WundervollerHoffnung
Hallo zusammen, ich muss ein paar ehrliche Worte loswerden: seit knapp über 1 jahr probieren wir schwanger zu werden. Alles schon ausprobieren: tees, globulis, sitzbäder, kuren, goldenemilch, stellungen und und und... unendlich viele sst und ovus gekauft... jetzt vor 2 monaten eine biochemische schwangerschaft gehabt, die freude lag bei 2 tagen. Ich kann nicht mehr... wir sind deshalb anfang des monats in eine kiwuklinik gegangen. Diagnostik wird gemacht: hatte heute den 3. Zyklusmonitoringtermin (gelbkörperphase). In 2 wochen ist die Eileiterdurchlässigkeitsprüfung und dansch die besprechung über das weitere vorgehen. Hormonell habe ich noch nichts ausprobiert. Weder clomifen, noch utrogest. Vielleicht schlägt sie das vor...weiss ich nicht. Sie sind sehr nett auf jeden fall und ich fühle mich gut aufgehoben. ABER: ich muss ehrlich sagen. Ich kann irgendwie nicht mehr...diese warterei... bin 29 und erzieherin. Gefühlt warte ich die ganze Zeit auf den Eisprung, freue mich, wenn ich zervix sehe...und dann danach warte ich auf jedes zeichen meines körpers. Piekst es? Zwieckt es? Denke viel nach. Lese viel. Davon wurde mir abgeraten, aber mie tuts gut. Fühle mich dann weniger allein. Mein mann macht auch das spermiogramm noch. Das 1. Im nov. War gut. Wir sind gesund laut frauenarzt. Zwischenzeitlich hat mir meine FA metformin gegeben. Das nehme ich seit 4 monaten, weil ich unregelmäßige zyklen (28-35) hatte, aber immer einen Eisprung. Mittlerweile sind es 29-31 tage. Aber diese zeit...ich bin nur am warten... und ich denke täglich dran. Habe es mir einfacher vorgestellt. Bin immer die, die hier sagt, seid geduldig, testet in paar tagen... und in mir ebst 7/24 diese kiwu-gedanken... fühle mich wirklich einsam und teilweise auch unverstanden von meinem mann. Ich kann zwar nicht mehr aber was dann? Also habe keine wahl. Muss warten. Wie geht ihr mit solchen Gefühlen um? Ich weiss nicht was nicht stimmt aber ich weiss auch nicht was dann die nächsten schritte sind. Sicher erst mal hormonelle behandlung? Danach eventuell eine bauchspiegelung und dann künstliche befruchtung? Keine ahnung... bin gerade emotional in einem tief. Falls jemand ähnliches fühlt, könnt ihr mir gerne schreiben. Für alle anderen bei denen es geklappt hat, ich freue mich für euch. :) ich weiss wie schwer dieser weg bis zum baby ist. Ich hätte nie gedacht, dass es so schwer wird... :(
Hallo, ich kenne dieses ständige auf und ab... das ist einfach nur zermürbend... Wenn du eh eine Eileiter Durchgängigkeitsprüfung bekommst würde ich direkt eine Gebärmutter Spiegelung mitmachen und eine Gebärmutter Biopsie auf Entzündung, Antikörper / Killerzellen. Wenn das die Kiwu nicht durchführen kann / will, mach das in ein Uniklinikum.
Mir haben sie eine HyCoSy (150€) empfohlen, weil es unkompliziert ist und schnell geht ohne narkose und op usw. Das machen sie vor ort. Sie spritzen mir eine Flüssigkeit rein und gucken,ob sie wieder rauskommt (kurz banal gesagt). Aber es hat nachteile. Ich weiss. Eine bauchspiegelung wäre sicher besser... ich weiss nicht... will, dass es schnell vorangeht. Killerzellen ist auch so ein thema. Ich vermute auch, dass es immunologische gründe hat. Ich weiss nicht welche schritte am logischsten wären.
Die Gebärmutter Spiegelung wäre wie die Eileiter Durchgängigkeitsprüfung vaginal, das geht mit einer kurz Narkose,
weil man eh grade drin ist und ne "Hafenrundfahrt" macht.
Könnte man direkt eine Biopsie mitmachen. (Die Probe musst du selber zahlen, aber dass wäre es mir wert...)
Eine Bauchspiegelung ist noch was anderes... Da wird Laproskopisch geschaut... da bekommt man 3 Schnitte und wird aufgepustet
Uff. Jetzt bin ich noch verwirrter. Fands auch irgendwie doof. Erstgespräch und sie meinte eileiterprüfung für 150€. Und ja bauchspiegelung wäre kostenlos aber op und krankenhaus und mehr aufwand aber natürlich sehe ich den Sinn und auch mit der "hardware" -Überprüfung. Absolut sinnig. Die biopsie - wie teuer ist sie?
Mach doch einfach mal ein Beratungsgespräch in einer Uniklinik für Gynäkologie. Die Biopsie mit Probe Untersuchungen und co kostet um die 200/250 Euro. Aber dann weisst du wo du dran bist.
Zum Metformin... Wurde bei dir eine Insulin Resistenz festgestellt? Ich nehme statt Metformin Myo - innostol. Das ist ein Nahrungsergänzungsmittel und kein Medikament...
Nein. Das habe ich zur zyklusregulierung bekommen. Im januar und februar hatte ich unglaublich komische lange zyklen 1x 50 tage, 1x 40 tage. War alles durcheinander. Da fühlte ich mich auch ähnlich wie jetzt. Das metformin wirkt gut. Habs leider nir oft durchfall. Weiss nicht wie lange ich das so nehmen kann. Hatte eig. Hoffnungrn, weil einige auch berichteten, dass sie mit merformin in paar zyklen schwanger wurden.
Ich hab das nicht vertragen, aber mit mein Nahrungsergänzungsmittel bin ich super zufrieden.
Bevor du mit Hormonen anfängst, rate ich dir, eine Bauchspiegelung mit Eileiterdurchlässigkeitsprüfung zu machen. Dann ist zumindest die "Hardware" untersucht. Denn wenn du beispielsweise keine durchlässigen Eileiter hast oder eine Endometriose in der Gebärmutter, kann es sein, dass es daran liegt. Eine evtl. Endometriose würde dir beim selben Eingriff dann auch direkt mit entfernt werden. Wenn es daran liegen sollte: Viele Frauen werden in den Zyklen nach der Endometrioseentfernung schwanger. Ich drücke die Daumen!
Hallo, ich denke, dass Du zu früh und zu viel Aktionismus entfaltet hast. Eine Wartezeit bis zu einem Jahr ist absolut normal. Und Du BIST ja bereits schwanger geworden. Eine biochemische Schwangerschaft heißt nur, dass bei der frühen Zellteilung etwas schiefgelaufen ist (leider ein normaler, häufiger Vorgang) und dass die Natur deshalb aufgehört hat, den Embryo weiterzuentwickeln (hatte ich auch schon). In weit mehr als 90 Prozent der Fälle verläuft die nächste Schwangerschaft gut. All die Mittelchen, Globuli und Sitzbäder hatten eine Null-Wirkung - ganz einfach, weil sie völlig überflüssig waren. Du hast einen normalen Zyklus und wartest auch nicht seit mehr als anderthalb Jahren auf eine Schwangerschaft. Das eigentliche Problem ist ein ganz anderes: dass wir nämlich heute eine sofortige Wunsch-Erfüllung gewöhnt sind im Leben. Wir möchten alles schnell und sofort. Und wenn das nicht zügig genug klappt, entfalten wir große Aktivität, um Gas zu geben. Der Witz ist aber: Beim Schwangerwerden funktioniert das nicht. Null. Bei einem gesunden Paar kann man das Schwangerwerden nicht beschleunigen. Mehr hilft hier nicht auch mehr. Sondern hier gilt umgekehrt: Weniger ist mehr. Dein Körper hat Dir gezeigt, dass er inh. einer völlig normalen Zeit schwanger werden kann. Eine Kiwu-Behandlung ist erst nach 12 bis 18 Monaten vergeblichen Versuchens angezeigt. Natürlich: Wenn Du aus Ungeduld darauf bestehst, dann behandelt man Dich auch. Das bringt ja auch viel Geld ein, da schickt man so ein Paar natürlich nicht weg. Auch wenn die Ärzte sich insgeheim denken, dass dies überflüssig ist. Wer eine Behandlung will, bekommt sie. Sogar, wenn sie mehr Schaden als Nutzen bringt. Ich glaube, Du musst jetzt lernen, loszulassen. Den Dingen ihren Lauf zu lassen, die Natur machen zu lassen. Je mehr Du selbst manipulierst, machen lässt usw., desto mehr störst Du die natürlichen Abläufe. Du bist definitiv keine Kandidatin für eine Kiwu-Behandlung! Und es ist eine Schande, dass man Dir das (wegen der üblichen Geldgier) nicht auch ehrlich gesagt hat. Eine Frau, die bereits schwanger war, braucht keine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung, keine Bauchspiegelung, keine Hormone. Ich denke, Du musst jetzt wirklich mal aufwachen. Es kann sonst sein, dass Du gerade durch all diese überflüssigen Maßnahmen ein Baby verhinderst. Eine Bauchspiegelung z. B. kann Verwachsungen und innere Vernarbungen auslösen, die das Schwangerwerden erschweren oder (in seltenen Fällen) verhindern. Lass los, lass das Schwangerwerden geschehen. Es wird wieder passieren, wenn Du Deinen Körper machen lässt. Er kann das, das hat er bewiesen. Ab der FG darf es wieder 12 bis 18 Monate dauern, bis es klappt - das ist nicht schön, aber natürlich. Nach meiner biochem. Schwangerschaft hat es ein Jahr gedauert, bis es wieder klappte. Und danach hat es sogar einmal zwei Jahre gedauert. Trotzdem war alles gut und lief prima. LG
Ich muss Lillimax in einigen Punkt zustimmen. ich möchte gar nicht so sehr ausholen, aber ja, heutzutage hat man weniger Geduld bei den Dingen die man will. Loslassen, ist hier auch ein gutes Stichwort. Sein Leben genießen, gesund und sportlich und es auf sich zukommen lassen. Bezüglich der Laparoskopie, die ich leider gemacht habe, weil ich wegen neu auftreten starken schmerzen zum FA und auch zum Endokrinologen bin. Schmerzen geschildert. Verdacht auf Endometriose und man bot mir großzügig noch an, doch gleich Eileiterdurchlässigkeit zu kontrollieren. Was wusste ich schon mit Anfang 20. Habe blind unterschrieben. Es wurde keine Endometriose gefunden. So ein Eingriff kann Verwachsungen und Narben hinterlassen. Eingriffe in den Körper, doch nur wenn es wirklich notwendig ist. Ich weiß zwar nicht wie es jetzt drinnen aussieht, aber meinen schönen Bauchnabel haben die schief zusammen genäht und mein Ausfluss und Urin hatte über 1-2 Jahre einen komischen (kranken) Geruch. Danach kam dann noch eine Darmspiegelung mit null Ergebnis. Das Ende vom Lied war, dass mir Jahre später eine alte Arbeitskollegin bei einer kurzen Pause draußen auf der Bank erzählt, "na das sind doch Mittelschmerzen..." Dafür werde ich immer Dankbar sein. Lange rede kurzer Sinn. Überlege Dir gut ob so ein Eingriff wirklich schon sein muss. Du bist auch noch jung. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen und wünsche Dir alles Gute und viel Kraft :)
Danke für den Beitrag genau das selbe hab ich auch gedacht beim lesen. Ich glaube auch dass da die Psyche und der Druck den man sich macht einen erheblichen Anteil haben kann. Deshalb verstehe ich auch warum viele sagen nicht zu viel lesen und denken. Auch wenn du sagst es hilft dir macht es unterschwellig den Gegenteiligen Eindruck. Ich wünsche dir in jedem Fall alles gute und dass dein Wunsch erfüllt wird.
Hey, vorne weg: ich kann Dir leider keine medizinischesn Tipps oder Ratschläge geben. Aber ich kann Dir vielleicht ein paar aufmunternde Worte dalassen, da man wirklich merkt, wie verzweifelt Du bist... Mir geht es irgendwie ähnlich. Ich selbst hätte am liebsten schon vor über einem Jahr ein Kind bekommen, aber das war meinem Mann zu früh. Deswegen hatten wir viele Diskussionen, es sind (meinerseits) viele Tränen geflossen und letztendlich habe ich mich "ungewollt kinderlos" gefühlt - ohne, dass wir es überhaupt probiert haben. Aber diese Frustration und diese Ungeduld kenn ich also sehr gut. Diesen Monat war es soweit, wir haben doch zwei Monate früher als ursprünglich geplant anfangen ungeschützten GV zu haben. Ich tracke meinen Zyklus seit 4 Monaten und hatte bis jetzt eher regelmäßige Zyklen (29-32 Tage, immer einen Eisprung um Tag 19-21). Also diesen Zyklus auch gewartet auf Tag 19. Kein Eisprung. Weiter Ovus gemacht, kein Eisprung in Sicht... Ich bin fast verzweifelt... Bis Tag 26 kein Eisprung weit und breit in Sicht... Ich dachte mir: jetzt endlich, wenn wir ENDLICH anfangen, an einem Baby zu basteln, bekomm ich keinen Eisprung, das darf doch nicht wahrsein... Ich bin davon ausgegangen, dass der Zyklus anovulatorisch wird und hatte schon Angst vor einem Monsterzyklus. Dann sind wir (glücklicherweise) für zwei Tage weggefahren. Städtetrip. Ich konnte abschalten, entspannen. Und siehe da: bereits am zweiten Tag war der Strich am Ovu etwas dunkler als die Tage zuvor. Nochmal zwei Tage danach war er dann eindeutig positiv und einen Tag danach ist die Temperatur auch gestiegen! Ich hatte endlich einen Eisprung! Das war ein richtiger Schlüsselmoment für mich: Dieser Stress hat meiner Überzeugung nach dazu geführt, dass mein Körper mit dem Eisprung gewartet hat und nichit "bereit" für eine Schwangerschaft ist! Ich bin überrascht und fasziniert zugleich, welche Auswirkung dieser psychische Kinderwunsch-Stress auf meinen Körper hat! Was ich damit sagen will: ich kann Dich sehr gut verstehen, wie schwierig es ist, zu warten und zu warten und zu warten. Und ich weiß auch, dass es leicht gesagt ist, dass Du versuchen sollst, den psychischen Stress zu beseitigen. Bei mir hat diese Erkenntnis jedoch etwas geholfen. Ich lese dennoch viel darüber, aber ich habe mir Projekte gesucht, mit denen ich abschalten kann: Meditation, Sport, Puzzlen, Haus-Sanierung. Ich trinke auch die Zyklustees und habe mir damit ein kleines Ritual gemacht. Das regelmäßige Trinken und kurzes Innehalten hilft mir irgendwie. Es gibt mir Kraft und ich kann für einen kurzen Moment meine Sorgen vergessen. Vielleicht hilft Dir dieser Beitrag etwas, ich hoffe es zumindest. Ich wünsche Euch alles Gute und Dir, dass es Dir schnell wieder besser geht! Liebe Grüße
Hast du schon mal versucht, in die Naturheilkunde zu gehen? Farbpunktur nach Peter Mandel. Am besten gehst du da direkt zu Peter Mandel nach Bruchsal. Er hat schon Paare zur SS verholfen, wo 10 Jahre unglücklich alles versucht haben. Seine Methoden sind genial, so genial, dass ich sogar die Ausbildung gemacht habe.
Huhu, ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass die Psyche da eine ganz große Rolle spielt. Mir konnte es nach dem absetzen der Pille auch nicht schnell genug gehen, habe ständig irgendwelche Anzeichen gespürt. Tatsächlich war es dann aber so, dass ich Zyklen mit teils 100 Tagen hatte und ich überhaupt nicht mehr wusste, ob und wann ich überhaupt einen Eisprung habe.
Ich habe viel gelesen, Tees probiert etc und wenn ich irgendwo gehört oder gelesen habe, dass man sich keinen Druck machen soll, habe ich immer gedacht, "ne so schlimm ist es bei mir ja nicht, ich denke ja nicht den ganzen Tag dran, also mache ich mir auch keinen Druck".
Bin dann nach einiger Zeit zu meinem FA und habe ihm geschildert, dass ich einen unregelmäßigen Zyklus habe und der hat dann ohne größere Untersuchungen zu machen gemeint, dass bei mir eine Hormonstörung vorliegt und ich ohne Behandlung wahrscheinlich nicht schwanger werde.
Er hat mir dann empfohlen, dass mein Mann ein Spermiogramm machen lassen soll und ich dann im Anschluss mit der Behandlung beginne.
Und dann kam in unserem Fall zum Glück Corona Denn durch den Lockdown haben wir uns dazu entschieden, nicht "unnötig" Arztpraxen zu besuchen und den Kinderwunsch zu verschieben. Für mich war es in dem Moment "abgehakt" und ich habe nicht mehr darüber nachgedacht, da für mich klar war, dass ich ohne Behandlung nicht schwanger werde und ich diese erst in ein paar Wochen beginnen kann.
Und zack, nur wenige Wochen später, habe ich durch Veränderungen meines Körpers gemerkt, dass ich schwanger bin. Einfach so.
Und da ist mir ein Licht aufgegangen, dass man heutzutage so gewohnt ist, dass man alles sofort bekommt und es für alles ein Mittelchen gibt, dass man der Natur gar nicht mehr freie Hand gibt. Mein Mann hat immer gesagt, ein Baby ist halt kein Amazon Paket, das man bestellt und weiß, an welchem Tag es geliefert wird. Und ich finde, er hat recht
1 Jahr ist noch gar keine Zeit - und glaub mir, ich weiß, wie lang sich das anfühlt, bei uns ging es ja jetzt letztendlich auch so lange. Aber ich kann dir nur Raten, gib deinem Körper Zeit und setze dich nicht so unter Druck. Vielleicht geht es dann auf natürliche Weise seinen Weg...
Ich wünsche dir alles Gute.
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