Mitglied inaktiv
Hallo!
Ich bin neu hier und so langsam echt am verzweifeln. Vielleicht hat ja jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir "weiterhelfen".
Also, ich habe vor einem Jahr die Pille abgesetzt. Nachdem ich dann drei Monate gar keine Blutung hatte und danach einen Zyklus von 40-60 Tagen wurde beim Frauenarzt alles untersucht. Der erste Verdacht (PCO) hat sich dann nicht bestätigt - die Hormonwerte sind alle in Ordnung - aber trotzdem hat sich kein regelmäßiger Zyklus eingestellt.
Dann hat mir mein Frauenarzt eine Hormon-Behandlung (Clomifen, Ethinylestradiol, eisprungauslösende Spritze, Duphaston) empfohlen. In den ersten drei Zyklen lief das auch bestens, nur leider ohne Schwangerschaft. Zumindest aber hatte ich einen regelmäßigen Zyklus von 28-30 Tagen. Jetzt bin ich im 4. Zyklus mit Clomifen. Laut FA (ich war aber leider bei einer Urlaubs-Vertretung) war der Eisprung schon am 11. ZT, und das ohne Spritze! Laut Clearblue aber erst am 18. oder 19. ZT. Nun bin ich am 37. ZT. Seit einer guten Woche sind meine Brüste sehr empfindlich und spannen und ich habe immer wieder ein Ziehen im Unterleib. Dachte erst, dass meine Periode einsetzt, aber bis heute tut sich nichts und ein SST heute morgen war negativ. Da ist für mich eine Welt zusammengebrochen. Jetzt funktioniert mein Zyklus trotz Hormonen nicht oder kann ich trotzdem schwanger sein?!
Hoffe, ihr könnt mir helfen?!
Hallo, wurde Dein Mann untersucht (Spermiogramm)? In mehr als der Hälfte der Fälle (51 %) liegt es am Mann, wenn es nicht klappt, und in 40 % der Fälle an beiden. Es hat also keinen Zweck, eine Frau mit Clomifen und dessen möglichen starken Nebenwirkungen zu belasten, wenn der Mann z. B. zusätzlich vielleicht ein schlechtes Spermiogramm hat. Dass Clomifen nix gebracht hat, heißt eh nicht viel. Clomifen ist ja ein Feld-, Wald- und Wiesenmedikament, das sehr grob wirkt. Es ist bei Zyklusstörungen einfach ein erster Versuch, mehr nicht. Wenn es nicht wirkt, sollte man in eine Kinderwunschpraxis gehen. Denn dort wird viel exakter, als dies beim Gynäkologen möglich ist, festgestellt, wo genau das hormonelle Problem liegt. Die hormonelle Behandlung beim Kiwu-Experten ist daher viel exakter und feiner auf die individuelle Frau eingestellt. Auch kann der Mann dort ein Spermiogramm machen lassen (geht aber auch bei jedem Urologen). Natürlich kann es auch sein, dass bei Dir selbst noch andere Probleme vorliegen, nicht nur hormonelle. Es gibt ja viele Schwangerschaftshindernisse, die man im Ultraschall nicht sehen kann, wie z. B. Myome, verklebte Eileiter, Endometriose etc. Auch so etwas wird in der Kiwu-Praxis überlegt und es wird besprochen, ob weitere Diagnostik nötig ist. Ich selbst zum Beispiel brauchte eine Hormonbehandlung UND eine kleine Bauchspiegelung (Entfernung Myome und Endometriose), bevor ich schwanger werden konnte. Trotzdem war das nicht so wild, der Einsatz hat sich sehr gelohnt. Ich kann Dir also nur raten, jetzt mit Deinem Männe in eine Kiwu-Praxis zu gehen, um der Ursache des Problems wirklich auf den Grund zu gehen. Ein normaler Gyn hat weder die Ausstattung noch die finanziellen Mittel (gedeckeltes Budget), um ausführlichere Untersuchungen zu machen, weshalb man hier oft vertröstet wird. Du brauchst für die Kiwu-Klinik eine Überweisung von Deinem Gyn, Dein Mann eine von seinem Hausarzt oder Urologen, das ist egal. Ich würde jetzt keine weitere Zeit verlieren, zumal man auf den Termin in der Kiwu-Praxis oft auch lange warten muss. LG
Kinderwunschbehandlungen gehören in die Hände von Spezialisten! Es ist nicht ungewöhnlich, dass solche Behandlungen beim FA nicht fruchten, dann aber im Kinderwunschzentrum zum Erfolg führen. Lasst euch überweisen!
Hallo,
ich versuch mal etwas Mut zu machen. Also, als ich vor nun mehr 2 1/2 Jahren die Pille abgesetzt habe, wurde ich auch recht schnell von meiner FA zu einer Clomifen-Behandlung gedrängt. Wegen einer PCO (mit Zyklusstörung - 16 Tage-Zyklus) u. anderen Beschwerden bin ich von einem Arzt zum nächsten gerannt und wurde nur verrückt gemacht, mit Sätzen wie "nach so langer Zeit (ca. 6 bis 12 Monaten) nicht auf natürlichem Weg schwanger, dann sieht es schlecht aus" und dann noch mit Gerinnungsstörung... Laut Ärtzen "ginge ohne Behandlung nichts".
Dann habe ich jedoch meinen FA gewechselt. Sie gab mir die Gelassenheit zurück, die man eigentlich braucht um schwanger zu werden. Ich nahm dann 3 Monate Mönchspfeffer, wegen des verkürzten Zyklus. 2 Monate nach Ende der Einnahme und 2 Jahren nach absetzten der Pille sind wir dann auf natürlichem Weg schwanger geworden. Und heute stupst mich das kleine Wunder von innen
Ach ja und damals hatte ich beim Frauenarzt am 35. ZT einen Test, der war auch negativ! Sie machte einfach mal noch einen Bluttest und 2Tage später bekamen wir die gute Nachricht.
Und die Symptome die du beschreibst, klingen doch schon mal nicht schlecht - ich bin damals auch wegen starkem Ziehen im Unterleib überhaupt erst zum Arzt gegangen.
Ich drück dir die Daumen! Und kann nur sagen, dass Gelassenheit und Ruhe echt von Vorteil sind, wenn es um so was geht!
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