Mitglied inaktiv
Ich habe nun schon seit einigen Jahren immer bräunlichen Ausfluss, bevor meine Periode kommt. Manchmal dauert er 2 Tage, manchmal aber auch 9 Tage. Bisher habe ich das immer gar nicht so unpraktisch gefunden, weil man dann von seiner Periode nicht so "überrascht" wurde. Seit sich bei uns Kinderwunsch eingestellt hat, mache ich mir nun aber doch etwas Sorgen, ob das ein Hinweis auf zu niedrige Hormonwerte sein könnte, was ja auch das Schwangerwerden erschweren könnte. Mein FA meinte auf meine Frage hin, dass er dazu "keine Erkenntnisse" habe. (Randbemerkung: Was ist das eigentlich für eine Antwort???) Außerdem hatte ich über ein Jahr lang mit Pilzen und Bakterien in der Scheide zu kämpfen, die jetzt jedoch weg sind (hoffe ich zumindest!). Dabei wurde auch ein Darmpilz festgestellt, den ich dann mit strenger Diät und Medikamenten weggekriegt habe (wobei der jetzt wohl wieder in leichter Form da ist). Seit dieser Zeit habe ich nun einen ziemlich langen Zyklus (36 - 43 Tage), obwohl ich inzwischen wieder mein voriges Gewicht habe. Nun habe ich eine ganze Menge Fragen an euch: 1. Wisst ihr etwas von einem Zusammenhang zwischen Vorblutungen und Hormonspiegel? 2. Kann man diese Vorblutungen (und auch den langen Zyklus) mit natürlichen Mitteln in den Griff kriegen? Es ist ja immer wieder z. B. von Mönchspfeffer die Rede, hilft der da was? Und kriegt man den auch ohne FA (ich habe kein rechtes Vertrauen zu ihm, obwohl er sich auch Naturheilmedizin auf die Fahne geschrieben hat)? 3. Ob wohl die Vaginalpilzgeschichte einer Schwangerschaft im Weg steht (falls es doch noch nicht ganz weg ist)? Oder, falls eine eintritt, kann das Schwierigkeiten machen? Herzlichen Dank an alle Schreiberinnen.
Hallo Martina! Also: Als erstes kann ich Dir nur empfehlen, einen neuen Facharzt für Frauenheilkunde zu suchen. Bei Deiner Vorgeschichte liegt es doch auf der Hand, daß der bräunliche Ausfluß auf eine Gelbkörperhormonschwäche zurückzuführen ist. Das kann man medikamentös sehr gut beseitigen und dauert eigentlich auch nicht ewig lange. Ja, Mönchspfeffer in Form von Agnulyt u.ä. ist sicherlich o.K. und ausreichend. Ist aber rezeptpflichtig. Es gibt sicherlich andere gleichwertige Präparate so zu kaufen, ich persönlich würde es meiner Frau nicht gestattet. Ist aber Ansichtssache. Dein Arzt müßte eigentlich auch eine Hormonbestimmung durchführen, damit man sieht, ob diese Störung tatsächlich nur von den Gelbkörpern kommt. Ist doch nur eine Blutuntersuchung. Leider ist es so, daß viele Ärzte diese Untersuchungen nur halbherzig machen lassen, weil sie ihr Budget sehr belasten. Zum Quartalsende läuft meist garnichts mehr und zum Quartalsbeginn muß man Glück haben. Unterstell ich einfach mal..... Die Sache mit Deinen Pilzen ist doch eigentlich auch schnell zu beantworten (für den Deinen Arzt). Warum macht er keinen Abstrich und läßt diesen entsprechend auf Keime und Bakterien untersuchen? Auf jeden Fall solltest Du das durchführen lassen. Darmpilz ist immer so eine Sache. Alle Menschen haben Darmpilz und das ist harmlos, es sei denn, es ist durch eine Coloskopie und auch Stuhlproben ein behandlungsbedürftiger Pilz gefunden worden. Ist das gemacht worden. Auch ich habe Darmpilz in nicht behandlungsbedürftiger Form. Ein paar Pilze braucht der Darm, das ist ganz normal. Auch hier solltest Du eine Stuhluntersuchung durchführen lassen. Manchmal hilft es schon, einfach ein bißchen "Süßkram" wegzulassen und alles reguliert sich von selbst. Hast Du denn Beschwerden? Schwanger werden ist schon ein bißchen erschwert bei Dir, wahrscheinlich durch die Gelbkörperhormonschwäche (typisch dafür: bräunlicher Ausfluss kurz vor der Periode). Aber bitte laß alle Untersuchungen machen, sie tun auch nicht weh. Wenn nötig, suche Dir einen kompetenten Facharzt und laß Dich nicht von solchen Antworten, wie Du sie bekommen hast, abspeisen. Es ist doch schließlich DEIN Körper und nicht der Deines Arztes. Schönes Wochenende und Gruß Karsten
Darf ich mich kurz einmischen? Also Agnucaston (Mönchspfefferpräparat in Tablettenform ist FREI VERKÄUFLICH in der Apotheke erhältlich).
Lieber Karsten, entschuldige zunächst mal meinen diskriminierenden Schlusssatz in meinem ersten Schreiben ("Herzlichen Dank an alle Schreiberinnen"); ich finde es ganz toll, dass sich hin und wieder auch ein männlicher Vertreter zu Wort meldet, habe aber ehrlich gesagt, gar nicht damit gerechnet. Mit meinem Vaginal- und Darmpilz habe ich es mir nicht leicht gemacht, ich war bei x verschiedenen Ärzten, die Abstriche und Stuhluntersuchungen vorgenommen und mich mit Medikamenten vollgestopft haben ... Zwischendurch war es dann auch laut ärztlicher Untersuchung in Ordnung, obwohl ich selber immer noch das Gefühl hatte, dass es nicht so ist. Irgendwann hatte ich dann halt "die Schnauze voll" und habe das Ganze nicht mehr so ernst genommen. Momentan mache ich nun noch mal eine Darmpilzkur mit "Symbioflor" und passe auch mit der Ernährung auf. Beschwerden äußern sich in Pickeln (ich bin 32!) und starkem Schwitzen, wobei man natürlich nicht genau weiß, ob das mit dem Pilz zusammenhängt. Wie auch immer! Mich interessierte halt vor allem die Auswirkung eines evtl. Vaginalpilzes auf eine (geplante) Schwangerschaft. Das mit dem Gelbkörperhormon habe ich fast befürchtet. Ich lasse es jetzt noch mal drauf ankommen und werde mir dann wohl tatsächlich (wieder mal) einen neuen Arzt suchen müssen. Von fünfen, bei denen ich im Lauf meines Lebens war, war ein einziger ein richtiges "Goldstück", aber der sitzt 300 Kilometer weit weg. Dir und deiner Frau alles Gute! Martina
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