Mitglied inaktiv
Guten Morgen alle zusammen! Ich habe mal an alle eine Frage: Wer kennt sich mit Folgeschäden eines operierten Hodenhochstandes aus? Mein Mann wurde deshalb mit vier Jahren operiert. Jetzt haben wir gestern mal im Internet gestöbert, ob so eine OP evtl. der Grund für unseren schon sehr langen unerfüllten Kinderwunsch sein kann (15.ÜZ)...-bei mir scheint alles ok zus ein. Leider haben wir etwas Erschreckendes gefunden: "Ein Hodenhochstand sollte bis zum Ablauf des 2. Lebensjahres operiert werden, da es sonst zu Unfruchtbarkeit oder Hodenkrebs im Erwachsenenalter führen kann. Bei einer OP im 3./4. Lebensjahr liegt die Rate der Unfruchtbarkeit bereits bei 50%!!!!" Weiß jemand, ob es Hoffnung gibt? Mein Mann meint, es wurde nur ein Hoden versetzt. Er ist sich aber nicht zu 100% sicher. Dann müßte es doch eigentlich noch nicht ganz aus sein, oder?! Bitte erzählt mir alles, was Ihr zu diesem Thema wißt, von anderen gehört habt oder vielleicht sogar aus eigener Erfahrung sagen könnt. Wir sind beide total fertig! Diese Ungewißheit ist echt schlimm! Wir haben erst am 25. Januar einen Termin beim Arzt. Können wir noch hoffen? Vielen Dank für Eure Antworten! LG Hedi-Linn
Huhu Heidi-Linn, also ich weiß nichts genaues über das Thema, aber ich kann mir das nicht so ganz vorstellen! Einen Hochstand des Hodens muss man ja nicht zwangsläufig sofort nach der Geburt eines Kindes erkennen und kann daher vielleicht erst viel später behandelt werden. Würde ja in der Folge heißen, dass sämtliche Männer, deren Hodenhochstand nicht gleich erkannt werden, später unfruchtbar sind. Wenn auch wirklich nur ein Hoden operiert werden musste, sehe ich die Chancen gar nicht so schlecht. Vielleicht sind die Spermawerte nicht super top, aber für eine Zeugung werden sie sicherlich mehr als ausreichen!! *fest dran glaub* Wenn ein Mann, der schon mal sterilisiert wurde, das rückgängig machen lässt und dann wieder Werte hat, mit denen Mann ein Kind zeugen kann, dann kann dein Mann das sicherlich auch!! Ich drück dir für den Termin alle Daumen!! Sorry, dass ich dir nicht wirklich weiterhelfen konnte!! Winkööööö Michaela
Hallo Hedi-Linn, mein Mann hatte auch als Kind Hodenhochstand und wurde sehr früh operiert, konnte sich auch nicht so genau daran erinnern wann das war. Wir haben im April letzten Jahres 3 Spermiogramme machen lassen, die alle drei nicht wirklich gut waren, ehrlich gesagt sehr schlecht sogar. Dann musste mein Mann nochmal unters Messer weil der Verdacht auf Hodenkrebs vorlag, hat sich aber nicht bestätigt. Das schlechte SG kann zwar von der OP kommen, muss aber nicht zwangsläufig zur Unfruchtbarkeit führen. Mein Bruder wurde auch als Kleinkind wegen Hodenhochstand operiert und damals sagten die Ärzte auch, das er evtl. Zeugungsunfähig ist, jetzt hat er zwei gesunde Jungs, und das scheint auf Anhieb geklappt zu haben. Habt ihr schon mal ein Spermiogramm machen lassen? Auch wenns schlecht ausfällt ist nicht alles verloren, es gibt ja mittlerweile doch ganz gute Methoden die müden Schwimmerchen munter zu machen. LG knudi, eine Leidensgenossin ;-)
Hallo Hedi-Linn *wink* Au weia, spät operierter Hodenhochstand oder auch Krampfadern in den Hoden können die Zeugungsfähigkeit in der Tat dauerhaft einschränken bzw. zu totalen Unfruchtbarkeit führen. Das ist gesichert. ABER: Jetzt nicht den Kopf hängen lassen, die Medizin ist in diesem Thema schon recht weit und es kann in vielen Fälle geholfen werden. Was für euch jetzt ganz wichtig ist, ist ein Spermiogramm machen zu lassen! Das kann dein Mann bei einem Urologen machen lassen, Probe abgeben und dann - WICHTIG - die Befunde schriftlich geben lassen (am Besten auch Kopien vom Laborbefund). Geb dich nicht mit der Aussage vom Urlologen zufrieden, es gibt da äusserst erschreckende Fehlinterprätationen. Im Internet findest du die WHO Kriterien zu Spermiogrammen, da kannst du dann selber rausfinden, was wirklich los ist. Der Arzttermin ist beim Gynäkologen oder wie? Das ist immer der 1. Schritt. Auch er wird ein Spermiogramm haben wollen, das kann er selber i.d.R. nicht machen. Nach dem Spermiogramm kann man dann schon sagen, ob Schäden entstanden sind und wenn ja, welche Möglichkeiten es gibt. Das geht von Inseminationen über künstliche Befruchtung IVF zur Mikro-Injektion ICSI (wenn nur noch "wenige" gute fitte Kampfschwimmer im Ejakulat sind) bis hin zur operativen Entnahme von Spermien direkt aus dem Hodengewebe und anschliessender ICSI. Lasst das abklären, bleibt da dran und lasst euch vom Gyn NICHT abwimmeln! Und wenn sich bestätigt, daß das Spermiogramm mies ist, macht keine Umwege sondern lasst euch in eine gute KiWu-Praxis überweisen. Und wenn du Fragen hast, hier bekommst du immer Tipps. Und guck mal bei www.wunschkinder.net nach im Theorieteil, da findest du sicher viele viele fundierte Infos! Viel Glück, Claude.
Hallo Ihr drei! Vielen Dank, daß Ihr uns weitergeholfen habt. Jetzt haben wir wenigstens ein paar mehr Infos. Der Termin am 25. Januar ist beim Urologen. Meine FÄ hat uns diesen Weg auch geraten. Mit den Ergebnissen vom Urologen sollen wir dann auch noch mal zu ihr gehen, um evtl. bei mir weiter zu prüfen, falls bei meinem Mann alles ok sein sollte (Eileiterdurchläßigkeit). Ich hab immer gedacht, daß bei UNS bestimmt alles ok ist und es schon irgendwann klappen wird. Aber jetzt habe ich doch Angst, daß es unmöglich ist, schwanger zu werden. Bitte drückt uns die Daumen, daß es noch Hoffnung gibt! Ich wäre wirklich bereit jeden Weg zu gehen und jede Möglichkeit zu nutzen, um ein Baby mit meinem Mann zu bekommen!!! Hedi-Linn
Hallo, Ihr Lieben, Eure Antworten an Hedi-Linn haben mich auch gerade erschrocken, und zwar für den Sohn meiner Kollegin. Der wurde erst kürzlich wg. Hodenhochstands operiert, er ist aber schon 8!!!!!!! Ihr schreibt alle, dass das so früh wie möglich geschehen sollte! Habe ich da jetzt was falsch verstanden? Ich kann mich nicht mehr genau an den frz. Ausdruck für den Eingriff erinnern, aber es war eine Operation unter Vollnarkose, beî der einer der beiden Hoden richtig gestellt werden sollte... Was soll ich denn jetzt machen, ich kann wohl schlecht und vor allem im nachhinein meine Kollegin fragen, was das für ihren Sohn und dessen Zeugungsfähigkeit später mal bedeutet? Verwirrte Grüsse von Bettina
Liebe Hedi-Linn, dass Hodenhochstand zu Unfruchtbarkeit führen kann, habe ich auch schon gelesen. Leider kenn ich mich da allerdings auch überhaupt nicht aus. Hat denn Dein Mann schonmal ein Spermiogramm durchführen lassen? Oder hat sich Dein FA danach erkundigt? Wenn Ihr hier schon ein Ergebnis hättet, wäre das nicht schlecht (oder ist das der Termin am 25.)? Viele aufmunternte Grüße, Maren
Hallo Maren! Am 25. Januar wird ein Spermiogramm angelegt. Dann wissen wir mehr! Wie lange dauert es eigentlich, bis man das Ergebnis bekommt? Bekommt man es gleich an dem selben Tag oder wie lange dauert es? Hedi-Linn
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