Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte vor einer Woche einen Kaiserschnitt wegen BEL und dies belastet mich schon sehr. Ich wollte erst versuchen in BEL zu entbinden, allerdings wurde mir von einer darin erfahrenen Ärztin davon abgeraten, da der Kopf meines Babys zu groß geschätzt wurde. Dies hat sich letztlich auch bestätigt, der Kopfumfang war noch 2cm grösser als geschätzt, der Kaiserschnitt also die vollkommen richtige Entscheidung, und ich bin so glücklich dass das Baby gesund ist und wir es soweit gut überstanden haben. Allerdings bin ich doch jetzt seitdem ich zuhause bin so nah am Wasser gebaut, ich trau mich nicht richtig zu duschen, die Narbe zu berühren. Die SteriStrip Pflaster sind noch drauf, dementsprechend blutig sieht die Narbe durch die Pflaster noch aus. Zudem hab ich auch immer wieder Schmerzen an der Narbe, meine Hebamme hat mir davon abgeraten weiterhin wie im Krankenhaus 4xtgl. Ibuprofen wegen dem Stillen. Am schlimmsten ist, dass ich meine 16 Monate alte Tochter nicht hochheben darf und das führt dazu dass ich abends einfach nur weinen könnte. Auch war die Spinalanästhesie im OP einfach nur schrecklich, ich hab im OP nur gezittert am Oberkörper und auf der linken Körperhälfte hat die Anästhesie nicht so gut gewirkt wie rechts, sodass ich superschnell links wieder starke Schmerzen hatte und auch kurz nach OP die Beine schon wieder anheben konnte, obwohl es hiess dies würde für 4 Stunden nicht funktionieren. Geht/ erging es jemandem ähnlich und wann geht es einem nach einem Kaiserschnitt wieder besser bezüglich Schmerzen an der Naht? Habe niemandem im Umfeld mit dem ich mich austauschen kann was das angeht... Lg, Melanie
Liebe Melanie Es tut mir leid zu hören, dass dieses Wunderschöne Erlebnis für dich eine so negative Wendung nahm. So individuell wie jede Geburt ist auch die Zeit der Erholung. Schone dich und deinen Körper. Und nimm etwas gegen den Schmerz. Vielleicht paracetamol und Ibuprofen in Wechsel. Weniger Schmerzen werden sich mit Sicherheit positiv auf deine Gemütslage auswirken. Bitte dein größeres Kind vielleicht lieber zum kuscheln auf den Schoß oder ins Bett. Ein Kaiserschnitt wird meiner Meinung nach so bagatellisiert. Das ist eine große Operation mit einer großen Verletzung, die Narbe zeugt davon. Ganz liebe Grüße
Alles gute zur Geburt! Du darfst trotz stillen 4 mal täglich ibu nehmen wenn du so große Schmerzen hast. Sorry was ist denn das für ne Hebamme??? Die Schmerzen lassen unterschiedlich schnell nach. Beim ersten ks hatte ich 3 Wochen schmerzen und auch ne dicke Entzündung drin... Beim zweiten ks nach ruptur ne Woche. Beim dritten ks 4 Tage. Ich wünsche dir schnelle und gute Besserung! Ja ein ks hinterlässt nicht nur Narben auf der Haut sondern vielfach auch Narben auf der Seele: aber beides verblasst mit den Jahren. Schau nach vorne-Genieß deine Kinder und spann liebe Menschen um dich herum heim die dir helfen mit der großen und dem Haushalt. Wochenbett ist sehr wichtig
Achso duschen darfst du ganz normal und auch dein 16 Monate altes Kind auf den Arm nehmen wenn dies keine zusätzlichen Schmerzen bereitet. Kinder in dem Alter brauchen dies ja oft auch noch. Lass dir einfach mehr Zeit als sonst und nimm Hilfe in Anspruch
Glückwunsch zur Geburt! Schade, dass es dir nicht so gut geht damit. Ich kann dir nur sagen, dass die Schmerzen jeden Tag besser werden! Hör auf deinen Körper, ob es nun Schmerzmittel sind oder du dein Kind kuscheln möchtest. Jeder ist individuell und ich hab es auch für mich so entschieden, wie es am Besten war. Vielleicht setzt du dich hin oder liegst, wenn du mit deiner Tochter spielst/kuschelst. Das ging ganz gut bei mir. Alles Gute!
Hallo Melanie, Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Baby! Dann: Du brauchst auf die Schmerzmittel keinesfalls verzichten. Eine Hebamme ist nicht ausgebildet, pharmakologisch zu beraten, und sollte das besser den Ärzten überlassen. Finde ich ehrlichgesagt eine miese Frechheit von ihr, Dich da leiden zu lassen. Medizinisch spricht nichts gegen Ibu in der Stillzeit. http://www.embryotox.de/ibuprofen.html Bei meinen KS kamen die Besserungen in Schritten, die erste nach va. 10 Tagen, dann drei Wochen, dann fünf Wochen. Es ist aber wirklich sehr unterschiedlich. Du wirst die Zeit brauchen, die die brauchst, nimm sie Dir. Ich habe noch einen guten Buchtipp, der mir geholfen hat nach meinem ersten Kaiserschnitt, dr absolut ungeplant und überraschend war: „Es ist vorbei, ich weiß es nur noch nicht“. Falls Du weiter haderst, es gibt ganz tolle Hilfe beim Kaiserschnitt-Netzwerk. Habe damals eine Gruppe besucht, hat mich aus meinem Loch gezogen. Alles Gute für Dich!
Hallo ganz ehrlich nimm die schmerzmittel wie du sie brauchst die sind doch schließlich dafür zugelassen. Quäle dich nicht. Mach das scheiß platter ab damit da Luft ran kommt. Im Slip oder der Hose kannst du ja tagsüber mullpads drauf legen. Mein Pflaster kam 4 Std nach op ab.(hab ne plasterallergie auf diese weißen und brauen pflaster) und trotzdem vorheriger ansage wurde genau so eins drauf gepappt. Da ich das aber nicht ab kann kamst gleich wider ab und die ersten Tage hatte ich mullpads passt aufgelegt. Traurig und weinerlich kann einfach auch Wochenbett sein. Dein großes kind musst du nicht tragen zeig ihr die Narbe und lass sie zur dir ins Bett kuscheln. Ansonsten geht zu ihr auf den Boden aber das wird ohne schmerzmittel nicht gehen. Nimm so wenig möglich aber so viel wie nötig. Das wird besser mit der Zeit aber es ist wichtig das Wochenbett wirklich einzuhalten. Also hol dir Hilfe du hattest ne große Bauch op das ist nicht zu unterschätzen. Und da darf man ruhig mal ein paar Wochen lang um Hilfe bitten. Und wenn nur Besuch kommt der mit der großen spielt oder das Baby mal ne runde schiebt oder dir mal die Wohnung saugt oder dein kauf gleich mit bringt zu Besuch. LG nita
Vielen Dank für eure lieben und ausführlichen Antworten. Ich habe jetzt doch die Schmerztabletten wieder nach Bedarf genommen und es geht mir viel besser damit. Ich hab das Gefühl jetzt wird es jeden Tag besser. Ich versuche die Tage unter der Dusche das Pflaster abzubekommen, es klebt noch bombenfest... Vielen Dank euch nochmal, ihr habt recht, es ist eine große OP und es wird trotzdem jeden Tag besser und Schonung ist wichtig, man darf wirklich nicht zu viel erwarten.. LG
Hallo Du Liebe, ich fühle mit dir.
Ich hatte vor 11 Wochen meinen Kaiserschnitt, und habe wirklich auch sehr lange zu kämpfen gehabt . Mein Sohn hat das ganze nicht so gut verkraftet und ich durfte ihn nach der Geburt nur kurz sehen, dann wurde er auf die Kinderstation verlegt. Und das schlimme ... ich durfte nicht zu ihm . 2 Zage habe ich ihn nicht gesehen ,...
Ich habe geweint , gebettelt ... ich fühlte mich völlig verloren.
Darunter leide ich am meisten..., selbst heute noch .
Ich hatte sehr lange Schmerzen nach dem Kaiserschnitt. Konnte nur auf dem Rücken liegen. Seitlich drehen ging unter Schmerzen erst nach einigen Tagen . Gelaufen ( wenn ich endlich hoch zum Stehen kam - und das war die Hölle an Schmerz ) bin ich wie ein altes Muttchen in gebückter Haltung ca. 5 Tage noch nach der Geburt. Dann wurde es Stück für Stück erträglicher.
Zum Glück nahm mein Mann Elternzeit, da ich auch noch ein nun 17 montägiges Kind zu Hause habe. Vor 3 Monaten begann er gerade zu laufen , tragen konnte ich ihn auch nicht und das brach mir das Herz ihn abzuweisen . Habe dann viel im Liegen mit ihm gekuschelt , mein Mann half mir ihn hochzuheben .
Insgesamt hatte ich ca. 6 Wochen mit Einschränkungen zu kämpfen. Jetzt gehts mir gut. Keine Schmerzen, kann alles problemlos heben.
Wenn ich meinen Bauch um die Narbe anfasse , ist es ein noch eigenartiges Gefühl ... aber sonst bin ich zufrieden mit der Heilung.
Gib dir Zeit, weine , hole dir Hilfe .... es wird besser ...
Alles Gute!
Die letzten 10 Beiträge
- Sterilisation während Kaiserschnitt möglich?
- Angst vor 4 Kaiserschnitt ??
- Erfahrungen Termin primärer KS Raum Hamburg
- Gemischte Gefühle nach Kaiserschnitt
- Wirkung Anästhesie
- Fleck an der Schläfe
- Geplanter Kaiserschnitt ohne Harnröhrenkatheter - Wer hat Erfahrung? Wer kennt Kliniken?
- Monate später Schmerzen
- 2 Wochen nach Kaiserschnitt immer noch starke Schmerzen
- Geburtsrisiken reduzieren