Kandee
Hallo zusammen Ich bin derzeit sehr durcheinander. Meine erste Geburt vor 6 Jahren war für mich sehr traumatisch. Es dauerte ewig (ok, das kennt wohl jeder), die kleine kam nicht raus, Nabelschnur um den Hals gehabt, Oberarzt musste mit auf den Bauch drücken am Ende, damschnitt, hoher Scheidenriss, anschließend Ausschabung, da Plazenta nicht völlig gelöst war, musste dazu in Vollnarkose gesetzt werden, da ich auf dem OP Tisch gespürt habe (trotz pda) was die Ärzte da machen. Hatte sehr hohen blutverlust, kam ewig nicht auf die Beine, konnte wochenlang nicht schlafen (weil wenn Augen zu =Baby weg, wahrscheinlich wegen der Narkose Erfahrung), hatte extremen Babyblues (heute weiß ich, es war eine ausgewachsene Depression)…. Mein Problem: ich hab unfassbar Panik vor der Geburt jetzt. So schlimm, dass ich am Anfang der SS (als ich registriert habe, dieses Kind muss irgendwann mal aus mir raus) ein Magengeschwür entwickelt habe, das ich knapp 5 Monate mit mir herum geschleppt habe. Jetzt langsam gehen die Magenschmerzen wieder los, je näher die Geburt rückt. Meine Ärztin und meine Hebamme sind einer Meinung: sie raten mir zum Kaiserschnitt. Mit dem Gedanken ging es mir besser. Klar, auch kein Spaziergang, da mach ich mir nichts vor, aber die Panik ist geringer… Jetzt war ich heute zum Geburtsmodusgespräch in der Klinik und sowohl Hebamme als auch Ärztin wollen mich beide zur spontanen Geburt hinreden, weil es medizinisch nicht notwendig ist, bei mir einen KS zu machen. Ich bin dann in Tränen ausgebrochen, weil ich wirklich kaum atmen kann, wenn ich daran denke und es mir mit dem Gedanken ganz ganz schlecht geht. Aber sie wollten mich weiter überzeugen. Ich habe jetzt einen weiteren Termin am Freitag.. Ich bin komplett verzweifelt und ratlos. Ich spüre diese unsägliche Panik (und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie ich mich so auf die Geburt überhaupt einlassen können soll) und war mit dem Gedanken an einen KS wirklich beruhigter. Aber jetzt, da mir so dagegen geredet wird, komme ich ins Zweifeln und habe natürlich Angst, am Ende eine ganz schlimm falsche Entscheidung zu treffen, wenn ich mich für einen entscheide. Hat jemand einen Rat..? Stelle ich mich am Ende etwa nur an? Eine Hebamme sagte auch zu mir, als ich ihr meine Erlebnisse geschildert habe: „was war daran jetzt Bitteschön traumatisierend?“ Heute legte sie mir einen Aufklärungsbogen für den KS hin als ich am CTG lag mit den Worten „da. Lesen Sie das. Davon bekommen Sie dann hoffentlich auch Magenschmerzen“ (Bezogen darauf, dass ich beim Gedanken an Spontangeburt vor Angst jedesmal Magenschmerzen bekomme)… Ich bin komplett ratlos und weiß überhaupt nicht mehr, was ich jetzt tun soll…
Also ehrlich gesagt finde ich die hebamme frech, und mir würde es auch davor grauen bei ihrere Anwesenheit zu entbinden. Ich kann dir natürlich keinen rat geben. Aber seine Frauenärztin und hebamme kennen dich gut, und haben dich die ss begleitet. Wenn beide dir zu einem ks raten, dann würde ich persönlich darauf vertrauen. Rate dir aber, informiere dich uber den ks und was dir bevorsteht.
Alter Schwede da kriege ich gleich puls Ich glaube du solltest unbedingt über eine andere Klinik nachdenken was sind das denn da für unsensible Monster Manche sind sowas von taktlos Mir ging es damals mit einer Schwester so hatte wehen war an dem Tag bei 32+2ssw und die blöde Kuh sagte das sind kindsbewegungen die tun halt weh Ich wusste aber das dass wehen sind naja wurde immer nur belächelt Ende vom Lied war abends Blutungen und Not Kaiserschnitt Dort entbinde ich nächstes Jahr definitiv nicht So nun zum Kaiserschnitt ich verstehe deine Panik meine Entbindung war auch nicht schön da mein Kind im Anschluss direkt in eine andere Klinik verlegt werden musste und ich ihn erst nach 3 Tagen sehen durfte Der Kaiserschnitt an sich war nicht schlimm ich fand auch die Zeit danach nicht schlimm habe mich nach 3 Tagen selber entlassen weil ich zu meinem Baby wollte Allerdings lag er noch Wochen im Krankenhaus daher konnte ich mich schonen Vllt kannst du mit deinem fa sprechen das der dir ein schreiben ausstellt das du einen Kaiserschnitt wegen psychischer Belastung brauchst Aber bei diesem netten Personal in der Klinik hätte ich nicht entbunden die nehmen dich ja überhaupt nicht für voll Aus dem Grund hab ich auch in der 6.ssw meine Frauenärztin gewechselt da sie mich nicht ernst genommen hat das ich Angst vor eine erneuten frühgeburt habe Bin heute 13+6ssw Alles Gute
Zu diesen bösen Menschen fällt mir gar nichts mehr ein. Du hast ein recht darauf selbst zu entscheiden wie du entbinden willst. Ich war vor vielen Jahren in genau derselben Situation wie du. Ich hatte (leider) eine spontan Geburt, die sehr traumatisch für mich war und an den Körperlichen Folgen leide ich noch heute. Nie wieder Kinder hatte ich mir geschworen, als ich dann 10 Jahre späte einen neuen Partner hatte habe ich mich nochmal dazu entschlossen und es stand von Anfang an fest, das ich nur per KS entbidnen werde. Diese Panik wie du sie beschreibst hatte ich auch wärend der ganzen Schwangerscchaft. Ich lag nachts weinend im Bett aus Angst ich würde den Kaiserschnitt nicht bekommen. Es haben auch alle so böse auf mich eingeredet. Und damals hab ich mir das auch noch gefallen lassen. (wie blöd und voller Hormone muss ich gewesen sein?) Aber im KH beim Gespäch bekam ich dann den KS. Und was soll ich sagen es war wirklich die Allerbeste Entsheidung , die ich hätte treffen können, es war alles so entspannt und wirklich wunderschön. Was mich noch fassungsloser machte, weil ich seitdem noch weniger verstehe warum frede Menschen Frauen zur vaginalen Geburt überreden wollen, oder soagr zwingen. Ich hatte mittlerweile 3 Kaiserschnitte und alle 3 liefen absolut problemlos ab und ich habe sie in wundervoller Erinnerung. Wenn mir übrigens jamand danach blöde kam wegen dem KS, war ich dann auch schlagfertiger und hab dem meine Meinung dazu klipp und klar gesagt. Was ich dir raten würde, das du in eine andere Klinik gehst. Das Verhalten dieser Menschen dort ist unter aller Sau. Am besten du rufst vorher in den entsprechenden Kliniken an und erkundigst dich vorher. Du kannst dabei auch erwähnen, das eina nderes KH dich so schlecht behandelt hat und du deswegen ein anderes suchst. Jedenfalls musst du dir so ein fieses absolut unprofessionelles Verhalten nicht gefallen lassen. Ich würde, (erst wenn du dich für ein anderes KH entschieden hast, bzw dann nachdem du deinen KS hattest) auch einen Beschwerdebrief an die Klinikleitung senden.
Weil leider auch Kaiserschnitte traumatisierend und sehr schmerzhaft sein können. Ich würde aus eigener Erfahrung einer Frau niemals zu einem Kaiserschnitt raten. Es ist eine große Bauch-OP mit vielen Risiken und möglichen Komplikationen für Mutter und Kind. Ich hatte Einleitung, Wehen, PDA und dann Kaiserschnitt und ehrlich gesagt, hätte ich lieber weiter natürlich gebärt, wenn es möglich gewesen wäre. Viele Kinder bekommen Anpassungsstörungen, die Monate dauern können bis sie ausgeglichen sind und auch die Gefahr, dass das Kind auf die Neonatologie muss ist viel höher als bei einer natürlichen Geburt. Vor allem bei Folgeschwangerschaften kann es zu Problemen führen. Ich werde leider immer einen Kaiserschnitt machen müssen. Das ist auch mit ein Grund warum ich nur noch ein Kind bekommen werde. Zwei Kaiserschnitte reichen mir für den Rest meines Lebens.
Ja für DICH.Für andere ist das anders. Für die TE , die dann einen geplanten in aller Ruhe durchgeführten kasierschnitt haben wird. und die schon von der vaginalen Geburt traumatisiert ist, ist der Kaiserschnitt der richtige Weg,w enn sie denn so gebären will. Du wolltest das nicht und hattest zudem noch einen sekundären KS, das kann man wirklich nicht vergleichen. Und die Risiken fürs Kind die du aufgezählt hast, auch die treffen nur häufiger auf, WENN es ein Not-Kaiserschnitt war, weil das Kind dann oft schon vorher so gestresst wurde. Bei einem geplanten KS ab der 39.Woche treten solche Anpassungsprobleme genauso oft auf wie bei einer problemlosen vaginalen Geburt. Noch dazu haben auch Kinder nach stressigen vaginal-geburten häufiger Anpassungsprobleme, als Kinder nach geplantem KS, oder problemloser vaginale Geburt.
Jede Geburt ist aber auch anders. Nach einer traumatisierenden Geburt, kann eine schöne Geburt kommen und umgekehrt. Ich hatte auch keinen Notkaiserschnitt, sondern nur einen sekundären. Beim Gespräch über den nächsten GEPLANTEN Kaiserschnitt wurde ich über die Komplikationen und Anpassungsstörungen übrigens erst letzte Woche im Krankenhaus aufgeklärt. Eine Schnittgeburt ist bei weitem nicht so risikoarm wie eine vaginale Geburt. Das haben sogar die Ärzte im Krankenhaus gesagt. Aber wie gesagt: Ich hab leider keine andere Wahl
Jede Geburt ist aber auch anders. Nach einer traumatisierenden Geburt, kann eine schöne Geburt kommen und umgekehrt. Ich hatte auch keinen Notkaiserschnitt, sondern nur einen sekundären. Beim Gespräch über den nächsten GEPLANTEN Kaiserschnitt wurde ich über die Komplikationen und Anpassungsstörungen übrigens erst letzte Woche im Krankenhaus aufgeklärt. Eine Schnittgeburt ist bei weitem nicht so risikoarm wie eine vaginale Geburt. Das haben sogar die Ärzte im Krankenhaus gesagt. Aber wie gesagt: Ich hab leider keine andere Wahl
Jede Geburt ist aber auch anders. Nach einer traumatisierenden Geburt, kann eine schöne Geburt kommen und umgekehrt. Ich hatte auch keinen Notkaiserschnitt, sondern nur einen sekundären. Beim Gespräch über den nächsten GEPLANTEN Kaiserschnitt wurde ich über die Komplikationen und Anpassungsstörungen übrigens erst letzte Woche im Krankenhaus aufgeklärt. Eine Schnittgeburt ist bei weitem nicht so risikoarm wie eine vaginale Geburt. Das haben sogar die Ärzte im Krankenhaus gesagt. Aber wie gesagt: Ich hab leider keine andere Wahl
Jede Geburt ist aber auch anders. Nach einer traumatisierenden Geburt, kann eine schöne Geburt kommen und umgekehrt. Ich hatte auch keinen Notkaiserschnitt, sondern nur einen sekundären. Beim Gespräch über den nächsten GEPLANTEN Kaiserschnitt wurde ich über die Komplikationen und Anpassungsstörungen übrigens erst letzte Woche im Krankenhaus aufgeklärt. Eine Schnittgeburt ist bei weitem nicht so risikoarm wie eine vaginale Geburt. Das haben sogar die Ärzte im Krankenhaus gesagt. Aber wie gesagt: Ich hab leider keine andere Wahl
War irgendwie ein Ladefehler. Sollte eigentlich nur 1x eingetragen werden
War irgendwie ein Ladefehler. Sollte eigentlich nur 1x eingetragen werden
Ich schrieb nicht das du einen Not-KS hattest sondern du hattest eine secundäre Sectio. Du hattest dann wohl eine andere Aufklärung als ich, bei mir wurde das immer ins Verhältnis zur vaginalen Geburt gesetzt...also wenn sie vaginal entbinden, dann kann dies und jenes mit ihrem Kind passieren, beim KS ausser das 0,5& mit dem Skallpell geschnitten werden und Anpassungsprobleme entstetehen können, war da nix. Und zu den Anpassungsproblemen hies es auch noch das das eher die Secundären und noch mehr die Not-KS Kinder betrifft und ich mir da eigentlich keine Gedanken machen brauch (meine letzte Aufklärung war Ende 2019 und ich hab den Bogen noch da). Die vaginale Geburt wird nicht ohne Grund der gefährlischste Moment im Leben eines Menschen genannt, da kann soviel passieren, von Knochenbrüchen, zu geistigen Behinderungen bis hin zum Tod. Und leider wird der rettende Kaiserschnitt nicht immer so rechtzeitig gemacht wie bei dir, sondern es gibt auch bei uns immer wieder tragische vaginale Geburtsausgänge, viele Enden im secundären KS, wie bei dir, machne noch im Not-KS, aber bei eingen ist es eben auch zu spät. Ein geplanter Kaiserschnitt ist für jedes Kind die sicherste Variante auf die Welt zu kommen. Für die Mutter sieht es anders aus...da gibt es auch Risiken bei vaginaler Geburt und welche beim Kaiserschnitt, nur eben andere. Und deswegen ist es wichtig das JEDE Frau das selber entscheiden kann, welche Risiken sie für SICH selbst in kauf nehmen will. Und Wunder5 hat es so treffend geschrieben, ich zitiere: "Wenn man überzeugt an etwas ran geht, kann man die Konsequenzen besser tragen." Und das stimmt so. Ich bin absolut überzeugt das der KS für mich genau richig war. Mich stört der Dammschnitt vom ersten nähmlich auch noch, der ziept wenn ich meine Periode habe und bei Wetterumschwung, von den 3 KS spür ich gar nichts mehr. Du stehst nicht hinter deinen KS, deswegen fällt es dir auch schwerer die Konzequenzen, die daraus für dich enstehen zu ertragen. Und die TE muss sich noch entscheiden, und egal wie sie sich entscheidet, wenn sie fest dahinter steht, wird sie hinterher damit am besten klar kommen.
Schön, dass du soviel über mich weißt. Mein Sohn hat es damals übrigens nicht unbeschadet geschafft. Er musste reanimiert werden und lag 2 Wochen auf der Neonatologie. Natürlich hat ihn der Kaiserschnitt grad noch so gerettet und darüber bin ich auch froh. Trotzdem würde ich keiner Frau, die die Wahl hat zu einem Kaiserschnitt raten. Zumal viele denken, dass der Kaiserschnitt der "einfachere" Weg sei. Mit meinem erneuten geplanten Kaiserschnitt kann ich eigentlich sehr gut leben. Ich habe es ja schonmal durch gemacht und weiß, dass mein Kind ohne wahrscheinlich sterben wird. Aber ich kenne einfach auch die Risiken und Komplikationen für Mutter und Kind. Ich habe viele Kaiserschnitt-Babys auf der Neonatologie gesehen. Diese waren zwar nur 1-3 Tage dort, aber das würde mir als frischgebackene Mama schon reichen. Dabei waren übrigens auch nicht alle ein sekundär oder Notkaiserschnitt. Im Gegensatz dazu lag kein einziges reif und vaginal geborene Baby dort. Ich bin auch die einzige in meinem Umfeld, die einen Kaiserschnitt hatte und auch die Einzige die länger körperlich eingeschränkt war und in meiner jetzigen Schwangerschaft kommt auch die Angst eines Narbenrisses dazu. Dieses Risiko hätte ich ohne Narbe natürlich nicht. Natürlich soll jeder für sich entscheiden, aber viele wissen einfach nicht, dass der Kaiserschnitt auch nicht ohne ist. Wie gesagt war unser Beider Aufklärungsgespräch wohl anders. Aber mir wurde explizit nochmal gesagt, dass eine Schnittgeburt riskanter ist. In meinem Fall, aber sicherer für das Kind
Was viele eben auch nicht wissen ist, das die Gebärmutter eben auch bei einer vaginalen Geburt reißen kann, und die Gefahr steigt auch da mit der Anzahl der Schwangerschaften und Geburten. Nur da kann sie dann überall reißen ,hattest du einen KS ist die Schwachstelle an bekannter Stelle. Und bei einem geplanten Kaiserschnitt minimierst du ja nun dieses Risiko für dich auch wieder enorm. Es hat eben beides Vor und Nachteile. Und ja jede Frau soll das für sich selbst entscheiden. Ohje das mit deinem Sohn klingt ja dann doch eher nach Not-KS, wenn er es grade noch geschafft hat. Ich hoffe deinem Sohn geht es gut und er hat keine Langzietschäden davon getragen.
Genau, jede Frau sollte es selbst entscheiden. Nein, mein Kaiserschnitt war sekundär, weil niemand wusste wie es meinem Sohn geht. Ihm geht es inzwischen zum Glück sehr gut. Ein Gebärmutterriss ist bei einer vaginalen Geburt, ohne vorherigen Kaiserschnitt, aber nur sehr, sehr selten.
Eine Diskussion mit Mama.. macht keinen Sinn hab ich hier schon öfter erlebt. Trotzdem danke dass auch nochmal die Risiken von einem Ks aufgezeigt werden
Das freut mich, das es deinem Sohn gut geht. Zum Glück ist das gut ausgegangen.
Das war nicht nur bei dir so. Bei mir haben die Ärzte klar und deutlich gesagt, die natürliche Geburt birgt mehr Risiken für das Kind, aber selten mit extremen Ausgang. Der KS dagegen deutlich gravierender Risiken für die Mutter. Und wenn da was schief geht, dann richtig. Ich hatte beides. Erst natürliche, dann KS. Im Leben nie würde ich einer Frau zu einem KS raten wenn der nicht absolut nötig ist. Eine Folge von der man nie was hört, das Taubheitsgefühl im Bereich der Narbe. Mein KS ist 2 Jahre her und ich habe da immer noch kein vollständiges Gefühl. Gürtel tragen - unmöglich. Von der Schürze ganz abgesehen, welche trotz Gymnastik nicht verschwindet.
Ja, dieses Taubheitsgefühl ist echt unangenehm
Zum Glück hatte ich es nur ein halbes Jahr. Aber meine Narbe ist auch sehr empfindlich, vor allem jetzt in der zweiten Schwangerschaft.
Ich bin froh, dass es dann mein letzter Kaiserschnitt und meine letzte Schwangerschaft sein wird.
Risiken gibt es bei einer Geburt sowieso immer
Hallo, ich kann dich gut verstehen. Meine erste Geburt sah ähnlich aus. Ich hab mich bei der 2. für ein Geburtshaus entschieden( das Krankenhaus lag aber daneben) Ich hab Panik in einen Krankenhaus bekommen. Im Geburtshaus hat mich nichts an dieses schreckliche Erlebnis erinnert und die Betreuung war ganz anders. Die Geburt verlief ganz anders, wie so oft beim 2. Kind! Nach einer Woche bin ich schon rumgelaufen als ob nichts wäre. Das 3. Kind kam wieder im Krankenhaus und ich hatte eine super Hebamme, die mich vorher begleitet hat. Das Trauma hab ich überwunden. Die 3. war eine Traumgeburt. Ich dachte sowas kann es nicht geben. Ich will damit Mut machen, dass es auch schöne Geburten nach ganz schlimmen gibt, du musst dafür innerlich aber entspannt sein. Beim 5. Kind hab ich einen Kaiserschnitt auf Wunsch bekommen. Ich hatte auch medizinische Gründe, die hat aber nicht jeder Arzt anerkannt. Meine Hebamme und der Arzt im Krankenhaus haben mir dazu geraten, aber ich musste mich auch vor anderen Ärzten und vielen Leuten rechtfertigen. Mein Baby war sehr groß und das konnte der Arzt als Grund eintragen. Ob du den Kaiserschnitt besser verträgst, kann dir vorher keiner sagen! Traumas gibt es auf beiden Seiten. Ich hab den Kaiserschnitt nicht gut vertragen und war in meinem Leben noch nie so außergefecht gesetzt. Spinale ließ sich nicht setzen, was furchtbar ekelig war und ich brauchte eine Vollnarkose. Ich hab meine Tochter erst 3 Stunden später gesehen. Ich war also garnicht bei der Geburt dabei, was echt komisch ist und ich im Nachhinein für mich auch erstmal so akzeptieren musste. So viele Medikamente und Spritzen brauchte ich noch nie. Ich hab eine Trombose bekommen und das kann echt lebensgefährlich werden. In der Zeit musste ich auch mit Angstzuständen klarkommen. Ich war erst nach 8 Wochen wieder fit und nach 9 Monaten ist mein Bauch noch taub und es tut immer wieder an der Narbe weh. Ich habe mir alle Argumente angehört und damals nach meinem besten Wissen entschieden. Mit den Konsequenzen muss ich leben, sonst keiner. Im Nachhinein hätte ich wahrscheinlich anders entschieden, das weiß vorher aber keiner, wie es wird. Jetzt weiß ich, dass der Gegenwind nicht böse gemeint ist, der dient nur zum Schutz. Die Ärzte und Hebammen haben schon viel gesehen. Mein Rat ist, hör dir genau an, was für und gehen spricht und triff deine Entscheidung für dich und das Baby. Wenn man überzeugt an etwas ran geht, kann man die Konsequenzen besser tragen. Finde ich zumindest.
Oh weh, ich verstehe deine Situation sehr gut! Meine erste Geburt war auch sehr traumatisch für mich. Jetzt bin ich in der 32. Woche und denke auch über einen geplanten Kaiserschnitt nach. Kein Mensch hat das Recht zu entscheiden ob ein Erlebnis traumatisch war oder nicht, du hast es so empfunden und für dich war es traumatisch. Da muss man nicht lange herum diskutieren! Du hast so empfunden und die Menschen um dich herum müssen das akzeptieren. Lass dich nicht verunsichern! Bleib bei deiner Entscheidung wenn dein Bauchgefühl dir das sagt, nur du kannst diese Entscheidung für dich und dein Baby treffen. Vielleicht hilft es dir tatsächlich mit einer anderen Klinik zu sprechen und dir eine andere, verständnisvollere Hebamme zu suchen. Alles Gute für dich! Es gibt einen hilfreichen online Vorbereitungskurs auf einen Kaiserschnitt. Vielleicht hilft der dir ja: https://www.bauchgeburt.com/kaiserschnitt-vorbereitung-ekurs Lg Rosa
Es tut mir sehr leid, wie du behandelt worden bist. Kannst du mit deiner Frauenärztin oder Hebamme darüber reden? Vielleicht können sie dir ein anderes Krankenhaus empfehlen. Grundsätzlich denke ich, dass du die Entscheidung treffen solltest, denn du musst damit leben. Wenn du dich mit einem Kaiserschnitt wohler fühlst, dann ist es die bessere Variante für dich. Und wenn du schon bei geburtsbeginn schon völlig mit den Nerven am Ende bist, kann ich mir nicht vorstellen, dass das dann noch ein brauchbares Geburtserlebnis wird. Ich hatte zwei Kaiserschnitte, an die ich gerne zurückdenke und wusste schon am Tag nach dem ersten: ich möchte noch ein Baby und es wird wieder per Kaiserschnitt kommen. Für mich persönlich klingen die meisten natürlichen Geburten, von denen ich in meinem Umfeld höre viel schlimmer und dramatischer als meine Kaiserschnitte. Eine Freundin hat zb das erste Kind natürlich geboren, das zweite per Kaiserschnitt und hat mir ein paar Monate später erzählt, dass die Kaiserschnitt-Narbe viel weniger schmerzt und stört als die drei Jahre alte Dammschnitt-Narbe. Ich drücke dir die Daumen, dass du die Möglichkeit bekommst, die Geburt positiv und mit lieben Menschen um dich zu erleben, egal für welchen Geburtsmodus du dich entscheidest.
Ich finde das Verhalten von Ärztin und Hebamme sehr respektlos. Deshalb würde ich auch dazu raten wenn möglich das Krankenhaus zu wechseln. Mir war nach der vaginalen Geburt vom ersten Kind auch klar das dass zweite nur per Kaiserschnitt kommt. Ich hatte da auch totale Panik das nochmal zu erleben. Ich hab mich da auch auf keine Diskussionen eingelassen gerade Hebammen werden immer zur spontanen Geburt raten so meine Erfahrung. Wenn es dir mit Kaiserschnitt besser geht dann mach ihn. Nur du musst mit der Panik usw. leben nicht die Angestellten im Krankenhaus.
Hallo Egal wie du jetzt am Ende entscheidest,das was dir gesagt wurde ist einfach empathie und Respekt los. Ich kenne das aus anderer Hinsicht,bei meiner 3.sah es um die 23.Woche so aus als hätte sie Trisomie 18,in der Klinik bin ich behandelt worden als sei die Kleine gar nicht mehr existent,als ich die Verdachtsdiagnose bekommen habe hat mir eine Schwester gesagt ich sei ja noch nicht so weit,das würde sich schon von allein erledigen-meine Kleine ist übrigens gesund,aber diese Scheiss Angst braucht wirklich kein Mensch,und dann noch solche Kommentare...ich habe mich selber entlassen und die Klinik gewechselt. Genau das würde ich an Deiner Stelle auch machen,und an die Qualitätssicherung der bisherigen Klinik den Vorfall schildern,klar dem Personal wird wahrscheinlich erstmal.nix passieren,aber das wird den Klinikträger schon interessieren wenn Patienten vergrault werden(rein wirtschaftlich gesehen entgeht ihnen bei einem KS ja sogar noch mehr Kohle),ich habe damit jedenfalls gute Erfahrungen gemacht. Grundsätzlich kann dich niemand zu etwas zwingen was Du nicht willst,aber es gibt natürlich Kliniken die gern eine niedrige Kaiserschnittrate vorweisen wollen , vielleicht ist das in deiner Klinik der Fall? Ich habe insgesamt vier Kaiserschnitte gehabt und konnte nie spontan entbinden,mir fehlt also der Vergleich,mein Körper produziert nicht Mal Wehen,aber alles im allem ist es gut zu verpacken,bei der Großen hatte ich nach eiligen KS eine Infektion im Bauch und ein großes Hämatom,meine lange Gesundungsphase lag aber eher am postpartalem Helpp Bei den andern war ich schnell fit und ich hatte keinerlei Probleme.
Ich wollte meine Zwillinge gern spontan entbinden. Hätte es irgendein Risiko gegeben, hätte ich mir natürlich auch den Bauch aufschneiden lassen. Aber ich hatte schon mehrere Bauchschnitte und fand die Geburt trotz der heftigen Schmerzen noch angenehmer, als die Zeit nach den Bauch-Ops. Ich hab es auch nicht bereut. Das Kreißsaal-Team war super und hat mich ganz toll begleitet. Es waren eine Hebamme, eine Assistenzärztin und der Chefarzt anwesend. Ich denke nicht, dass irgendwer zu lange gezögert hätte, wenn die Kids oder ich in Gefahr gewesen wären. Zudem ist man innerhalb einer Minute auf dem OP-Tisch, wenn es darauf ankommt. Mir wurde nur dazu geraten, mir rechtzeitig eine PDA legen zu lassen. Bei Zwillingen sehen sie das im KH ganz gern, falls wirklich noch ein KS gemacht werden muss. Geschichten hört man tatsächlich von allen Seiten, sobald man schwanger ist. Komischerweise haben ausgerechnet dann alle Mitteilungsbedarf. Lass dich nicht verunsichern und such dir ein gutes KH. Ich bin im Übrigen froh, nicht im großen Fließband-KH entbunden zu haben. Dort wäre es auf einen KS hinausgelaufen... LG und alles Gute
Also da müsste man ja Anzeige erstatten, so wie die dich behandeln, das geht ja überhaupt nicht. Nach so einer Geburt käme für mich nur noch ein KS infrage. Du entscheidest. Dein Bauchgefühl. Ich hatte damals auch Angst vor einem KS weil bei uns in Ö wo ich wohne verteufeln den Hebammen total. Und jetzt bereue ich es... Beckenbodenprobleme die meine 4 Freundinnen mit KS nciht kennen... Niemand kann mir sagen wann ich je wieder laufen gehen kann und mein Baby is t schon 9 Monate alt. Ich bereue es, keinen KS gemacht zu haben. Oft geht es auch um irgendeine Statistik, vl will das KH einen guten Prozentsatz für natürliche Geburten erzielen. Bei uns (Ö)heißt stillfreundliches KH oft Stillterror um eine Quote zu erzielen und damit Förderungen zu bekommen. Bei sowas kann es auch ums Geld gehen!
allo, die Risiken, die du hier aufgezählt hast, können zwar theoretisch auftreten, kommen aber in der Praxis nicht allzu häufig vor. Bei meinem KS hatte mein Kind weder Anpassungsstörungen noch Probleme mit der Atmung. Dass es nach einem KS gehäuft zu Bindungsproblemen zwischen Kind und Mutter kommt, halte ich für ein Ammenmärchen. Was Diabetes und Allergien anbelangt, glaube ich nicht, dass diese allein durch einen KS verursacht werden. Ich denke vielmehr, dass hier eine genetische Veranlagung für die Entstehung solcher Krankheiten maßgeblich ist. Was die Schmerzen im Wochenbett anbelangt, hast du recht. Ich fand aber, dass diese dank Schmerzmitteln gut auszuhalten waren. Da fand ich die eingeleiteten künstlichen Wehen viel schlimmer. Stillprobleme hatte ich zwar am Anfang, aber diese haben m. E. nichts mit dem KS zu tun. Nach ca. 14 Tagen hat das Stillen bei mir problemlos funktioniert und stille nun ununterbrochen seit 7 Monaten. Ich würde dir daher raten, aufgrund deiner traumatischen Geburtserfahrung einen geplanten KS ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Ich würde mir hier auch nicht allzu sehr von anderen reinreden lassen. Was nützt es dir, wenn dich deine Hebamme zu einer natürlichen Geburt überredet und du das aber gar nicht möchtest? Hör einfach auf dein Bauchgefühl, denn das täuscht einen in der Regel nicht. Im Übrigen verstehe ich sowieso nicht, warum Frauen grundsätzlich geraten wird, vaginal zu entbinden. Warum soll man diese furchtbaren Wehenschmerzen aushalten, wenn es auch anders geht?
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