Ell!um
Ich habe meinen ersten Sohn per KS zur Welt gebracht, weil dieser in BEL lag. Das war eine wirklich schöne Geburt. Ich hatte ein Bonding Top und meinen Sohn die restliche OP zeit dort drin, dann wurden wir in den Kreißsaal gefahren, wo ich Frühstück bekommen habe und versuchen konnte zu stillen. Erst dort wurde dann mein sohn einmal kurz im gleichen Raum gewogen und co. Meine zweite Geburt, wieder ein KS war leider anders. Auf Grund der Personalmangel wurde der Kleine direkt nach der Geburt mit meinen Mann mitgenommen. Ich war also alleine im OP und wurde dann zur Überwachung in einen normalen Aufwachraum geschoben. Direkt neben mir war ein Mann mit einem operierten Bein. Erst nach weit über einer Stunde konnte ich mein Baby halten. Das fand ich echt schlimm. Nun hab ich in mehreren KH nachgefragt wie es gehandhabt wird und eigentlich bieten wohl alle das Bonding an, aber wie es in der Praxis aussieht ist ja nochmal was anderes. Die Trennung bei der Versorgung des Kindes ist ja ganz klar. Ich hab auch öfter gehört das das Kind nur so 10 min nach der OP zum Vater kommt, während ich untersucht werde. Hatte jemand sowas mal? Versteh nicht warum das Baby nicht bei meiner Untersuchung da sein kann, bzw wurde ich nach keinem KS untersucht :D Bin total gespannt auf eure Erfahrungen.
Hey :) Warst du denn in zwei verschiedenen Kliniken oder wurde es in derselben Klinik unterschiedlich gehandhabt bei den beiden Geburten? Bei mir wurde es vor 3 Wochen bei meinem Kiserschnitt so gemacht wie bei deiner ersten Geburt. Ich bin extra in eine Klinik mit dem Zertifikat "babyfreundliche Klinik" gegangen. Die müssen sich (außer in medizinischen Notfallsituationen natürlich) an die babyfreundlichen Richtlinien halten um ihren Status zu behalten. Vielleicht gibt es so eine Klinik auch bei dir? Ansonsten würde ich mich durchsetzen. Du entscheidest was mit deinem Kind passiert sofern medizinisch alles gut ist. Du könntest deinen Partner dafür sensibilisieren und er soll dafür sorgen dass das Baby direkt zu dir kommt. Liebe Grüße und eine wunderschöne Geburt wünsch ich dir. :)
Bei mir lief es auch so wir bei deinem ersten Kaiserschnitt. Ich hab den Zwerg in nem Gurt, der vorher das CTG gehalten hat auf die Brust bekommen. Die Hebamme hat ihn allerdings direkt nach dem Kaiserschnitt einmal gewogen und alles fertig gemacht. Er ging dann nur kurz zu meinen Mann, weil mir beim vernähen so schlecht wurde und ich mich übergeben musste. Als wir dann aus dem OP in den Kreißsaal kamen durfte ich ihn wieder auf die Brust packen. Da haben wir dann auch das erste mal gestillt. Und im Prinzip hab ich ihn dann nicht mehr von der Brust genommen. Ich konnte mich ja eh schlecht bewegen wegen der Spinalen, da war das leichter als das Kind jedes mal aus dem Beistellbett zu nehmen.
Wenn einfach kein Personal da ist können die ja nicht viel machen Als ich meine Älteste bekommen habe war ich der 7.KS an den Tag,und es waren alles eilige,bzw Not KS es war ein Sonntag,der Kreißsaal war auch so komplett voll und die Hebammen könnten die Betreuung nach OP nicht sicher stellen, deshalb war ich im Aufwachraum und mein Mann mit dem Baby im Kinderzimmer (gab es damals noch),es war definitiv nicht das normale Vorgehen aber eben für alle Beteiligten das beste,meine Tochter musste dann auch noch auf Intensivstation,im Kreißsaal hätten die es womöglich gar nicht mitbekommen Bei der zweiten hatte ich nur ein kurzes Kuscheln im OP,aber ich bin direkt nach der OP in den Kreißsaal gebracht worden und durfte dann mein Baby kuscheln Die dritte wurde direkt vom OP auf die Intensivstation gebracht,von ihr hab ich nur Bilder gesehen weil es schnell gehen musste Eine Untersuchung der Mutter kurz nach der OP ist nicht üblich,meinten die vielleicht dass das Kind untersucht würde?das machen einige Kliniken immer noch ziemlich zeitig (bei uns variiert es von Hebamme zu Hebamme,die älteren fahren teilweise noch ihre alten Routinen) Dass die tatsächliche Situation anders ist wie beworben/beschrieben wird immer häufiger so statt finden,die Regelungen für Hebammen werden immer unattraktiver, Pflegekräfte gehen aus dem Beruf,wer soll in den Kliniken die gewünschten Abläufe begleiten wenn einfach niemand da ist,hier im Ort wird der Kreißsaal inzwischen ständig komplett geschlossen weil sie keine Hebammen haben,auf Entbindungsstation kann es passieren dass neben dir eine 87 jährige mit dekompensierter Herzinsuffizienz liegt..., Familienzimmer steht auch groß auf der HP,nur dass die Betten meist eh für andere Patienten gebraucht werden,wenn man nicht gerade privat versichert ist dann hat man eigentlich selten eine Chance...
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