Sandra&Alex
Hallo ihr Lieben,
das ist mein allererster Eintrag hier, ich hoffe, ihr könnt mir vielleicht weiterhelfen.
Zu meiner Ausgangslage:
Ich werde im Oktober 38 und versuche mit meinem Freund seit 1 Jahr schwanger zu werden, bisher ohne Erfolg. Ich habe auch noch keine Kinder, es wäre die erste Schwangerschaft. Da wir beide (wobei mehr ich) langsam sehr nervös werden, war ich bereits bei meiner FA und wir haben schon einige Punkte abgeklärt.
Spermiogramm war "ok". Laut meinem Freund erklärte der Urologe ihm, die Spermienqualität sei schlechter als normal, aber dafür die Konzentration viel höher. Daher sei er unterm Strich normal gut zeugungsfähig. Ich bin da tatsächlich etwas skeptisch, ob "ok" wirklich gut genug für den KiWu ist, aber von der Seite wurde wohl grünes Licht gegeben. Meine Werte (Blutuntersuchung, Ultraschall in versch. Zyklusphasen) beim FA waren immer gut bzw so, wie sei sein sollten. Es findet ein Eisprung statt, die Gebärmutterschleimhaut ist gut aufgebaut.
Da es trotzdem bisher nicht klappt, habe ich neulich eine Bauchspiegelung gemacht, um Verklebungen o.ä. auszuschließen. Eine Besonderheit ist noch, dass mir mit Anfang 20 der rechte Eierstock in einer Bauchspiegelung entfernt wurde, da ich große Probleme mit Zysten hatte und er wohl verändert aussah (Diagnose PCO habe ich aber nie bekommen). Das Ergebnis der jetzigen OP war, soweit alles unauffällig, der Eileiter war frei, allerdings kleinere Herde Endometriose.
Meine FA meinte jetzt, ich hätte 2 Möglichkeit, wie es weiter gehen kann: Entweder wir versuchen es jetzt nochmal 6 Monate so, weil meine Werte ja immer gut waren und die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft nach so einem Eingriff wenn alles durchgespült ist, idR erhöht ist. Oder ich beginne die Einnahme von Letrozol, um den Eierstock normal etwas anzuregen. Die Entscheidung wollte meine FA mir überlassen, sie ließ aber durchblicken, dass sie zu Möglichkeit 1 tendiert, weil bei mir eigentlich alles immer gut war. Also das Letrozol in diesem Sinne vielleicht gar nicht nötig ist.
Ich und mein Freund sind jetzt total verunsichert. Ich mache mir schon echt Sorgen, weil es immer noch nicht klappt und weil ich einfach schon 38 werde. Kann es denn schaden, Letrozol zu nehmen, auch wenn es vielleicht gar nicht so viel einen Unterschied bezüglich Eisprung/Zellreife machen würde? Ich habe glaube ich auch noch gar nicht genau verstanden, wie die Behandlung dann abläuft. Die FA erwähnte, ich müsste dann öfter im Zyklus vorbei kommen und einen Ultraschall machen, weil man auch nicht zu viele Eizellen haben will. Also besteht die Gefahr einer Mehrlingsschwangerschaft?
Was ich noch ergänzen wollte, wir versuchen es jetzt aktiv seit 1 Jahr, haben aber auch davor schon ca. 2 Jahre lang öfter nicht verhütet.
Ich bin gerade wie gesagt einfach total unsicher, was ich machen soll. Auf der einen Seite weiß ich nicht, ob Letrozol bei mir so viel ändern würde, auf der anderen Seite möchte ich unbedingt schwanger werden und mit Blick auf mein Alter nicht noch ewig weiter rumprobieren. Was denkt ihr?
Liebe Grüße
Wenn du nicht mehr länger warten möchtest, würde ich zum Letrozol greifen. Damit steigt einfach die Wahrscheinlichkeit, dass es mit dem schwanger werden auch klappt. Mit 38 ist es einfach so, dass die Wahrscheinlichkeit einfach immer geringer wird, vorallem auch was Eizellen Qualität angeht. Eine intakte ss (also quali von sperm und ei passt) wird halt immer unwahrscheinlicher je älter man wird.
Ich werde 35 und mich stresst der altersfaktor ein wenig, sodass ich definitiv das letrozol nehmen würde. Man möchte ja unter Umständen nicht nur ein Kind, sodass man die erste ja so schnell wie möglich möchte. Wenn ihr auch schon 1 jahr dabei seit, ist es auch komplett legitim solche optionen zu probiere.
Ich würde mich zeitnah in eine Kinderwunschklinik überweisen lassen. Da werden evtl. nochmal andere Untersuchungen gemacht. Ob du bis dahin Letrozol nimmst oder so abwartest, würde ich vom Gefühl abhängig machen,wenn die FÄ beides okay findet. Aber nach ja eigentlich 3 Jahren ohne Verhütung, würde ich nicht mehr soo viel Zeit verlieren. Und das Spermiogramm würde ich nochmal laut WHO einordnen lassen. Die Aussage bisher ist ja eher schwammig.
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