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Schockiert - Prolaktin

Schockiert - Prolaktin

Newcomermutti

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Oh je. War am Montag mal wieder zum Blutabnehmen, weil ich mit erhöhtem Prolaktin zu kämpfen habe. Gestern hatte ich dann einen Brief mit Rezept von meiner Frauenärztin im Briefkasten. Normalerweise bekomme ich immer erst nach einer Woche bescheid. Mein Prolaktinwert liegt bei 3300!!! Darf jetzt 1 mal die Woche 1 Cabergolin nehmen, die mich super müde macht (hatte ich schon mal)... wow, also kein wunder, wenn man nicht schwanger wird... Ich hoffe, dass mein Prolaktin schnell sinkt und ich dann vielleicht auch bald schwanger werde. Es nervt einfach nur tierisch!! Einen schönen Samstagabend! Musste mal dringend Dampf ablassen.


VickyCaro

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Das sinkt schneller als du gucken kannst !!! Daumen drück


Newcomermutti

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Danke, ich hoffe es so. Hatte zuletzt auch zyklen mit 43 Tagen und bin auch heute schon an zt 41 und keine Regel in Sicht. Ich kann einfach nicht geduldig sein...


Mitglied inaktiv

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Hallo, was ist denn die Ursache/der (Hinter-) Grund für einen so hohen Prolaktinwert? Dazu hat deine Gyn doch sicher/hoffentlich auch was gesagt?


Mitglied inaktiv

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"[...] Auch bestimmte Medikamente, wie Psychopharmaka können das Sekretionsmuster des Prolaktins und damit auch seine Serumkonzentration beeinflussen bzw. modifizieren. Ein leicht erhöhter Prolaktinwert (z.B. zwischen 30 und 50 ng/ml) kann mitunter nicht nur Ausdruck eines Tranquilizer-Konsums, sondern auch Symptom einer Hypothyreose sein: Das bei der Hypothyreose vermehrt reaktiv ausgeschüttete TRH stellt ein Prolaktin-stimulierendes hypothalamisches Hormon dar, das nicht nur die TSH-Sekretion der Hypophyse anregt, sondern auch die Prolaktinsynthese verstärkt. Verständlicherweise wird man auch hier kausal vorgehen und anstelle von Prolaktin-senkenden Mitteln entweder die Tranquilizer absetzen oder die Schilddrüsendysfunktion beheben. Ein Prolaktinspiegel kann Ausdruck einer Schilddrüsenunterfunktion sein. Er findet sich aber auch oft nach Konsum von Beruhigungspulver und Schlafmittel. Manchmal arbeitet die Hirnanhangsdrüse zuviel und setzt dadurch vermehrt Prolaktin frei. Die Therapie der Hyperprolaktinämie besteht in der vorsichtigen Anwendung eines Bromocriptin- oder Lisurid-haltigen Präparates; beide verändern den Dopaminhaushalt, der allerdings auch für andere Organe von Wichtigkeit ist, was die hohe Rate an Nebenwirkungen bei der Einnahme Prolaktin-senkender Mittel erklärt. Auch Zink reduziert den Prolaktinspiegel, sodaß eine Substitution mit Zinkoratat versucht werden kann. Sinkt der Prolaktinwert allerdings nicht, so wird man auf die klassische Hormonbehandlung umsteigen.[...]" http://www.drhuber.at/kinderwunsch/hormonuntersuchung.html Hier auch noch http://www.endokrinologikum.com/labor/analytik/hormone/hormone-parameter/ho-parameter/prolaktin.html


Newcomermutti

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Hey! wir haben schon ein mrt machen lassen und die Schilddrüse untersucht. Da ist aber alles in Ordnung. Sie hatte noch gesagt, dass es auch von der pille kommen kann, die habe ich bis letzten Oktober 10 jahre genommen. Und stress kann natürlich auch eine Ursache sein. Es gibt Frauen da wird einfach zu viel Prolaktin produziert und die merken das nicht... Woran es bei mir noch liegen könnte weiß ich nicht. Denn ich nehme sonst keine Medikamente, wurde gesundheitlich duchgecheckt. Am Hirn ist alles in Ordnung. Ich würde die Ursache natürlich gern wissen, aber das ist allgemein schwierig herauszubekommen, wenn kopf und Schilddrüse schon auszuschließen sind.


Mitglied inaktiv

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Hm, seltsam. Hier steht es ja auch nochmal: Ursachen finden sich in der Hypophyse, dem Hypothalamus oder der Schilddrüse. Oder eben - und das weit häufiger - durch Einnahme bestimmter Medikamente: "[...] Die häufigste Ursache für einen Prolaktinüberschuss ist aber nicht ein Tumor des Hypophysenvorderlappens, sondern die Einnahme gewisser Medikamente. Dazu gehören beispielsweise Antidepressiva, Morphin-ähnliche Substanzen, die meist zur Schmerzbekämpfung eingesetzt werden, gewisse blutdrucksenkende Medikamente, Dopaminantagonisten als Medikamente gegen Krampfanfälle, sogenannte Neuroleptika, und weibliche Hormone, die sogenannten Östrogene. [...]" http://www.eesom.com/go/LNGFB06I1FEO6WD86ZEUZLM2HFCG5LQ6 Also kann es bei dir ja wirklich die langjährige Pilleneinnahme (z.B.) sein. Was Schmerzmittel oder Antidepressiva angeht, kannst du dir die Frage am ehesten selbst beantworten. ;) Stress - ok, aber dann wäre der Wert sicher nicht so extrem (!) hoch wie bei dir!? Ich würde dazu raten, chemisch-synthetische Mittel/Medikamente nun so gut und umfangreich es geht ;) zu meiden/wegzulassen. Dann auf gesunde Lebensweise zu achten: gute Ernährung/Nahrung, viel Bewegung (mehrmals wöchentlich Sport - sonst auch zu Hause), denn die hilft erwiesenermaßen auch zur Stressreduktion (Blutwerte ... !), regelmäßige Ruhepausen/Entspannung! Keine Zigaretten, möglichst auch kein Alkohol. Ich denke, nach drei bis sechs Monaten konsequenten danach Lebens ;), sieht der Wert schon deutlich besser aus! Wenn alles nicht hilft: zu einem gut qualifizierten und erfahrenen (!) TCM-Arzt gehen! Ist leider nicht ganz günstig. =( Alles Gute!


Newcomermutti

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Danke für die lieben Tipps. Achte schon sehr auf meine Ernährung, dass ich viel auf tütenkram verzichte und abwechslungsreich koche. Außer das Cabergolin, nehme ich tatsächlich keine anderen Medikamente, auch keine Antidepressiva. Ich bin konsequente Nichtraucherin, habs noch nie probiert und trinke auch eher selten Alkohol. Wenn, dann übetreibe ich auch nicht. Habe einen Hund mit dem ich täglich an der frischen Luft bin, gehe zur Wassergymnastik und habe mit meinem Freund einen Tanzkurs angefangen. Nehme auch gern mehrmals die Woche ein Entspannungsbad :-) Das einzige, was ich mir vorstellen könnte ist tatsächlich einserseits die Pille, andererseits bin ich ein Mensch der sich selbst Stress macht und über kleine Dinge schnell aufregt. Was ist ein TCM-Arzt? So hoch war der Wert auch noch nie. Das höchste vor ca. 1 Jahr war 1600... ist damals durch das Cabergolin schnell gesunken, sodass ich es im Sommer absetzen durfte. Wahrscheinlich zu schnell.... Ich warte die nächste Blutuntersuchung ab. Wenn es sinkt: Gut, wenn es nur langsam sinkt: Weiteres Gespräch über Ursachenforschung mit FA... Ich wünsche einen schönen Abend :-)