Yue22
Hallo meine Lieben, ich weiß gar nicht wie ich genau anfangen soll. Bei mir wurde am 02.09 meine erste Schwangerschaft festgestellt (6+3) allerdings war das Baby von anfang an etwas klein. Auch beim zweiten Ultraschall in der 7 Ssw war das Embryo diesmal 5 Tage zu klein. Bei meinem Termin gestern am 23.09 wurde leider kein Herzschlag mehr gefunden obwohl vorher schon in der 6 SSw einer da war, außerdem hat da Baby ab der 8 ssw aufgehört zu wachsen (ich sollte gestern bei 9+3 sein) Nun muss ich am Montag operiert werden, da es sich um einen Missed Abort handelt. Vielleicht noch zu mir ich bin 24 Jahre alt und habe extreme Angst das ich das alles noch mal durchmachen muss. Vielleicht hat hier jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir helfen damit umzugehen. Danke im Voraus!
Hey 👋🏻 erstmal mein herzlichstes Beileid zu deinem Verlust! 🫂❤️😢 Ich hatte am 3.9 auch das Glück im 1.ÜZ direkt positiv zu testen, die Freude war riesig. Wir freuten uns so sehr auf unser 2. Wunder. (1. Kind ist jetzt 1,5 Jahre alt) Leider bekam ich am 8.9 abends leichte Blutungen, ab dem 9.9 dann stärker.. habe das Kind leider verloren .. Ich habe das Glück, dass nichts mehr zu sehen ist im Ultraschall und ich keine OP brauche.. Ich habe mal gelesen, dass man nicht zwingend eine OP machen lassen muss, irgendwann checkt der Körper, dass was nicht stimmt und stößt das Gewebe und den Embryo ab. Also man kann quasi unter Beobachtung auch warten, wenn der Facharzt keine Bedenken hat.. Ich wollte nämlich auch auf keinen Fall eine OP und dadurch, dass bei mir eh nix mehr zu sehen war, war die Ärtzin einverstanden nur mein HCG zu kontrollieren, ob es halt fällt. War letzte Woche Montag noch bei 65 und diese Woche Montag ist es gesunken, aber noch nicht unter 10. den genauen Wert weiß ich leider nicht. Soll ich 2 Wochen den Montag wiederkommen. Bin gespannt. Ich weiß, es war nicht deine Frage, aber ich hoffe ich konnte dir trotzdem etwas Mut machen. Schau dir sonst gerne mal das Video bei YouTube von Babybauchblog an, die hatte auch MA. https://youtu.be/fMle9MBJnrE?si=VRj2B6aFj_RjCQ7t Mir haben Videos von anderen sehr geholfen zu verstehen, was jetzt mit meinem Körper passiert. Du bist nicht alleine damit! Rede viel drüber, das hat mir sehr geholfen es zu verarbeiten.. Fühl dich gedrückt! 🫶🏻🫂❤️
Ich danke dir!🤍🥹 Vor allem für die schnelle Antwort. Ich fühle mich wirklich sehr hilflos. Bei uns hat es nach 6 Monaten geklappt und es war das erste Kind und Enkelkind alle trauern grade sehr. Mein Verstand will nicht verstehen warum das grade alles passiert gerade weil in der 6 noch alles in Ordnung war. Durch meine berufliche Lage (darf mich nicht lange krank schreiben) kam ein natürlicher Abort eigentlich nicht in Frage, auch meine Gyn und die im Krankenhaus haben zur OP geraten. Dennoch habe ich Angst vor dem Weg der vor mir liegt. Ich versuche gerade den Schmerz meines Partners auszuhalten aber es wird mit jeder Stunde schlimmer.
Versuche etwas positives daran zu sehen, das hat mir geholfen .. Zum Beispiel: Wenn ich die op jetzt mache ist es wenigstens vorbei und wir können "weitermachen" Wer weiß, was das Baby gehabt hätte, die Natur macht sowas nicht ohne Grund. Also zumindest glaube ich da fest dran. Natürlich gibt es immer Krankheiten usw, was der Grund für die Fehlgeburt ist. Aber glaube, die meisten sind tatsächlich einfach Pech, dass die falsche Eizelle mit dem falschen Spermien verschmolzen ist .. Oder der Ort der Einnistung war unglücklich oder so. Also so war's bei mir. mein erstes Kind wurde nämlich per Kaiserschnitt entbunden und mein kleiner Krümel hatte sich wahrscheinlich zu dicht an der alten Kaiserschnittsnarbe eingenistet und konnte so nicht wachsen .. aber sind auch nur Vermutungen.. wissen tut mans nie .. es tut weh und es wird immer weh tun. Ich habe für meinen Krümel eine kleine Kiste gemacht, mit dem ultraschallbild und den positiven Tests. Dazugelegt habe ich das Shirt meiner großen wo "I'm going to be a big sister" draufgeht, hatte ich ihr extra gemacht. So hatte ich es meinen Eltern und meiner Schwester verkündet .. das hat mir tatsächlich geholfen Abschied zu nehmen. Jetzt machen wir einfach "weiter" und hoffen, dass es bald wieder klappt und die Freude uns dann diesen Verlust besser verarbeiten lässt ..
Liebe Yue, das tut mir sehr leid zu lesen 😔 Ich hatte gestern einen Termin bei meinem Frauenarzt zur Kontrolle wegen Blutungen in der Frühschwangerschaft. Leider konnte auch bei mir kein Herzschlag mehr festgestellt werden. Mitte Mai wäre mein Entbindungstermin gewesen. Ich bin zwar nicht mehr ganz so jung wie du, aber auch erst 31 Jahre alt. Was ich dir damit sagen möchte: du bist nicht allein! Meine Frauenärztin meinte gestern, dass eine Fehlgeburt bei jüngeren Frauen zwar seltener ist, aber so etwas auch hier relativ häufig vorkommt. Meistens meinte meine Ärztin handelt es sich um Chromosomenfehler, die der Körper erkennt und so die Sachwangerschaft frühzeitig beendet. Man weiß zwar, dass so etwas am anfang vorkommen kann, aber irgendwie rechnet man trotzdem nicht damit, dass es plötzlich einen selbst trifft . Bei mir startet glaube ich gerade der natürliche Abgang. Habe mich bewusst hierfür entschieden, da ich sowieso schon Blutungen hatte, und einige hier im Forum geschrieben haben, dass ein Abgang zu Hause Ihnen beim Abschließen geholfen hat. Ich habe schon zwei gesunde Kinder geboren, was mich momentan auch etwas von meinen traurigen Gedanken ablenkt. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie schlimm so eine Diagnose bei der ersten Schwangerschaft sein muss.. 😶 Kenne aber aus dem Freundeskreis auch ein Paar, deren erste Schwangerschaft in der 12. Woche (nachdem sie dies schon allen verkündet haben ) leider endete. Meine Freundin meinte es half ihr, offen darüber zu sprechen. Mittlerweile hat auch dieses Pärchen ein gesundes Mädchen (sie war schon bald nach ihrer Fehlgeburt wieder schwanger). Fühl dich gedrückt von mir- ALLES GUTE!
Hallo! Es tut mir sehr leid für dich. Es ist nicht einfach. Ich hatte auch vor einigen Jahren einen MA. Es war von Anfang an zu klein, ist aber zuerst noch gewachsen. In der 7. SSW gab es einen Herzschlag. Zwei Wochen später auch noch, aber da meinte er schon, dass es zu klein ist. Wieder 2 Wochen später war es nicht weiter gewachsen und der Herzschlag war weg. Der FA schickte mich zur Ausschabung ins KH. Im KH wurde geschallt und gemessen und der Arzt meinte, dass ein medikamentöser Abbruch möglich wäre. Ich bekam eine Tablette gleich und musste die zweite am nächsten Tag zu Hause nehmen. Es dauerte 2-3 Tage, dann war es vorbei. Eine Woche war ich krank geschrieben und Schmerzmittel waren notwendig. Es blieb ein kleiner Test drinnen, der aber bei der nächsten Periode mit abging. Manchen ist die OP lieber, weil dann sicher alles raus ist. Mir war der medikamentöse lieber, es war halt die Gefahr, dass nicht alles abgeht und trotzdem die OP notwendig wird. Auf einen natürlichen Abgang hätte ich nicht warten wollen und wurde mir auch gar nicht vorgeschlagen. Ich wünsche dir alles Gute, nimm dir die Zeit die du brauchst. Rede darüber oder nicht, zu, womit du dich gut fühlst.
Ich danke euch allen so sehr für eure Beiträge und euer Verlust tut mir so leid🤍Es ist mein erstes Mal auf so einem Forum also vergibt mir bitte, falls ich nicht weiß wie man antwortet. Ich habe heute leider schon Krämpfe bekommen und bin direkt in der Nacht ins Krankenhaus. Sobald ich auf dem Stuhl saß war ich schon voller Blut bis hin zu Knöcheln. Die Ärztin meinte sie müsse erstmal nur gucken aber ich habe gespürt wie sie Gewebe gelöst hat. Im Ultraschall dannach war dann schon fast alles raus. Ich habe mich auch entschieden heute da zu bleiben und Medikamente zu bekommen. Falls morgen alles in Ordnung ist darf ich auch schon gehen. Leider konnte mein Infusionszugang nur schwer gelegt werden wodurch ich auch dort viel Blut verloren habe. Außerdem habe ich alles wirklich alles mitbekommen ich weiß nicht wie ich diese Bilder je wieder aus meinem Kopf bekomme. Da mein Mann auch nicht bei mir sein darf fühle ich mich sehr leer und alleine aber eure Antworten geben mir etwas Trost!! Ich danke euch!!!
Das tut mir leid. Das einzig Positive ist, dass du dir jetzt die OP ersparst. Ich weiß, ein schwacher Trost. Das alles zu sehen und zu erleben ist schwer. Nimm dir bzw nehmt euch die Zeit, die ihr braucht. Die erste Zeit ist schwer. Es wird leichter, man vergisst es nicht, aber der Schmerz geht weg. Du wirst wieder schwanger werden und am Anfang Angst haben. Das ging mir auch so. Erst ab dem Zeitpunkt nach der Fehlgeburt, konnte ich die Schwangerschaft genießen. Und da ging dann auch alles gut. Aber erstmal viel Kraft für die nächste Zeit!
Das alles zu lesen zerreisst mein Herz. Ich fühle mit euch allen mit nach 3 FG und eine gesunde Schwangerschaft, hoffentlich die 2. ist auch gesund, war noch nicht beim Arzt... Ich kann dir alles sagen, aber der Trauer sitzt natürlich tief, egal in welcher Woche man war. Ich verstehe dich sehr gut. Ich wünsche dir sehr viel Kraft und kann dich nur motivieren und sagen dass es beim nächsten mal besser klappt !! ❤️
Dein Verlust tut mir sehr leid! Ich wollte dir eigentlich schreiben, dass du nicht unbedingt in den OP musst. Aber diese Überlegungen hat ja nun die Natur entschieden. Ich hatte 2 FG. Beide mit natürlichem Abgang. Im 1. Moment kann einen das viele Blut etwas erschrecken. Rückblickend hat es mir allerdings geholfen, das Ende der Schwangerschaft so bewusst zu erleben. Um Abschied zu nehmen. Einen Schlussstrich zu ziehen. Wie es dann weitergeht? Nehmt euch die Zeit, die ihr braucht. Seid füreinander da, wenn ihr das könnt. Oder sucht euch einen professionellen Gesprächspartner. ProFamilia bietet z.B. tolle Gesprächsmöglichkeiten. Auch anonym oder am Telefon. Ich habe inzwischen zwei wunderbare, gesunde Kinder. Inzwischen denke ich nur noch selten an meine beiden Sternchen. Rückblickend war der Weg, wie er war, für uns gut. Wir sind danach an die Schwangerschaft etwas abgeklärter herangegangen, haben weniger Romantik erwartet. Gerade in schwierigen Momenten war das hilfreich. Schwangerschaft und Geburt sind zwei der inzwischen sehr wenigen Momente, in denen wir der Natur ausgeliefert sind, wir ihr vertrauen müssen. Ich weiß nicht, was meine zwei Sternchen hatten, das mein Körper als zu schwerwiegend eingeschätzt hat. Wenn die Medizin damals hätte einwirken können (mit Progesteron und was es da inzwischen alles gibt), dann hätten wir ein schwerbindertes Kind gehabt - und vermutlich keines der beiden anderen (mehr) bekommen. Wir hätten es nicht anders gekannt und wären vermutlich auch zufrieden gewesen. Dennoch möchte ich unser Leben, wie es jetzt ist, nicht missen
Ich danke euch erneut für eure Erfahrungen! Ich bin mittlerweile wieder zu Hause und habe noch leichte Schmerzen. Auf meinen Wunsch hin wurde das Baby dennoch ins Labor eingeschickt, obwohl da ja fast nie etwas bei rum kommt. Habt ihr als ihr wieder zu Hause wart auf einige Dinge geachtet um schneller wieder fit zu werden? Was haben euch eure Ärzte im Bezug auf einen erneuten Versuch geantwortet. Ich würde gerne etwas länger noch warten wollen, da ich meinem Körper die Zeit geben will. Ich bin dankbar für jeden Tipp den ich bekommen kann. Fühlt euch gedrückt!🤍
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