Elternforum Erster Kinderwunsch

@vitaminchen

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Guten Morgen! Du schreibst, dass Du beruflich mit der Gyn zu tun hast. Ich hatte ja unten mal geschrieben, was ich bei meiner letzen FG hinter mir habe. Wie kam es, dass der HSG-Wert nicht gesunken sondern noch leicht gestiegen ist, wenn das Kind doch tot war? Es war dadurch für mich noch schwieriger, es zu akzeptieren. LG Ina-Maike


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hallo, ich habe ein paar semester medizin studiert und im rahmen des studiums auf der gyn gearbeitet. heute bin ich aber donzentin an der uni. der hcg-wert steigt ja in der frühschwangerschaft sehr stark an. er sinkt bei einer fg nur sehr wenig und es kann wochen dauern, bis er wieder auf der 0-ebene ist. dein körper hat zu dem zeitpunkt sozusagen noch nicht bemerkt, dass der embryo nicht mehr lebt( das dauert etwas), daher kam es auch kurzfristig zu einem leichten anstieg. kurz danach ist es aber doch zu einem abstieg gekommen. der leichte anstieg war nur eine kurzfristige erscheinung, bedingt dadurch, dass der körper auch eine weile braucht, um festzustellen, dass die schwangerschaft nicht mehr intakt ist. als es es bemerkt hat,kam es zum abfall des hcg. wenn aber, wie bei tröööte kein embryo mehr zu sehen ist, dann fällt auch zeitgleich das hcg und das kann man eben innerhalb kurzer zeit feststellen.dies siehst du ja leider auch bei wredet oder jebana. daher mein argwohn. nun ja, ich mag mich hier auch nicht rumstreiten. alles liebe vita


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Danke Dir für die Auskunft. Es fiel uns damals unheimlich schwer, die Zustimmung zur Ausschabung zu geben. Allerdings stieg bei mir der Wert vom Mo zum Dienstag an und mir ist schon Dienstag eine Woche vorher gesagt worden, dass das Baby tot sei. Irgendwie kann ich diesen langen Zeitrahmen nicht verstehen. Auf jeden Fall war es für mich psysisch unheimlich wichtig, dass ich meine Einwilligung nicht zu früh gegeben habe. Eine FG ist eh schon schlimm genug. Wenn ich dann noch das Gefühl gehabt hätte, dass mein Kind event. nur Zeit gebraucht hätte, wäre ich vielleicht noch weniger damit fertig geworden. LG Ina-Maike


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hallo, das glaube ich. bei mir war es gott sei dank nur eine frage von 2 tagen, aber die haben mir schon gereicht. der unterschied zur tröööte ist, dass bei dir der embryo noch da war und dein körper seinen tod sozusagen erst später bemerkt hat. deswegen spricht man auch von einer verhaltenen fehlgeburt, die vom körper erst später bemerkt wird. wahrscheinlich hat man den abort schon in einem sehr frühen stadium der verhaltenen fehlgeburt festgestellt, zu einem zeitpunkt, an dem der abort erst stattgefunden hat. daher auch der noch leichte anstieg. aber, wäre die schwangerschaft intakt gewesen, dann wäre der hcg- wert dramatisch angestiegen, er verdoppelt sich jeden tag und eben nicht, wie bei dir, nur leicht. glaube mir, du hast damals richtig gehandelt. dein baby hatte leider keine chance mehr.ich weiss, wie schwer es ist, das zu akzeptieren. alles liebe vita