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Kaiserschnitt Risiken Kind

Kaiserschnitt Risiken Kind

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Hey ihr Lieben, Ich bekomme in 2 Wochen einen Kaiserschnitt. Online liest man viel über die Risiken für das Kind wie zbAnpassungsstörungen, Allergien, Asthma, generell höhere Infektanfälligkeit. Ich wollte mal wissen ob ihr diese Erfahrung auch mit euren Kindern gemacht habt? Ich habe ein wenig Angst dass er mit KS nicht den optimalen Start ins Leben bekommt. Vielen Dank :)


JanneKiese

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Meine Tochter hatte eine postnatale Infektion u. a. der Lungen, weil grünes Fruchtwasser in ihre Lungen kam. Später hatte sie Pseudo-Krupp und häufig Bronchitis und auch noch zwei weitere Lungenentzündungen. Jetzt ist sie 16 Jahre und hatte seit etwa dem 6. Lebensjahr keine Probleme mehr in der Richtung. Die beiden Jungs hatten keine (solchen)Probleme. Es mag sein, dass das Risiko leicht erhöht ist, aber nur minimal und das bedeutet halt noch längst nicht, dass es dein Kind betrifft bzw. es keine Allergien, Asthma etc. bekäme, wenn es "normal" zur Welt käme.


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Huhu ich hatte schon 2 Kaiserschnitte. Alles Tippi topi mit denn kids is alles bestens. Mach dir keine sorgen freu dich bald hast du dein Baby im arm. Und lies nicht soviel im Netz das tut nicht gut. Es kann immer bei jeder OP was sein aber wir denken doch alle positiv


Vila.

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Hi. Ich hatte 2017 einen geplanten Kaiserschnitt, 9 Tage vor dem errechneten Termin. Ich wollte das so und ich würde es immer wieder so machen. Mein Sohn hatte keinerlei Beschwerden, zu keinem Zeitpunkt. Ich war dann nach 3 Tagen ohne Medikamente schmerzfrei. Lg Vila


mamavonbaby

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Ich hatte 3 kaiserschnitte, keines meiner Kinder hatte irgendwelche Probleme, noch hat es irgendwelche Krankheiten, ganz imGegenteil, es sind 3 sehr geunde Kinder, die wirklich ehr elten krank sind. Auch hier ein guter Artikel dazu.."ein guter Kaiserschnitt macht kein Kind krank" https://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/geburtsmedizin-ein-guter-kaiserschnitt-macht-kein-kind-zum-kranken-13778813.html Da ist gut zusammengefast und erklärt wie es zu den Mythen kommt und warum ie falsch sind. Dir alles Gute,


Tai

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Mach dich nicht mit solchen Gedanken verrückt. Unabhängig von der Art der Entbindung wird dein Kind gut groß werden. Meine drei Kinder sind alle per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen, und nie wäre ich auf die Idee gekommen, ihre Gesundheit oder ihre Entwicklung irgendwie damit in Verbindung zu bringen. Inzwischen sind sie zwischen 17 und 22, waren nicht oft richtig krank, haben weder Asthma noch Allergien, Anpassungsschwierigkeiten gab es keine und das Stillen hat auch bei allen problemlos geklappt. Ich wünsche dir eine gute Geburt!


Lillimax

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Wenn Dein Kaiserschnitt medizinisch notwendig ist, bringt es ja nichts, sich mit möglichen Risiken zu beschäftigen, denn dann gibt es keine Alternative. Wenn der Kaiserschnitt freiwillig und medizinisch unnötig ist, dann könnten Deine Zweifel und Ängste ein Zeichen dafür sein, dass Du doch nicht so ganz dahinterstehst. Ich würde dann die Geburtsplanung nochmal überdenken, Du musst keinen KS machen lassen, auch nicht, wenn Du schon einen Termin hast. Meine Kinder waren beide KS-Kinder (leider medizinisch nötig). Und ich muss sagen, da kann man keine Regel ableiten: Meine Tochter war als Baby NIE krank, sie steckte sich selbst von niesenden und hustenden anderen Kindern nie an. Bis heute hat sie fast nie stärkere Infekte (sie ist schon erwachsen), sondern höchstens mal Schnupfen. Mein Sohn dagegen hatte das volle Programm: Nach dem KS ziemliche Anpassungsprobleme für eine geschlagene Woche (tägliche Kontrolle durch Klinik-Kinderarzt), schon im ersten Lebensjahr extrem häufige Infekte, die mehrfach (im ersten Lebensjahr und auch in den Jahren danach) in Krankenhausaufenthalte (Lungenentzündung, schwere Bronchitis, Darmgrippen mit Austrocknung etc.) mündeten. Nach meiner Beobachtung hatte dieser große Unterschied bei den Kindern rein gar nichts mit dem Kaiserschnitt zu tun, sondern eher mit dem Stillen: Meine Tochter habe ich langzeit-gestillt (14 Monate), und sie war unglaublich fit und immun gegen fast alles. Meinen Sohn musste ich wegen eines Still-Abszesses nach nur 14 Tagen abstillen. Ich glaube, dass dies die Ursache für die Anfälligkeit war, Stillen schützt halt immer noch am besten. Von daher: Wichtiger als der Kaiserschnitt ist, dass Du möglichst gleich nach der OP Dein Baby anlegen darfst, damit der Milchfluss schnell in Gang kommt und es sofort die wertvolle, immunsteigernde Vormilch (Kolostrum) bekommt. Und dass Du dann möglichst lange stillst. Keine Kunstmilch kann das ersetzen. LG


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Antwort auf Beitrag von Lillimax

Das mit dem Stillen kann ich so nicht bestätigen. Hab bei beiden Kindern nur sehr kurz gestillt der eine war sehr oft krank der andere so gut wie nie trotz Rotznase vom großen. Der Nestschutz kommt ja in den letzten Wochen der Schwangerschaft über die Plazenta wo Antikörper von der Mutter auf das Kind übertragen werden. Von daher ist meine Theorie eher die: Kind 1 hat schon viele Infekte angeschleppt aus der Kita Mutter bildet Antikörper dagegen die Kind 2 dann über die Plazenta zu gute kommen Da hat man halt leider nicht so viel Einfluss drauf wie man sich das wünschen würde. Man muss nehmen was man kriegt und das beste draus machen


Wunder5

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Ich denke, dass es vorkommen kann, aber nicht muss. Meine Tochter hatte keine Anpassungsstörung, ihr geht es Gott sein Dank super.der Sohn meiner Zimmernachbarin hatte sie und auch einen Schnitt am Kopf. Beide am gleichen Tag durch Kaiserschnitt geboren. Ich hab 4 Kinder normal geboren und alle sind unterschiedlich. Mein Großer war so gut wie nie krank, mein 2. Kind die ersten 3 Jahre fast durchgehend und seid dem nicht mehr. Meine anderen Beiden hatten bis zum 6. Jahr schlimm mit Krupp zu tun. Ich hab sie Alle bis ca 6 Monate gestillt. Ich denke mache Kinder haben ein starkes Immunsysthem, andere nicht, egal wie sie geboren sind.


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Vielen Dank für eure Antworten, sie haben mich doch sehr beruhigt. Ich versuche nicht mehr im Internet zu lesen. Das macht einen nur verrückt und bringt auch nichts.


Felica

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Erste Kind natürliche Geburt. Kind hatte keinerlei anpassungsstörungen. Wurde ab Geburt voll gestillt, nahm sehr gut zu, kein Schreikind trotz extrem schwerem Start und neurologischen, motorischer Einschränkungen (Schulzerdystokie), keine übermäßigen Blähungen, spucken oa. Aber extremes Tragekind. Kind 2 Kaiserschnitt, schlechte Zunahme, Fieber wegen Milchmangel, milcheinschuss mangelhaft, also zufüttern von einem Fläschchen und pumpstillen, danach langsame Zunahme, viel gespuckt, extrem stinkende Stuhl bis heute 19 Monate nach Geburt, immer wieder trotz stillen verdauungsprobleme. Inzwischen aber gute Zunahme, sehr gute Entwicklung, auch motorisch. Beide Kinder haben Wehen mitgemacht und FB war geplatzt, Beide nach ET geboren. Kann Zufall sein, glaube ich aber nicht. Ich kenne niemanden hier der KS hatte und wo der milcheibschuss ohne Probleme lief. Im Gegensatz zu den natürlichen Geburten. Zudem hatten alle ks-kinder deutlich mehr mit der Verdauung zu kämpfen, auch dort wo nicht zugefüttert werden musste.


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Antwort auf Beitrag von Felica

Ich kann das so nicht bestätigen auch K1 natürlich und K2 Kaiserschnitt. Außerdem werden die allermeisten Kaiserschnitte ja nicht aus Spaß gemacht sondern haben einen Grund. Gesundheitliche Probleme oder Vorerkrankungen bei Mutter oder Kind, Notlage unter der Geburt usw. Liegen die Probleme hinterher denn dann wirklich am Kaiserschnitt? Oder an den Umständen die zum Kaiserschnitt geführt haben? So genau kann man das doch gar nicht sagen. Deswegen sind diese ganzen Statistiken doch gar nicht aussagekräftig.


Felica

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Bei mir, Kind 1 Schulterdystokie. Da klar war, Kind 2 wird gross und auch schwer, also über 4500 g und Kopf auch im obersten Bereich, wollte niemand das Risiko eingehen. Deshalb hat man, als die Geburt anfing, einen KS gemacht. Also kein Not-KS, kein Wunsch-KS.


Mitglied inaktiv

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Manche Dinge treten ja deshalb gehäuft auf weil immer noch die meisten Kaiserschnitte mit Grund stattfinden,in diesen Statistiken findest du aber keine differenzierung warum die KS gemacht wurden Anpassungsstörungen kommen ja als Ursache deshalb zustande weil viele Babys schon vor dem KS Probleme hatten Ich hatte einen eiligen KS weil es mir und meiner Tochter unter der Einleitung immer schlechter ging,ich hatte eine Präeklampsie,sie immer stärker abfallende Herztöne,ihr haben die Eieitungsmedikamente wohl zugesetzt,der Grund für ihr schlechtes ankommen ist also ursächlich nicht der KS sondern dass sie auch im Bauch schon Probleme hatte Meine mittlere war auch ein KS weil sie quer verkeilt im Becken lag,sie hatte keine Probleme Die Jüngste hatte wieder Schwierigkeiten,aber nicht wegen dem KS sondern weil sie sehr klein war und obendrein eine starke Neugeborenen Gelbsucht hatte,die Ursache waren Blutgruppenantikörper die ich die Schwangerschaft über gebildet habe,und eben wieder nicht der KS Andere Probleme die später auftreten können ja auch rein zufällig sein,oder gar vererbt,meine Freundin hat z.b.ihren KS wegen einer chronischen Erkrankung gehabt,ihr Baby ist deutlich infektanfälliger und es zeichnet sich ab dass die Kleine die Erkrankung geerbt hat,auch hier hat das eben gar nichts mit dem KS zu tun,in der Statistik wird das Kind aber eben den Kindern mit erhöhter Infektanfälligkeit zugeordnet Statistiken sind immer schön und gut,aber solange sie nur zwei Aspekte zueinander in Bezug stellen sind sie immer noch wenig aussagekräftig . Auch unser 4.Kind wird ein KS und ich habe keine Bedenken(anders käme sie eh nicht raus,ich hab noch nie Wehen gehabt)


Linex

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Kaiserschnitt-Kinder haben wirklich häufiger Anpassungsschwierigkeiten, so haben diese Kinder häufiger Atemstörungen, neigen häufiger zu Allergien und Asthma. Diese Erscheinungen sind nicht lebensbedrohlich, zeigen aber doch, dass man sich schon überlegen sollte, ob man sein Kind diesen Risiken aussetzen möchte. Als Ursachen für diese Anpassungsstörungen wird vermutet, dass der starke Druck, den die Geburtswege auf das Baby ausüben, das Fruchtwasser aus den Atemwegen presst und es durch den Geburtsstress zu einer stärkeren Adrenalinausschüttung kommt, die das Kind darauf vorbereitet selbständig zu atmen (Adrenalin ist das Stresshormon). Ein primärer, geplanter Kaiserschnitt ist m.E. nicht gerechtfertigt. Alles Gute.


mamavonbaby

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Antwort auf Beitrag von Linex

da ist KEIN Fruchtwasser in den Lungen des Kindes, das ist Lungenwasser, das muss da sein damit die Lungenbläschen nicht verkleben. Und das wird nicht durch die Wehen durch den Mund des Kindes rausgepresst , erst wenn das Kind draussen ist, und die ersten Atemzüge macht, wird es durch die Luft verdrängt und über die Lymphknoten abtransportiert. Das dauert auch ca 3 Atemzüge bis es vollständig verdrängt ist. Wenn das Kind bei einer stressigen Geburt aber tatsächlich Fruchtwasser einatmet, dann ist das tatsächlich ein sehr ernster Notfall und das Kind hat dann auch oft arge Probleme, erst recht wenn das Fruchtwasser schon mit Kot des Kindes verdreckt war. Und dieser Notfall geschiet unter einer vaginalen Geburt, die dann möglicherweise genau deswegen wieder in einem Notkaiserschnitt endet...und voila, das Kind hat nach dem KS Probleme...aber auch hier ist die Ursache NICHT der Kaiserschnitt , sondern der Stress den das Kind vorher hatte. (und das Kind hätte dieselben Probleme, wenn es noch vaginal geboren werden kann) Ich schreib das gerne immer wieder, weil es so oft falsch dargestellt wird.