Mitglied inaktiv
Hallo, wißt ihr, was mir in letzter Zeit tierisch auf den Geist geht? Ich verzichte seit Monaten auf alles mögliche, um meine Chancen auf ein Baby zu erhöhen. Wir haben vor 10 Monaten (mein Partner und ich) mit dem Rauchen aufgehört, ernähren uns gesund, trinken keinen Alkohol und machen so einiges. Ich mache das natürlich alles gerne und bin auch davon überzeugt. Nur so langsam gehen die Monate ins Land und Geburtstage und Feiern kommen und gehen und ich würde so langsam auch gerne mal wieder ins "normale Leben" zurückkehren. Ich bin irgendwie zur Zeit so hoffnungslos (was den Babywunsch angeht) und frage mich, warum ich auf alles verzichte ? Geht es jemandem von Euch ähnlich? Melanie
Hi Melanie, wir probieren zwar erst seit 2 Monaten schwanger zu werden, aber trotzdem verzichten wir nicht auf alles. Wir haben zwar nie geraucht oder übermäßig getrunken, aber dennoch leben wir so wie vor unserem Kinderwunsch, als ich noch die Pille genommen habe. Vielleicht solltest Du wirklich wieder, wie Du es nennst "ins normale Leben " zurück, das wird Dich sicher (auch psychisch) entspannen. Liebe Grüße Bettina
Hallo Melanie, ich kann Dich sooo gut verstehen. Bei mir war es irgendwann so weit, dass bestimmte Urlaubsziele für mich ausgeschlossen habe, weil ich meinen Zyklus schließlich nicht durch eine Klimaveränderung durcheinander bringen wollte und ähnlich Scherze mehr. Nun lebe ich wieder etwas normaler - natürlich achte ich auf gesunde Ernährung usw - aber ich sterbe nicht mehr 1000 Tode, weil ich mal ein Glas Wein trinke oder mal nicht 6 Stunden schlafe..... Denn ich möchte nicht irgendwann aufwachen und feststellen, dass ich die Zeit zwischen meinem 30. und 40. Lebensjahr damit verbracht habe, meinen Zyklus zu optimerien und meine Temperatur zu messen. Ein Kind? Ja, supergerne, ein Traum, das, was ich mir am meisten wünsche - aber nicht um jeden Preis. Liebe Grüße, Silke
Hallo Melanie, wir versuchen es auch schon seit 3 Jahren. Ich habe auch eine zeitlang mein ganzes Leben auf den Kinderwunsch umgestellt, aber ich denke dadurch verkrampft man sich zu sehr. Ich rauche und trinke seitdem auch nicht mehr (oder fast nicht mehr) und das macht mir nichts aus - im Gegenteil! Aber es ist besser, wenn man nicht nur danach lebt, z. B. sollte man essen und machen wozu man Lust hat und man fühlt sich direkt besser und das ist doch auch wichtig für den Kinderwunsch. Emily
Hallo Melanie, ich kann das ganz gut nachfühlen. Nach einer Fehlgeburt Anfang November hoffe ich auf eine erneute Schwangerschaft. Doch jeden Monat das gleiche: die Periode. Im Oktober ist meine beste Freundin ausgezählt und sie erzählt mir immer wie es ihr/dem Kind momentan geht etc. Manchmal geht mir das ganz schön auf den Keks. Ich denke, wenn man seinen gewohnten Lebensstil nachgeht und sich nicht so sehr darauf versteift, endlich schwanger zu werden, klappt es. Das sagt man leicht - aber im Hinterkopf hofft man doch jeden Monat. Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute und laß den Kopf nicht hängen.
Liebe Melanie, ich denke, Du brauchst nicht auf alles zu verzichten. Als unser Baby entstand, hat mein Freund geraucht, wir haben beide gern und nicht gerade selten Wein getrunken und die Rechenmethode angewandt - allerdings zur Verhütung!! - schon wars passiert! Daß Ihr mit dem Rauchen aufgehört habt, ist begrüßenswert, aber in erster Linie für EUCH! Glaub mir, nichts spricht dagegen, hin und wieder mal ein Gläschen zu trinken, zu feiern und das Leben zu genießen. Das Leben ist zu kurz, um sich alle Genüsse zu versagen! Genieß Dein Leben, sei unverkrampft, das ist die beste Voraussetzung für ein Baby! Alles Gute Sabine
Hallo Melanie! Es hat bei mir eine Zeit gedauert, bis ich "deine" Überlegungen angestellt habe. Vorher habe ich auch mein Leben nur auf den KiWu ausgerichtet: Seminare, Urlaub, Feiern nur nach ES geplant und sonstige Scherze. Mitlerweile sind für mich beide Extreme nicht mehr gut. Es kommt eben auch hier auf die richtige Mischung an. Lieben Gruß Gabi
Hallo Melanie, ich habe wegen Kinderwunsch auch total gesund gelebt, nicht einmal mehr Kaffee oder Cola getrunken, meinem Mann das Rauchen verboten usw. Leider hatte ich aber zwei Fehlgeburten. Danach habe ich aus Trotz auf das gesunde Leben gepfiffen, Alkohol und Zigaretten sind zwar tabu, aber sonst mache ich alles, was mir Spaß macht. Und weißt Du was ? Ich bin schwanger und dem Kind geht es besser als bei den "gesunden" Schwangerschaften. Ich habe daraus gelernt, daß man es nicht erzwingen kann. Wenn eine Schwangerschaft in Ordnung ist, schadet es auch nicht, wenn die Mutter mal sündigt. Umgekehrt kann man sich noch so kasteien, wenn die Schwangerschaft nicht ok ist, hilft das gesündeste Leben nichts. Alles Gute wünscht Dir Sylvie
Ich kann Dich sehr gut verstehen. Ich stehe gerade vor dieser Entscheidung meine "Laster" aufzugeben. Aber andererseits denke ich, daß man sich selbst psychisch dadurch in eine Warteposition drängt von wegen "wer sich so sehr ein Kind wünscht, bekommt sowieso keines." Derzeit messe ich wie eine böde Temperatur und bin jeden Monat aufs neue total deprimiert. Dazu kommt noch daß mein Mann sich mit der Durchführung eines Spermiogrammes Zeit läßt. Er will es machen, nur wann. Seit 1 Jahr hat sich keine Schwangerschaft eingestellt, und allmählich verliere ich die Hoffnung. Falls das gerade jemand liest und einen Tip hat, wie man aus diesem Frust herauskommt, würde ich mich freuen. Liebe Grüße, silke
ja silke, so gings mir auch, dass mein mann sich ewig ( 2Jahre!!) zeit liess um ein blödes spermiogramm zu machen und danach kam dabei raus, dass es zwar nicht rosig um seine fruchtbarkeit steht, aber er auch nicht unfruchtbar ist. leider ist das aber erst der anfang vom ende, denn nun gehen die untersuchungen bei mir erst richtig los, nachdem man nun weiss, dass es wahrscheinlich nicht an ihm liegt, dass wir schon seit 3 Jahren vergeblich versuchen ein kind zu bekommen. ich rate dir, mach ihm klar, so schnell wie möglich seine unfruchtbarkeit auszuschliessen, um nicht noch mehr zeit zu verlieren. viel glück sita
Hallo Sita, wie macht man das jemandem klar, ohne daß er sich unter Druck gesetzt fühlt? Er selbst ist ja auch jeden Monat enttäuscht, wenn ich ihm keine gute Nachricht überbringen kann. Das müßte für ihn doch Motivation genug sein!? Das schwierige für ihn ist eben alleine die Tatsache bei wildfremden Menschen in einer kalten Athmosphäre Sperma abzugeben. Das ist für ihn eine zu persönliche Sache. Das kann ich ja sogar verstehen. Aber mich macht die Tatenlosigkeit fertig. Wie hast Du denn Deinen Mann überzeugt?? Gruß von silke
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