Mitglied inaktiv
Hallo an alle! Eigentlich gehöre ich nicht in dieses Forum, da wir unser Wunschkind im letzten Jahr (glücklicherweise) ganz spontan und ohne irgendwelche Nachhilfe zeugen konnten. Allerdings haben wir ungewöhnlich viele Freunde und Verwandte (insgesamt 6 Paare!), die sich (bisher vergeblich) ein Kind wünschen. Daß dies so ist, haben wir in den meisten Fällen nur zufällig oder durch Hörensagen erfahren. Keiner der Betroffenen spricht nämlich über das Problem, das Thema ist im Grunde ein Tabu. Das Schweigen hat auch nichts damit zu tun, daß wir selbst nun ein Baby bekommen haben. Auch vorher wurde das Thema von den Betroffenen nie angesprochen, und wir unsererseits haben dies respektiert und folglich nie irgendwelche Fragen gestellt. Wir wissen also auch gar nicht, ob die betroffenen Freunde sich haben untersuchen lassen, welche biologischen Probleme bestehen, was alles schon unternommen wurde etc. Deshalb möchte ich Euch in diesem Forum fragen, wie Ihr dieses Schweigen interpretiert und wie man sich als Freundin oder Freund in diesem Fall wohl am besten verhält. Wir haben nämlich durchaus den Eindruck, daß einige der kinderlosen Paare einen Bogen um uns machen oder doch gewisse Probleme damit haben, daß wir nun Eltern geworden sind. Ich bin gespannt auf Eure Kommentare und drücke Euch allen natürlich die Daumen, daß ES klappt! Viele Grüße von Anke
Hallo Anke, ich kann das Schweigen eurer Freunde ganz gut nachvollziehen !! Ich glaube, je länger man vergeblich versucht, ein Baby zu bekommen, umso größer wird das Gefühl der "Minderwertigkeit". Kinder zu kriegen wird immer als das Einfachste der Welt dargestellt ! Sprüche wie: "An ein Kind kommst Du einfacher als an 5 Mark" tun das übrige ! Ich selbst habe ein Freundin, die vor kurzem einen Sohn bekommen hat - und überraschenderweise ist sie die beste Gespächspartnerin, die man sich wünschen kann. Bringt euren Freunden Vertrauen und Verständnis entgegen. Wenn sie offen mit euch über ihren KIWU sprechen wollen, ermutigt sie. Wenn sie das nicht möchten, solltet ihr das aber respektieren. Gebt ihnen einfach das Gefühl, immer für sie dazusein ! Das gibt Kraft, auch wenn ihr nicht direkt über ihre Sorgen sprecht. Alles Liebe Susanne P.S. Dieses Forum könnte man übrigens auch ruhig weiterempfehlen :-))
Hallo Anke, ich finde es klasse, daß Du Dir so viel Gedanken machst. Es ist eine kniffelige Sache mit dem Ansprechen oder nicht. Wir selber sind auch seit 8 Jahren Betroffene und werden keine Eltern. Glücklicherweise bin ich ein offener kommunikativer Mensch und kann über unsere Schwierigkeiten reden. Das macht es den Freunden, die Eltern sind auch leichter. Oft haben die mehr Probleme als wir. Na ja. Ich habe eine Freundin gefragt, obich mal den nachwuchs hüten soll, wenn Not am Mann ist und jetzt bin ich von einigen Freunden und Verwandten ganz schon eingespannt. Als Frauen, kommt man wesentlich leichter ins Gespräch, schon über das Thea, zu welchem Fa die einselnen gehen. Daran merkt man schnell ob es angebracht ist weiter zu fragen oder nicht. es erfordert für beide Seiten Fingerspitzengefühl mit der Problematik umzugehen. Wenn du das Gefühl hast, die kinderlosen Paare ziehen sich zurück, dann schrecke vor einem offnen Gespräch nicht zurück und frage, wie man da z einer Lösung kommen kann. Denn es ist nichts schlimmer, als wenn Freundschadften an diesem Thema zerbrechen, weil nicht drüber geredet wurde. Ich wünsche Dir die richtigen Worte zum richtigen Zeitpunkt. Grüße, Barb36
Also, ich find es auch irgendwie unangenehm darüber zu sprechen. Nicht, dass ich unter falscher Scham leiden würde oder so, aber ich denke, dass mit dem unerfüllten Kinderwunsch ist ja auch in erster Linie unsere Sache. Wütend bin ich dann letztens geworden, als eine Freundin zu mir sagte, dass sie bestimmt nur die Pille weglassen müsste und dann sofort schwanger wäre. Ich hab sie dann dezent darauf aufmerksam gemacht, dass es keine Selbstverständlichkeit mehr ist sofort schwanger zu werden. Und dann hab ich ihr insgeheim eine min. 2 Jahre lange Wartezeit gewünscht! Ist gemein, ich weiss, aber ich war aber auch wütend. Klar, sie weiss nicht, dass ich mir ein Kind wünsche, aber trotzdem tats mir weh. Wahrscheinlich hätte sie es aber nicht gesagt, wenn sie von meinem KiWu gewusst hätte.
Hallo, toll, daß Du Dir solche Gedanken machst. es ist schwierig mit frischen Eltern über das Problem zu sprechen, es ist so schwer zuzugeben, daß man so neidisch ist, bzw einfach nur auch ein Baby haben will. es kostet sehr viel Überwindung und Stärke, das hat nicht jede/r. Eine vor mir hat geschrieben, gib deinen Freunden einfach das Gefühl da zu sein, das klingt sehr gut. Oft ist es ja auch so, daß man mit jungen Eltern nicht mehr in Ruhe reden kann, weil der Nachwuchs immer "stört", das macht es auch nicht leichter. Viele Grüße Kiki
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