Mitglied inaktiv
Heute wurde eine ganze Menge über Abschalten, sich nicht nur auf das Eine konzentrieren, etc. geschrieben und ich kann jeden Beitrag nur unterschreiben. Manchmal steh ich wirklich fassungslos neben mir selbst. Setzt die Mens ein, bin ich ein heulendes Elend, alle negativen Gedanken stürzen auf mich ein und einen oder zwei Tage später denke ich "jetzt packe ich es wieder an", und weitere Tage später habe ich einen Clown gefrühstückt, albere herum, bin aktiv, mitteilungsfreudig usw. Heute (8. Zyklustag) ist es wieder soweit, meine armen Kolleginnen... Und dann beginnt wieder das Hineinhorchen in den Körper... Ich komm mir wirklich manchmal wie Dr. Jekyll und Mrs. Hyde vor, weil ich mich so absolut gegensätzlich verhalte. Natürlich macht es einem der weibliche Körper mit dem Abschalten nicht wirklich leichter, denn da sind ja nunmal jeden Monat alle möglichen Reaktionen, die einen "daran" erinnern. Ich kenne natürlich auch viele Erfahrungen, daß ein Kind eben gerade dann gezeugt wird, wenn man sich nicht drauf konzentriert (Umzugsstreß, Arbeitsplatzwechsel, etc.). Aber wenn man nicht extra umziehen kann oder möchte, und sich ja auch sonst eigentlich alle Welt darum bemüht, nicht einen solchen Streß zu haben (soll ja auch schlecht fürs Kinderkriegen sein - Ja was denn nun???), bin ich mit meinem Latein manchmal ganz schön am Ende. Dies war natürlich absolut kein konstruktiver Beitrag, aber da ich festgestellt habe, daß es mir besser geht, wenn ich höre, daß andere in einer ähnlichen Lage sind, tut es der einen oder anderen vielleicht gut, zu hören, daß dieses absonderliche Verhalten so außergewöhnlich nicht ist. Oder bin ich die Einzige??? Schönes Wochenende an alle, einen freien Kopf für alles Schöne und viele erfolgreiche Kuschelstunden... Christine
Hallo Christine, ich habe heute die Beiträge von Dir und Silke hier gelesen, auch die über die Über-Eltern im Freundeskreis. Ihr habt mir wirklich aus der Seele gesprochen (geschrieben). Bei mir ist es ganz ähnlich. Zu allem Überfluß habe ich heute abend ein Treffen mit Freundinnen aus der Schulzeit. Alle, bis auf eine und ich, haben Kinder. Zwei sind wieder schwanger, und eine hat vor 6 Wochen Zwillinge bekommen. Kannst Du Dir vorstellen, welches Thema den Abend bestimmen wird? Mir graut schon davor. Ich habe auch diesen ungeheuren Kinderwunsch und mein Up- and Down-Phasen (im Moment bin ich wieder Mrs. Hyde), aber es gibt auch noch ein (mein) Leben "vor der Geburt". Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende Gruß Petra I.
Hallo Christine! Ich kann Dich sehr gut verstehen, mir gehts auch so! Sobald die Regel überfällig ist werde ich nervös und freu mich schon, aber dann kommt die Mens doch und ich bin down, obwohl ich mir sage, ach das ist doch nicht so schlimm dann gehts halt weiter und ich werde mich nicht so darauf konzentrieren, aber das ist alles Quatsch. Es ist so ein Auf und Ab, mein Mann tut mir manchmal leid und dann verstellt man sich, obwohl man sich lieber in die Ecke setzen würde und laut schreien. Viel Glück Sylvia
Hallo Christine, nein, du bist nicht allein, diese ups and downs kenne ich genauso. Ich habe deine Beiträge weiter unten mit Genuß gelesen und kann allem nur zustimmen. Wenn ich entsprechend drauf bin, dann denke ich: was ist das Leben doch schön und die Kinder sind ja auch nicht nur Freude...Die Freunde verändern sich tatsächlich und gerade in der Kleinkind-Elternphase hast du sowieso nichts mehr zu melden, denn du kannst ja nicht mitreden- als würde der gesunde Menschenverstand nur durch die Milchproduktion ausgebildet. Dabei habe ich manchmal den Eindruck genau das Gegenteil ist der Fall... was man(und vor allem frau) natürlich nicht laut sagen darf. Bei uns im Freundeskreis sind die Kinder jetzt schon zwischen 6 und 11, da werden die Eltern wieder "normaler" - oder haben wir uns nur inzwischen dran gewöhnt???? Jedenfalls merkt man die Kinder schon weniger, vor allem kann man auch wieder längere und vor allem nicht unterbrochene Gespräche führen oder zusammen Essen gehen, sogar Kurztrips sind relativ spontan möglich. In der schwachen oder besser: emotionalen Phase sehe ich die Zeit davon rinnen (ich bin 39) und denke, wenn ich jetzt mit einem Säugling doch noch ankomme, dann fängt dieses Spielchen, das du weiter unten so schön beschreibst, ja tatsächlich für mich auch an.....Will ich mir das antun? Wie verändert sich die Partnerschaft? Und die Aussage, man ist im Alter nicht allein- oh je - 3mal im Jahr Pflichtbesuch zu den Festtagen kann die restlichen 360 Tage auch nicht füllen. Also - und das zu deiner Frage "abschalten": Du bist dein Leben lang auch du - also nicht nur Mutter - lebe jetzt mit allen Freiheiten, die dir das Paar-Sein bietet. Sollte es wirklich nicht klappen, schau dich mal um wieviele Paare auch über 40 und 50 aus welchen Gründen auch immer - man fragt ja selten nach - ohne Kinder sind. Es gibt erstaunlich viele. Wenn es nun mal nicht sein soll, wer weiß wieviele Sorgen man sich dadurch erspart.... Du siehst, ich bin zur Zeit am Abschalten - das kann aber übermorgen schon wieder anders sein... Liebe Grüße von Lilo
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