Mitglied inaktiv
Mein Arbeitskollege hat am Freitag die Tontechnik für Aktion Tagwerk gemacht. Die sind in eine Schule (Gymnasium!), um dort über Aids in Afrika zu sprechen usw. Soweit so gut. Erschreckend ist folgendes: in einer 7. Klasse auf einem Gymnasium wissen nur um die 70% was Aids überhaupt ist. Einer wollte gar erklären, Aids sei sowas wie ne Erkältung. Gute Nacht Deutschland, da möchte man sich einen Baseballschläger kaufen und die Schüler mal aufsuchen *grummel*
Es gibt soviele Themen wo man sich wirklich fragt "was lernen die Kinder übrehaupt in der Schule". Aber das was Du schreibst ist wirklich erschreckend und dann noch diese hohe Prozenzahl.
Ja, mit unseren Kindern geht es bergab. Aber sicher nicht nur, weil sie in der Schule nichts mehr beigebracht bekommen. Leider gibt es auch genug Eltern, denen es sch... egal ist, ob deren Kinder was lernen. Viele Eltern schieben den "schwarzen Peter" immer den Schulen oder Kitas zu. Dabei ist es hauptsächlich ihre eigene Pflicht, dass ihre Kinder auch bereit sind, zu lernen und den Stoff in der Schule aufzunehmen. lg, babygirl
Hallo, ich glaube, dass mit AIDS immer (in der Schule UND bei Erwachsenen) noch so leichtsinnig und unwissend umgegangen wird, liegt einfach daran, dass wir tagtäglich vor 1000 verschiedenen Gefahren gewarnt werden. Unser Gehirn ist aber nicht darauf angelegt, uns diese Gefahren ständig präsent zu halten und bewusst zu machen - weil wir wohl sonst lebensunfähig wären und nichts mehr machen würden. Wir sind wahrscheinlich schon von der Evolution absichtlich so gepolt, dass wir Gefahren gut verdrängen können. Viele Menschen sind es deshalb müde, ständig an BSE zu denken, sich immer weider Impfungen (z.B. gegen Hepatitis) auffrischen zu lassen, auf krebserregendes Acrylsäureamid in Backofen-Pommes zu achten, sich im Straßenverkehr ständig die große Gefahr bewusst zu machen, die immer noch anhaltende atomare Bedrohung im Hinterkopf zu haben (Russland hat immer noch Atomsprengköpfe auf Europa gerichtet), beim Zugfahren an die Möglichkeit von Koffer-Bomben zu denken, uns beim Grillen vor krebsauslösenden Nitrosaminen zu schützen etc. Ich will damit die Sorglosigkeit überhaupt nicht entschuldigen. Gerade bei AIDS ist es natürlich absolut notwendig, nicht nachlässig zu werden. Ich will die Nachlässigkeit lediglich psychologisch erklären. In einer Welt voller Gefahren hat die einzelne Gefahr eben oft keinen besonderen Stellenwert mehr. Deshalb ist es so unheimlich schwer, sie im gesellschaftlichen Bewusstsein überhaupt wach zu halten. Grüßle, BB
Das ist wirklich einfach erschreckend! Wie beruhigend zu wissen, dass wenigstens dieser betreffende Schüler nun wohl eines Besseren belehrt wurde...
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