Mitglied inaktiv
ich brauche da nochmal eure Hilfe. Ich arbeite ja in der Pflege und habe am WE Diienst gehabt, und ich bin ständig wie auf 180. Mir geht alles nicht schnell genug, und auch mit den Bewohnern habe ich nicht wirklich geduld. Aber wenn ich zuhause bin, bin ich ruhiger. Wie kann ich das ändern? Irgendwann gibt es mal richtig Ärger. und gestern abend bin ich vor schlechtem Gewissen gar nicht eingeschlafen
Hallo, was bringt Dich denn auf 180? Ich bin Krankenschwester. Schick mir mal eine PN. MfG
Ich arbeite auch in der Pflege und kenne das. Meist liegt die Ursache nicht nur an der Arbeit. Ich hatte eine lange Phase in der ich ständig nur entnervt war. Erst habe ich die Arbeitsstelle gewechselt, dann ging es besser und irgendwann ging es wieder los. Ein Faktor war auch die Zeit, dann viele auch kleinere Einflüsse privat und beruflich und damit eine negative Einstellung. Ergebnis ich war ständig nur noch entnervt. Seit einiger Zeit versuche ich mir bewusst zumachen auch "bewusst" zu leben, meine Einstellung zu ändern. Mehr auf das Positive zu achten. Was macht mich glücklich, was kann jemand gut, was bringt Freude. Das dauert und ist ein längerer Prozess, aber seit einigen Wochen bekomme ich das ganz gut hin. Sogar mit bisher unerfülltem Kinderwunsch. Wenn ich auf der Arbeit mal wieder kurz davor bin entnervt ein Kind anzupflaumen frage ich mich bewusst muss das jetzt sein oder gibt es auch eine andere Lösung? Meist finde ich eine ruhigere Alternative und siehe da ich bin wesentlich ruhiger und komme einfach nur müde von der Arbeit und nicht entnervt. Ebenso habe ich mir einen Zeitplan gemacht und setze mich nicht mehr unter Druck. Was ich heute nicht schaffe mache ich eben morgen. Prioritäten setzen. Zum Thema Zeit kann ich DIr nur sagen mache Dir bewusste das Du Deine Arbeitszeit hast und in der Regel ja auch nicht früher gehen kannst, also fülle diese Zeit in Ruhe. Es ist egal ob der Bewohner z.B. in 2 min. seine Strümpfe anzieht oder in 10 min., dann suche Dir in solchen Zeiten andere Aufgaben, halte Schwätzchen oder wie auch immer. Ich weiß das es schwer ist, so habe ich vor einiger Zeit fast 45 Minuten in einem Treppenhaus verbracht, weil das Kind nicht mehr laufen wolle. War schwer für mich da Ruhe auszustrahlen, aber ich konnte die Situation auch nicht ändern. Also warten... und lasse Dich auch nicht vom Arbeitgeber, Teamleitung und was auch immer stressen. Wir wissen alle das in der Pflege auch gerne zu wenige Pflegekräfte eingesetzt werden. Es gibt natürlich viele Gründe warum man sich stresst, schnell auf 180 kommt etc., aber das wesentliche ist deine Gesamteinstellung zu Deinem Leben, zu Deiner Person, wie Du etwas umsetzt und wie Du mit Dingen umgehst die gerade nicht positiv auf Dich einwirken. Das hört sich jetzt ein wenig merkwürdig an und ist einfacher gesagt als getan, aber es ist wahr und ein eben ein längerer Prozess. Achte auf Dich, dann kannst Du es auch weitergeben : ) Wünsche Dir alles Gute, Ruhe und Kraft Liebe Grüße
versuche privates und berufliches wirklich zu trennen, geht nicht immer das weiß ich auch, aber sowas ist meist schon der anfang einer besserung. als nächstes solltest du dich wirklich fragen ob dir dein beruf denn wirklich auch spaß macht oder woran es liegen könnte, dass du dich gleich immer aufregst... sehe es mal von der seite, wenn du mal älter bist, wer weiß wie du dann bist... behandle die menschen so, wie du selbst mal behandelt werden möchtest, etwas erzieherische maßnahmen gehören natürlich auch bei älteren menschen dazu, aber man sollte nicht gleich ungeduldig werden, das merken die bewohner und werden auch so.
Vielen ´Vielen Dank für eure hilfem, ich werde in nächster Zeit versuchen an mir zu arbeiten
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