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Clomifen erhöhtes Risiko Fehlgeburten

Clomifen erhöhtes Risiko Fehlgeburten

Angie140989

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Hallo, ich versuche jetzt seit 2,5 Jahren schwanger zu werden und es klappt jetzt nach 2 Jahren endlich mal endete aber leider in einer Fehlgeburt. Nun soll ich Clomifen nehmen beim nächsten Zyklus und habe gelesen das bei der Einnahme von Clomifen ein erhöhtes Risiko Fehlgeburten entsteht. Stimmt das? Ich möchte keine Fehlgeburt mehr. Der Schmerz ist so unbeschreiblich schlimm. Das will man nicht unbedingt nochmal erleben. Kann mir einer dazu was sagen? Vielen Dank und liebe Grüße


Windpferdchen

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Antwort auf Beitrag von Angie140989

Im Beipackzettel von Clomi steht zumindest nichts davon. Nur von einem erhöhten Risiko für Eierstockzysten und für Mehrlingsschwangerschaften. Eine FG ist aber ganz abgesehen davon ja leider nichts Seltenes, sondern etwas Natürliches im Leben einer Frau, auch wenn sie natürlich in jedem Einzelfall wieder schlimm ist. Die Statistik weiß: Jede zweite Frau mit Kindern hatte auch schonmal eine FG. Ich selbst übrigens auch (zwei Kinder, eine FG mit Ausschabung unter Vollnarkose). Die allermeisten FGs wiederholen sich nicht, in 95 Prozent der Fälle verläuft die nächste Schwangerschaft normal. Ich würde Clomifen probieren, ich bin beim dritten Mal auch nur mit Hilfe von Clomi schwanger geworden (keine FG, guter Schwangerschaftsverlauf). Es gibt kein Medikament ohne gewisse Risiken. Es gibt aber auch keine spontane Schwangerschaft ganz ohne FG-Risiko. Im Leben kann man nicht immer auf Nummer sicher gehen, wenn man etwas Wichtiges erreichen will. Es kann sonst sein, dass es nix wird mit dem Lebenstraum vom Kind. LG


Angie140989

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Antwort auf Beitrag von Windpferdchen

okay vielen dank für deine Antwort. Habe auch schon oft gehört das meistens die nächste Schwangerschaft gut verläuft aber auch das Risiko einer erneuten steigt. Lesen tut man viel wissen dann doch nichts. Man grübelt eh schon so viel. Trotzdem danke


ziyal

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Antwort auf Beitrag von Angie140989

in meinem persönlichen umfeld bin ich die einzige mit 2 FGs hintereinander. tja, einer muss ja der depp sein... das risiko einer erneuten FG hängt ja auch mit zahlreichen anderen faktoren zusammen, alter, über-/untergewicht, raucherin, krankheit etc pp - oder es ist einfach (wie wahrscheinlich in meinem fall) ein scheiß pech. u selbst bei mir ist die wahrscheinlichkeit einer intakten schwangerschaft noch immer höher als die einer weiteren FG - also versuche positiv zu bleiben!!! dass das risiko durch clomifen erhöht wäre habe ich noch nicht gelesen.


AmyBell

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Antwort auf Beitrag von Angie140989

Ich denke, das hat auch was mit der Wahrnehmung zu tun. Wenn man Clomifen nimmt, weiss man, was ES ist, wann NMT, man testet früher.... die meisten FG passieren bereits vor NMT. Ohne genaue Beobachtung des Zyklus, weiss Frau oft noch nichts von dem Kind und NMT ist einfach ein zwei Tage später, die Mens mal stärker. Mein FG risiko lag höher als die Norm, am Anfang zählt man Stunden, dann Tage, irgendwann Wochen. Ich habe angefangen mich auf die 50-60% zu konzentrieren, die es bei mir "statistisch" schaffen. Nicht auf die, die es nicht tun. Ich hab mir immer gesagt, das kind kennt die Statistik nicht. Es wächst einfach und tut, was tun soll. Ich bin 20 Wochen schwanger mit einem Kind, dass es ohne Hilfe gar nicht hätte geben sollen. Es ist jetzt da, ohne Clomifen. Ich wünsche dir von Herzen, dass bei euch alles gut geht. Garantieren kann niemand etwas, aber deine Chancen stehen wesentlich höher für ein Kind, als dagegen. Alles Gute


Angie140989

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Antwort auf Beitrag von AmyBell

Vielen Dank. Ich gehe auch davon aus das meine nächste Schwangerschaft gut verläuft und eine andere Wahl hab ich nicht. ich versuche es so lange wie ich darf und wie kann. Der Wunsch ist Größer als alles andere. und ich habe starke Verlustängste deshalb vlt auch meine ständige Angst.


FrauStorch

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Antwort auf Beitrag von Angie140989

Ich hatte eine FG ohne Stimu und eine erfolgreiche Schwangerschaft nach der Stimu. Es könnte ja auch sein, dass nicht das Clomifen Schuld am FG Risiko ist sondern vielleicht die Ursache der Notwendigkeit einer Stimu ausschlaggebend ist. Im Endeffekt nutzen einem die ganzen Statistiken nichts. Der eigene Fall kommt wie er kommt.