Mitglied inaktiv
Liebes Forum, nach mittlerweile über zweieinhalb Jahren Kiga bin ich so tieftraurig, dass die Zeit bald vorbei ist, dass ich mal ein Loblied auf unseren Kiga loswerden muss. Damit verbunden ist die Frage, ob ich das alles nur mit rosaroter Brille sehe und andere Kigas sogar noch mehr auf die Beine stelle... Wir haben einen halboffenen Kiga mit festem Gruppenbezug. Von Anfang an war Elternmitarbeit erwünscht, man kann immer dableiben, wannimmer man möchte. Man wird angerufen, wenn die Kinder sich nicht wohlfühlen. Sie versuchen es aber auch selbst zu regeln, wenn es nicht so schlimm ist und ich gerade arbeite (sie kennen meine ARBEITSZEITEN!). Alle Kinder im Kiga kennen sich genau, genau wie ALLE Erzieherinnen in den drei Gruppen ALLE Kinder gut kennen. Die liebevolle Zuwendung zu den Kindern hatte mich von Anfang an beeindruckt! Regelmäßig sind Wochenendaktionen (Frühstück, Ponyhof, Feste), damit die Väter teilnehmen können. Dann die Aktionen, es wird immer Projektarbeit betrieben i.S. von offenen Gruppen. Sie waren so z.B. im Museum, bei der Post, bei der Feuerwehr usw. Es steht dieses Jahr für die Schulkinder noch die Flughafen- und Krankenhausbesichtigung an. Sie holen sich Experten von außen. Für drei Monate war ein Musik-und Tanzpädagoge da, der mit den Kindern eigene Musikstücke entwickelt hat und der den Weihnachtsgottesdienst mit den Kinder gestaltet hat. Gestern war dann noch mal eine Abschlussaufführung. Es war auch schon mal ein Buchautor dar, der den Kindern riesige selbst gebaute Insekten gezeigt hat und dazu Geschichten vorgelesen hat. Auf meine Anregung hin wird ja jetzt nach einem Physiker gesucht, der mit den Kinder elementare Physik machen könnte. Es gibt guten Vorschulunterricht im letzten Kiga-Jahr. Die Musikschule kann einmal pro Woche "gebucht" werden. Die Kinder feiern regelmäßig eigene Gottesdienste in der Kirche, der Pastor ist regelmäßig anwesend und spielt mal mit den Kindern. Es wird regelmäßig gekocht und gemeinsam gegessen, obwohl nur Halbtagskiga - Stichworte sind hier Kartoffeln stoppeln im Herbst. Puuuuh, mir würde bestimmt noch mehr einfallen - aber sonst liest bestimmt keiner mehr, oder ;-))). So - und nun erzählt mir, was Euer Kiga alles drauf hat! LG Andrea
Nichts von all dem!!! Keine Gruppenarbeit, keine Projekte, keine Vorschularbeit, ein Fest im Jahr, keine Elternabende, kein Kochen, nichts. Es ist zum K..... Und wenn ich Deinen Bericht lese, dann sehe ich mich in meiner schlechten Meinung über unseren KiGa mehr als bestätigt. Die Weiber sitzen den ganzen Tag nur in der Ecke und klönen. Gratuliere Dir zu so einem tollen KiGa. Silvia
Aaaaalso: Unsere Einrichtung besteht aus 20 Kindern ,altersgemischt von 1 Jahr bis Schuleintritt-ich finde das wirkt sich superpositiv auf die Kinder aus.Die Kleinen lernen von den Großen,die Großen gehen liebevoll mit den Kleinen um!. Die Kids werden in 2 Gruppen("Große" und "Kleine") eingeteilt,unternehmen aber auch oft gemeinsam etwas und alle Sachen wie Frühstück(gemeinsam mit gedecktem Tisch,einmal die Woche ist Elternfrühstück)Mittagessen und Obstessen am Nachmittag finden gemeinsam statt. Einmal die Woche gehts turnen,einmal die Woche in die Musikschule,einmal die Woche kommt die Englischlehrerein. Es laufen mehrmals im Jahr größere Projekte(die dann über mehrere Wochen laufen) wie zB Dinosaurier,Ritter,Bauernhofprojekt usw-wobei die Kids dann eben auch zB ne Burg besuchen oder ins Museum gehen,auf den Bauernhof usw... Zusätzlich gibts oft Wochenaktionen wie Theaterbesuch,Kino,Park,Zoo usw,usw... Feste wie Sommerfest,Herbstfest,Weihnachtsfeier & Co fehlen natürlich auch nicht...Einmal im Jahr gehts für 3 Tage auf "Klassenfahrt" und es wird einmal im Jahr gezeltet oder im Kiga übernachtet. Also meine Kinder sind superglücklich,werden optimalst gefördert...besser konnten wir es nicht treffen. Meine Tochter geht mittlerweile in einen Schülerladen,der nach dem selben "Muster " funktioniert-gleicher Trägerverein-und wir(und sie) sind superzufrieden! ;o) LG Tanja
Auch bei uns gibt es das halboffene Konzept. Es sind 4 Gruppen a 20 Kinder und es gibt insgesamt 10 Erzieherinnen und 2 Erzieher! Und selbst die Kigaeigene Köchin kennt ALLE Kids und weiß wegen eventueller Allergien oder Religionsbedingten Essensvorgaben bescheid. Frühstücken dürfen die Kids bis 9.30 wann sie wollen und werden erinnert, wenn sie noch nicht waren. Mittagessen gibt es zeitgleich und die Kids können entscheiden in welchem Raum sie heute essen wollen. Auch bei uns gibt es immer mal wieder Projekte, mal für alle mal "nur" für die Vorschüler. Donnerstag ist Waldtag und Mittwochs kommt der Musiklehrer. Außerdem findet jeden Morgen Deutschunterricht statt für diejenigen, die noch nicht soo gut sprechen können. Außerdem gehen sie auch wirklich JEDEN Tag raus mit den Kids, wozu gibt es schließlich Matschsachen :-)) Ich könnte auch noch stundenlang weiter schwärmen und ich denke der beste Beweis ist, daß ALLE Kids gene hingehen und ich mir in den 1,5 Wochen Winterferien jeden Tag anhören durfte:"Wann hat der Kindergarten wieder auf?"!! Achja und auch bei unserem evang. Kiga gibt es einmal im Monat Andacht, an der alle Kinder teilnehmen dürfen. Liebe Grüße Meike und Eric (*7.3.01)
Bei uns ists nämlich genau so wie bei euch. Ich liebe unseren Kindergarten auch. Meine Tochter geht erst seit einem halben Jahr aber wass in diesem halben Jahr schon alles gemacht wurde. Super! LG Sandra & Co.
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