängen zu lassen. Zu dem Thema Adoption/Pflegekind: Mmmmh, finde ich ein schwieriges Thema, muss gestehen, dass ich darüber bisher noch nicht (ernsthaft) nachgedacht habe. Ich denke, wenn wirklich klar ist, dass man auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen kann und künstliche Wege für sich ausschließt, kann das schon eine gute Möglichkeit sein. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, bist du auch so im sechsten - achten Übungszyklus, oder? Das finde ich noch recht wenig, auch wenn die langsamen Spermien hinzukommen. Vielleicht kann man da erstmal abklären, ob es Möglichkeiten gibt, diesen auf die Sprünge zu helfen. Fazit: Ich würde versuchen, nicht zu schnell die Hoffnung aufzugeben, das Thema Adoption/Pflegekind jedoch im Auge behalten, wenn man merkt, dass das eine Alternative ist. Je mehr ich darüber nachdenke merke ich aber, dass dies für mich nicht in Frage kommen würde. P.S.: Irgendwie ist meine Antwort zwar ziemlich schwammig, aber vielleicht konnte sie dir trotzdem einen Eindruck darstellen.
danke für Eure Antworten. Also wie üben jetzt ca. ein Jahr und 2-3 Monate. Natürlich gebe ich die Hoffnung noch nicht ganz auf, aber ich war schon immer ein Mensch, der sich mit dem Thema der Adoption und des Pflegekindes beschäftigt hat. Habe schon vor meinem Kinderwunsch immer gesagt, dass ich es gut finde, dass Menschen solche Kinder aufnehmen anstatt ein eigenes zu bekommen, weil ich denke, es gibt so viel arme Kinder, die ein zu Hause brauchen und suchen. Natürlich soll das keinen Kinderwunsch in Frage stellen oder negativ darstellen, bitte nicht falsch verstehen. Hinzu kommt, dass mich das einfach nervlich sehr mitnimmt und ich jetzt auch, u.a. deswegen, wieder mit einer Therapie angefangen habe. Für mich stellt sich die Frage, will ich wissen, wer "schuld" ist, oder sollte man die Alternative angehen. Auch meinen Mann belastet es sehr, auch, wenn er es kaum zugibt. Habe einfach Angst, dass wir daran zerbrechen, an dem Druck, an der Angst, ...
was mich wundert, hatte kein PMS und habe auch jetzt weder Bauchweh noch Brustschmerzen. Mir is nur etwas flau. Sonst habe ich immer Schmerzen, mal mehr, mal weniger. Und es ist auch nur, ich sag mal, brauner Ausfluss bisher, altes Blut/Schmierblutung. Da soll Frau mal nicht wahnsinnig werden!!!
Liebe Lillyschatz,
ich hoffe es ist okay, wenn ich dir - als Mama eines 7 monatigen Jungen -schreibe.
Zuerst:
Ein dickes Tröst!!!
Ich musste die Gefühle auch schon erleben, wenn man gesagt bekommt, man könne keine Kinder auf natürlichem Weg bekommen. Es war die Hölle auf Erden.
Was hat man euch denn gesagt, in Bezug auf die Schwimmer deines Mannes? Sind sie nur ein bisschen zu langsam, oder kann man gar nichts erwarten?
Wir waren gerade 4 Zyklen am Üben als bei meinem Mann schweres OAT diagnostiziert wurde. Kinder auf natürlichem Wege? Keine Chance. Für mich war das, das Schlimmste überhaupt. Ich habe nur noch geheult und war depri. Ein Leben ohne Kinder? Das war für mich unvorstellbar bzw. das hatte ich mir bis dahin noch nie vorgestellt. Wir haben uns dann schnell an eine KiWu gewandt. Die Behandlung sollte zeitnah beginnen, doch im 7ten ÜZ - kurz vor Behandlungsbeginn - wurde ich ganz natürlich schwanger. Wie das gehen konnte? Ich weiß es nicht, es ist unser großes Wunder. Und manchmal schäme ich mich für unser unverschämtes Glück, wenn ich von Paaren wie euch lese.
Was ich aber eigentlich sagen will: Ich habe mich mit der ganzen KiWu-Sache nie wohlgefühlt. Eigentlich hat sich alles in mir dagegen gesträubt. Doch ich hätte es durchgezogen, zumindest ein Mal.
Im Nachhinein möchte ich behaupten, dass eine Kinderwunschbehandlung (IVF, ICSI) nicht das Richtige für uns gewesen wäre. Ich weiß, das sagt sich leicht, wenn man doch so ein Kind bekommen durfte. Und vielleicht würde ich anders darüber denken, wenn wir die Kinderwunschbehandlung hätten durchziehen müssen.
Aber das ist zumindest mein jetziger Stand, nach den Erfahrungen die ich letztes Jahr gemacht habe.
Ein Pflegekind/Adoption wollte mein Mann gar nicht. Ich wollte kein Pflegekind, weil es eben "nur" zu Pflege gewesen wäre und ich immer Angst gehabt hätte, wenn das Kind doch wieder zu den leiblichen Eltern muss. Eine Adoption hätte ich mir vorstellen können, doch geht das Verfahren in Deutschland sehr lange und dann ist auch noch nicht gesagt ob man ein Kind bekommt. Das wollte/konnte ich zu dem Zeitpunkt nicht in Kauf nehmen. Heute denke ich anders darüber und sehe es als Chance.
Dennoch so hart es auch klingt: Ein Kind um jeden Preis, so wie ich es damals wollte, wäre zumindest für uns der falsche Weg gewesen. Aber wie gesagt: Das ist leicht gesagt, wenn man dann doch ein Baby "geschenkt" bekommt, vom Mutter-Natur, dem lieben Gott, dem Zufall - wem auch immer.
Was für mich gegangen wäre, wäre z.B. eine IUI. Die wird vorallem dann gemacht, wenn die Spermien zu langsam sind. Man muss als Frau zwar auch Hormone nehmen, aber die ganze Sache ist nicht so "groß" wie eine IVF/ICSI. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit für euch?
Liebe Grüße
Black Forest Girl
@Black Forest Girl: Vielen Dank für Deine Antwort und Deinen Text. Es gibt Pflegekinder mit einer sogenannten Daueroption. Soweit hatte ich mich mal informiert, weil Adoption wirklich schwierig ist. Naja, mal abwarten, gerade ist einfach nur mal wieder die Enttäuschung da und irgendwann geht's einfach nicht mehr!!!
Oh man das ja echt doof =(
Bitte geb nicht auf auch wenns nun mal echt schwer ist ich kenne das
hab sie heute auch bekommen =(
Wie lange übt ihr schon bzw welchen ÜZ seit ihr nun
lg nadine
Ich würd auch sagen, nicht die Hoffnung aufgeben. Wenn es aber immer mehr zur Belastung wird, würde ich doch sagen vielleicht über Adoption nach denken. Ich bin selber ein Adoptiv-Kind und laut Erzählungen von meinen Eltern, haben sie an die 2-3 Jahre mit allem gebraucht. Bis ich zu ihn konnte. Man muss soooo viel ausfüllen, zu den Ämtern, zum Jugendamt, bestimmte Kriterien erfüllen, die fragen einen aus, dann wird sich die Wohnsituation angeguckt, das Kind darf für ein paar Std. zu ihnen. Es wird geguckt ob es sich wohl fühlt und und und. Ich will dir keine Angst machen. Aber so eine Adoption geht nicht eben schnell von Statten. Und wenn ihr JETZT bald ein Kind wollt. Müsste man früh genug anfangen, drüber nach zu denken. Macht das was ihr für richtig haltet und viel viel Glück! KOPF HOCH !!!
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