Mitglied inaktiv
Hallo, kennt sich jemand mit der ,,Einweisung“ ins Krankenhaus zwecks Kaiserschnitt aus, den der/die FA ausstellt? Im Krankenhaus war ich bereits zur Geburtsplanung mit der Oberärztin, dort wurde ein Termin zur primären Sectio aufgrund psychischer Indikation vereinbart. Auch der Termin zur OP Vorbereitung steht fest. Nun hat mir meine FÄ eine Einweisung mit Diagnose ,,Sectio auf Wunsch“ ausgestellt. Natürlich ist nachvollziehbar, dass psychische Gründe vielleicht etwas subjektiver in der Einschätzung sind wie ein eindeutig medizinischer Grund als hartes Faktum. Ich frage mich nun dennoch, ob die Krankenkasse die Kosten trägt, wenn auf der Einweisung ,,Wunsch“ steht... mein Wunsch wäre eigentlich, dass ich psychisch stabil genug für eine normale Entbindung wäre! Benötigt man überhaupt eine Einweisung, wenn der Termin zur Sectio aufgrund der psych. Indikation schon fest steht? Könnte es wegen der Diagnose auf der Einweisung Probleme bei der Kostenübernahme geben, auch wenn das KH eine Indikation gestellt hat?
Ich hatte im KH damals angefragt, was denn ist, wenn ich keine Überweisung hätte, da hies es, das das für mich keinen Unterschied macht. Das Kh bekäme nur einfach ein paar Euro mehr. Da du den Termin schon hast, wozu brauchen die nun noch die Überweisung? Ich bekam eine Überweisung völlig ohne irgendeinen Grund geschrieben, so eine Überweisung bekommt man ja auch wenn man vaginal entbinden will. Wie die Krankenkasse damit am Ende umgeht, weis ich nicht.
Mich hatten sie ohne Überweisung nicht zur sectio aufnehmen wollen... Musste aus dem Krankenhaus bei der Aufnahme heraus noch mein Frauenarzt anrufen der dann eine Überweisung gefaxt hat und da stand nur "Einweisung ins Krankenhaus zur Sectio"
Ich hatte damals nur aus Neugier im KH gefragt "was wäre ich keine Überweisung hätte". Weil mir vorher viele so Angst gemacht haben, das die FA sich weigern überweisungen für dei Sectio auszustellen. Und da hies es, das es egal ist. Schlimm, das dein KH wegen den paar euro mehr sich so angestellt haben.
Hey! Es wäre besser, wenn du das direkt mit deiner Krankenkasse abklären lässt. Ich habe schon gehört, dass diese Begründung nicht genügend ist, den so eine große Op, kann auch zu psychische Belastung führen. Wenn die Diagnose wie Depressionen o. Angsstörungen vorliegen, und auf der Überweisung stehen, dann es ist ohne Probleme durch geht. Bei mir ist so, dass ich bei körperlichen und psychische Belastung, Herzrytmusstörugen bekomme inklusive Salven, die Ohnmacht verursachen. Deswegen habe ich auch Angst, dass mir es beim Geburt auftritt. Ich denke aber nicht, dass ich da ne Überweisung zu Ks deswegen bekomme. LG Mila
Ich denke durchaus, dass das ein Grund für einen Kaiserschnitt ist! Ich habe mich in der Klinik zwecks Geburtsmodus-Planung vorgestellt (mit Überweisung vom FA), da bei uns eine Auffälligkeit im Köpfchen des Babies gefunden wurde. Beim Termin stellte sich heraus, dass sich diese Gott sei dank verwachsen hat! Dennoch bleibt in mir große Sorge und Angst um den Kopf des Babies, der bei der natürlichen Geburt starkem Druck ausgesetzt wäre. Zumal unsere Maus auch noch sehr zart ist. Die große Belastung während der SS und die Angst vor der natürlichen Entbindung waren in der Klinik ein guter Grund für einen KS! Die Oberärztin hat sofort einen Termin im Kreißsaal vereinbart und mich beruhigt! Nur mein FA stellt sich nun quer mit dieser Überweisung! Sprich offen über deine Ängste und Sorgen! Das ist durchaus ein Grund für einen KS. Mir sagte man, dass eine Geburt voller Angst und Panik für die Mutter auch nicht gut für das Baby ist und ebenso für den Geburtsvorgang!
Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: Ganz ehrlich, ich verstehe deine Begründung nicht wirklich. Gerade wenn deine Tochter leicht und zart ist, ist das doch eigentlich die allerbeste Vorraussetzung für eine normale Geburt, das macht es doch einfacher (und damit sicherer). Es ist Unsinn, dass ein KS schonender für das Baby ist. Du musst dir nur mal schauen, wie die Kinder aus der Bauchwunde herausgehebelt werden, das ist ganz sicher nicht sanft! Dazu ist das Risiko von Anpassungsstörungen beim Kind nach einem KS viel höher, du tust deinem Kind keinen Gefallen mit einem medizinisch grundlosen KS! Ganz abgesehen von den Schmerzen und höheren Risiken für dich selbst und für eventuelle spätere Kinder, denn die Narbe an der Gebärmutter macht andere Schwangerschaften risikoreicher. Ganz ehrlich, ich würde dir raten, dich erstmal mit einer Hebamme zusammen über deine Angst zu unterhalten und dabei auch über den KS zu sprechen, denn das ist alles andere als eine "schonende" Alternative. Vielleicht kannst du durch das Gespräch den Mut für die Geburt schöpfen. Eine gewisse Angst vor der Geburt haben die meisten Frauen, aber das heißt keineswegs dass sie deswegen mehr Angst während der Geburt haben als andere, das ist eher eine Frage von guter Begleitung. Auf der anderen Seite kann gerade ein KS eine psychsich sehr belastende Situation sein- besonders für ängstliche Frauen. Nicht wenig Frauen leider später sehr unter der KS-Erfahrung und das kann auch die Beziehung zum Kind belasten. Ich bin da vielleicht etwas voreingenommen, weil ich einen (allerdings ungewollten) KS, hatte unter dem ich lange psychisch (und körperlich) sehr gelitten habe und bin mir bewusst, dass es sehr unterschiedliche Erfahrungen und Ansichten gibt, aber mir ist es wichtig, dass man grade bei Angst und psychischen Belastungen den KS nicht als vermeindlich einfachere Alternative darstellt. Dafür ist das ein viel zu großer, viel zu belastender Eingriff.
Nein, du machst dich nicht unbeliebt damit! Das sind alles Faktoren, die ich bereits gemeinsam mit den Ärzten und meiner Hebamme durchgesprochen habe und die mir bewusst sind. Ich denke, dass es nicht die perfekte Geburt geben wird! Jeder Geburtsmodus hat seine Vor- und Nachteile und ich denke, das ist etwas das jede Frau individuell und gut aufgeklärt selbst entscheiden sollte. Auch eine natürliche Geburt birgt Risiken für das Kind und die Mutter (sonst wäre ein Not-Kaiserschnitt ja niemals indiziert), ebenso gibt es zahlreiche Vorteile - ähnlich einem geplanten KS. Ich denke jede Frau sollte das wählen dürfen, mit dem sie sich am wohlsten fühlt. Risikolos und ein Spaziergang ist jedenfalls keine Variante, das ist logisch! Wenn es der Mama gut geht und sie sich sicher mit ihrer Entscheidung fühlt, wird sich das auf das auch auf das Baby in irgendein e Form positiv auswirken. Und das wichtigste ist sowieso das, was wir nach der Geburt unseren Kindern mitgeben: nämlich ganz viel Liebe und Zuwendung!!
Du kannst auch den FA nochmal nach einer neuen Überweisung fragen. Entweder du sagts klipp und klar, das er die Indikation weglassen soll, weil die im KH ihre eigene Diagnose für den KS gestellt haben. oder du sagst du hast sie verschlampt und hoffst das auf der neuen nichts drauf steht. Erste Variante hat bestimmt größeren Erfolg.
Die Alternative bei Angst vor einer Geburt in einer großen Bauch OP zu sehen, das finde ich auch sehr befremdlich. Aber das müssen wir jetzt vier nicht weiter diskutieren. Ich wünsche dir alles Gute und hoffe für dich, dass dein Kinderwunsch für die Zukunft nicht über 1 oder 2 Kinder hinausgeht. Denn für Folgeschwangerschaften und -geburten ist solch eine Entscheidung, wie du sie getroffen hast, unter Umständen verheerend. Fast schon egoistisch. Aber das musst du selber wissen.
Zur Überweisung kann ich dir leider nicht viel sagen - aber ich hoffe du hattest schon einen ks...und weißt worauf du dich evtl.einlässt...ich hatte 2x Sectio und Dutzende Bauch ops..der absolute Horror. Ich hätte viel dafür gegeben normal entbinden zu können..drück dir die Daumen!
Wegen der Überweisung kann ich dir leider nicht helfen. Ich wünsche dir eine schöne Geburt und eine schöne Kuschel und Kennlernzeit danach. Lass dich nicht verrückt machen ;) In 10 Tagen bekomme ich mein 4. Kind per 4.KS also du hättest noch Luft noch oben, sollten mehr Kinder geplant sein. Die Tage danach waren auch nicht so schlimm wie es viele immer beschreiben. Alles Gute
"Die Tage danach waren auch nicht so schlimm wie es viele immer beschreiben." Das ist natürlich ein sehr subjektives Thema, im Gegensatz zu Dingen wie: es besteht nach jedem KS ein höheres Risiko für eine Plazentationsstörung oder eine Ruptur der Gebärmutter in Folgeschwangerschaften. Das sind nachweisbare Fakten. Zu den Schmerzen: DOCH, für die Frauen, die die Schmerzen nach einem KS als "so schlimm" bezeichnen, für die war es auch genauso. Mir stößt hier dein etwas herablassender Ton echt sauer auf. So als würden die betroffenen Frauen sich das ausdenken und maßlos übertreiben. Sorry, wenn ich dich da falsch verstehe. Es fühlte sich für mich an wie ein Trip in die Hölle und wieder zurück. Und zwar wochenlang.
Ja und für mich war die zeit nach der vaginalen Geburt ein Höllentripp und zwar über Wochen hinweg. Und auch noch 20 Jahre später leide ich noch unter Schemrzen an der Dammnaht. Die 2 Kaiserschnitte dagegen waren ein Klacks.
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