Mitglied inaktiv
Hallo allesamt, mein Mann und ich wissen seit einer knappen Woche, dass wir wohl definitiv nur über ärztliche Hilfe zu unserem heissersehnten Baby kommen. Als erstes wird nun mal einige Zyklen lang mit Insemination probiert. Vorher müsste ich aber wahrscheinlich erst prüfen lassen, ob meine Eileiter durchgängig sind. Mein Gyn sagte mir, dass das relativ unangenehm ist, besonders, wenn die Eileiter tatsächlich verklebt sind. Da ich ziemlich schmerzempfindlich bin und zudem feige *g* würde ich am liebsten vor dieser Untersuchung davonlaufen, oder mir sofort eine Narkose verpassen lassen :-)). Wer von euch hat sowas schon hinter sich, und vor allem: wie war es?? Und wer ist hier vielleicht schon durch Insemination schwanger geworden, und wie lange hat das gedauert? Danke für eure Hilfe und einen schönen Tag Jamie
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Hallo Jamie, ich weiss leider nicht, was Insemination ist, aber ich habe bei einer Bauchspiegelung meine Eileiter auf Durchgängigkeit überprüfen lassen. Das hat natürlich nicht weh getan, da ich ja unter Vollnarkose stand. Mein rechter Eileiter ist verklebt, wurde dabei geöffnet, war aber knapp 4 Wochen später schon wieder zu! Bin aber über den linken Eileiter schwanger geworden und hoffe, das es jetzt wieder klappt! Also viel Glück Martine
Liebe Jamie! Glaub mir NOCH schmerzempfindlicher, als ich und NOCH bibbriger, wie ich vor diesem Eingriff kannst Du nicht sein!!! :-))) Und wie Du an diesen Zeilen erkennst: Ich lebe noch und habe es wirklich sehr gut überstanden. Es gibt 2 verschiedene Arten der Eileiterdurchgängigkeitsprüfung. Einmal per Utraschall und einmal mit Röntgenstrahlen. Bei dem letzteren kenne ich mich nicht ganz so gut aus, ist aber wohl vom Prinzip her das gleiche Verfahren. Ich hatte das mittels U'sch. Es nennt sich Echovistuntersuchung. Es lief folgendermassen ab: Ich kam eigentlich nur zum Gespräch mit meinem Schatz in's Kiwuz. Da der dortige Dr. aber von mir "Heldin" wusste, meinte er, er würde die Untersuchung gleich machen, wenn ich einverstanden sei. Dann hätte ich es hinter mir und müsste nicht tagelgang bangen. Psychologisch absolut korrekt - aber ich war mehr als geschockt! Zum Glück war mein Süsser bei mir. Meine Beine zitterten als ich zum Stuhl ging. Der FA forderte meinen Schatz 2 x auf, zu mir zu gehen und mir das Händchen zu halten. Obwohl er sonst eher der harte Typ ist (und bestimmt oft denkt, dass ich mich "anastelle"), war er ganz lieb und eher ebenfalls aufgeregt. Naja, der FA hatte mir vorher genau erklärt was er alles machen würde und auch währenddessen erklärte er mir jeden Schritt ganz genau. Erst wurde mit einer Desinfektionslösung (Betaisadona, braune Farbe, deswegen hinterher keine Gedanken machen, was das für ein "Ausfluss" sein könnte) alles bestens ausgetupft, damit er keine Keime in die Gebärmutter hinein bringt. Dann wurde durch den Muttermund eine Art dünner Schlauch gestupft. Das war kurz unangenehm. Vielleicht kennst Du das Gefühl, wenn der normale FA einen Abstrich von Gebärmutterhalskanal macht. So ähnlich eben, er muss halt an die gleiche Stelle. Manche Frauen merken davon aber gar nichts. Dann wurde innen so etwas wie ein Ballon augeblasen und eine Kontrastmittelflüssigkeit (völlig unschädlich, baut sich wieder ab) eingefüllt. Dabei merkt man einen leichten Druck. Dann wird ein Eileiter mit Kontrastmittel "durchspült". Wenn der Eileiter offen ist, dann kannst Du selbst (und der FA natürlich), auf dem Ultraschallbild sehen, wie die Flüssigkeit nur so in die Bauchhöhle ausströmt. Die ganze Zeit verspürt man einen Druck. Es ist so ein Gefühl, als wenn Deine Blase ganz voll wäre. Oder auch ein wenig wie z.Zt. des Eisprungs. Bei mir waren beide Eileiter gut durchgängig. Mein FA hat mir aber auch gesagt, dass sich ein stärkerer Druck bilden kann, wenn einer der Eileiter verschlossen ist. Das ist ja auch ganz logisch. Hinterher hatte ich noch ca. einen halben Tag diesen Druck, dieses Ziehen. Aber wirklich alles ganz prima auszuhalten. Du merkst halt, dass "da was war". Auch bei mir sollten IUI's anstehen, deswegen wurde die Echovist gemacht. Andererseits ist eine richtige Bauchspiegelung aussagekräftiger. Sie zeigt genauer Endometriose/Verwachsungen, Verkrümmungen oder Unbeweglichkeiten der Eileiter. Da sie immer unter Vollnarkose gemacht wird, kannst Du ja Deinen FA mal darauf ansprechen, ob dies nicht sinnvoller wäre. Ich habe vor einer BS genau wegen der Vollnarkose Angst (*lach*) und war eigentlich froh, erstmal mit der Echo "durchzukommen". Da sich aber bis jetzt bei uns immer noch nichts getan hat, werde ich mich demnächst wohl doch zu der BS durchringen. Also überleg Dir, minimaler Aufwand (Echov.) und ein vorläufiges Ergebnis oder Vollnarkose und eine sehr gute Aussagekraft. Evtl. hättest Du ja auch so bei Deinen IUI's Glück. Oder Du machst es so wie mein neuer Prof. Erstmal Echo, dann ca. 3 IUI's und wenn sich dann nichts tut doch mal eine BS. Ich hoffe ich konnte Dir Deine Angst ein wenig nehmen! Alles Liebe und halt uns hier doch auf dem Laufendem?! Caty
Hallo mArtine, ich wundere mich gerade: wie wußtest du denn nach 4 Wochen das er wieder zu war? Warum ist das denn gleich nochmal untersucht worden? Zwei Bauchspiegelungen kurz hinterienander? Würde mich interessieren, da evtl. bei mir auch. A.
Hallo Jamie, also ich habe eine Bauchspiegelung gemacht bekommen, um zu prüfen ob die Eileiter durchgängig sind. Und die wurde unter Vollnarkose gemacht durch den Bauchnabel. Allerding mußte ich auch 5 Tage im Krankenhaus bleiben, aber das war mir lieber als diese ambulante Untersuchung. Und ich denke wenn sie was finden muß bestimmt sowieso eine Bauchspiegelung gemacht werden. Schmerzen hatte ich eigentlich keine. Wie´s einem halt so geht nach einer Vollnarkose. Bei mir ist die 1. Insemination leider fehlgeschlagen, warte jetzt auf die zweite. Hoffentlich klappt die. Wünsche dir weiterhin noch viel Glück Jutta
Hallo und guten Morgen, danke für eure Antworten auf meinen Beitrag, das hat mir schon ziemlich geholfen. Liebe Caty, vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht :-)), der mir doch eine Menge Angst genommen hat. Mir hilft es immer wenn ich weiss, was auf mich zukommt und nicht völlig ahnungslos bin. Ich hab mit meinem Gyn auch schon über eine Bauchspiegelung gesprochen, aber er hält die Eileiterprüfung als erstes für besser, weil sie nicht so belastend ist, und risikofreier, als eben die BS (Operation). Die Möglichkeit, nach dieser Untersuchung erstmal einige Inseminationen zu machen und dann im Falle des Falles noch eine BS, erscheint mir sehr gut. Liebe Grüsse Jamie
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