monik
Hallo zusammen, Ich lese hier, dass man sich nicht als "Versager" fühlen soll, wenn man KS ungewollt bekommt. Warum sollte man sich als Versager fühlen, wenn man Wunsch-KS bekommen hat? Diese Einstellung verstehe ich nicht. Ich hatte Wunsch-KS und ich würde es IMMER WIEDER so machen. Mein Partner und ich konnten uns in Ruhe vorbereiten und es war keine Überraschung. Nach 4 Tagen war ich zu Hause aus dem Krankenhaus. Mir ist nicht mal eingefallen, dass mich jemand für Versagerin halten wird. Aber wenn ich manche Beiträge so lese...wie kommt man auf so etwas? Lg Monik
das verstehe ich auch nicht! bei mir genauso wie bei dir und es war gut so wie es war!!
Ich hab mich 2 Jahre lang wie eine Versagerin gefühlt, weil ich es nicht geschafft habe mein Baby spontan zu gebären. Hab auch mit meiner Hebi mehr mals darüber gesprochen. Ich hatte aber keinen Wunsch-KS sondern einen KS nach GEburtsstillstand. Bin glücklich das ich mein 2. Kind spontan gebären konnte und durfte.
Hallo! Bei einem Wunsch-KS hat man sich das ja selbst ausgesucht und die Gefahr, sich dann als Versagerin zu fühlen ist doch sehr gering. Anders bei einem medizinisch indizierten KS, womöglich auch noch einem Not-KS, bei dem alles sehr schnell gehen muss (von einer Notsectio spricht man, wenn das OP-Team innerhalb von 10 Minuten bereit sein muss, meist muss er unter Vollnarkose statt finden, es sei denn es wurde bereits im Vorfeld eine Spinalanästhesie gelegt, welche nur 'aufgespritzt' werden muss). Frauen, die sich nicht von vorneherein für eine Sectio entschieden haben setzen sich in der SS mit dem Erlebnis einer Spontangeburt auseinander. Viele besuchen einen Geburtsvorbereitungskurs um bestmöglich darauf eingestellt zu sein, was passiert. Das Thema KS wird dabei relativ wenig beachtet, was ja eigentlich auch Sinn macht, denn wenn es zu einer Sectio kommt liegt die Geburt bzw. deren Umstände sowieso weitgehend in den Händen der Ärzte. Und wenn das neue Leben dann auf der Welt ist 'vermissen' viele KS-Mamis etwas. Manch eine -wie ich bspw- hatte nie auch nur eine Wehe, bevor das Kind geholt wurde. Viele haben nicht die Chance ihre Babies direkt auf den Arm zu nehmen. Unter Vollnarkose verpasst man die ersten Minuten oder gar Stunden des eigenen Nachwuchses auf dieser Welt. Man fühlt sich um das Geburtserlebnis betrogen, das so oft von anderen Frauen beschrieben wird oder wurde. All dies tritt selbstverständlich in erster Linie bei Frauen auf, die eine ungewollte Sectio erlebt haben. Beim Wunsch-KS bliebe ja auch nur den Frauen ein 'Du wolltest es ja so' zu entgegnen, wenn sie nach der Geburt unter dem operativen Ende der SS leidet. Selbstverständlich sind KS-Frauen keine Versagerinnen, ganz egal, ob WunschKS oder medizinisch indiziert und ungewollt, aber das Gefühl kommt eben doch bei vielen -und zwar ausschließlich denen, die keinen WunschKS hatten- hoch. Im Rückbildungskurs oder in der Still- und Krabbelgruppe werden die Heldentaten der Geburt berichtet und als KS-Mama sitzt man stumm dabei. Kann man doch schlecht mit den Leistungen des Anästhesisten oder Chirurgen prahlen, die ihre Arbeit astrein erledigt haben...So entsteht bei vielen Frauen der Eindruck nicht wirklich 'Mutter' zu sein. Wie oft musste ich die Frage nach dem Gefühl von Wehen mit einem 'Keine Ahnung, noch nie welche gehabt' beantworten. Und nicht zuletzt hört man immer wieder vom Bonding, das so unersetzlich und einzigartig sein soll. Wenn man aber, wie ich, ein Frühchen hat, welches bei meinem Erwachen bereits auf der Intensivstation lag, dann ist da eben nichts mit Bonding. Ich habe mir immer eine spontane Geburt gewünscht und deswegen war für mich der KS schlimm. Ein WunschKS käme für mich niemals in Frage. Ich verstehe wenn man sich dafür entscheidet und ich verstehe, dass Ihr WunschKS-Frauen keine Probleme mit Eurem KS habt, hoffe aber, dass ich mit meinem langen Text Euch ein bisschen besser verstehen lassen kann, warum andere Frauen -zu denen auch ich gehöre- sehr unter ihren KS leiden. LG Charly
Toll wie du das beschrieben hast!! GENAU SO habe ich es erlebt. Meine beiden ersten Kinder wurden spontan geboren und meine kleine Maus per Not-KS. Ich hab auch lange gebraucht, um das zu verarbeiten - Vernunft hin oder her. ;o) Danke für deinen Beitrag!
Es ist schön beschrieben, wie du es siehst. Ich kann es auch nachempfinden. Es ist mehr die Hektik, unvorhersehbare was auf einen zukommt und deshalb ist KS für viele Frauen nicht schön. Es ist die Notlösung. Aber es ging darum, dass man sich nicht als Versagerin fühlen soll, wenn man ungewollten KS hatte. D.h. Ich sollte mich (weil ich Wunsch-KS hatte) als Versagerin fühlen. Aber warum?
Und für Dich nochmal GANZ konkret: Du sollst Dich nicht als Versager fühlen, ebensowenig wie die Frauen die einen ungewollten KS hatten. Dass hier immer nur geantwortet wird: 'Du hattest ja einen ungeplanten KS, da hattest Du keinen Einfluss drauf.' liegt einfach daran, dass Frauen mit geplantem KS dieses Problem sowieso nicht haben. Deswegen wird die Aussage 'Du hattest keinen Einfluss' als weiterer Indikator dafür genommen, dass NIEMAND sich als Versager fühlen braucht. Selbstverständlich Du auch nicht. Das wissen wir alle mit dem Verstand sowiso, aber fürs Herz hilft einer Mama, die Probleme mit ihrem KS hat die Gewissheit: 'Ich habe es mir nicht ausgesucht' zusätzlich.
Denn ich hab beides erlebt: Not-Sectio nach Geburtsstillstand und 2,5 Jahre später geplanten KS. Beim Geplanten war ich hinterher einfach nur glücklich, mir hat eigentlich nix gefehlt und ich bereue es nicht, ganz anders beim ungeplanten KS, unter dem ich litt, bis unsere 2. Tochter auf der Welt war. Lg, Susi
Hallo, Du hast - ebenso wie Kuegelchen - toll beschrieben, wie es Dir /Euch erging. Ich selber habe zwei völlig unterschiedliche KS hinter mir: Der erste wurde 30 Stunden nach Blasensprung mit künstlich eingeleiteten Wehen (viele Stunden Wehenmittel, Gegenmittel für 4 h Schlaf, wieder viele Stunden stärkeres Wehenmittel und Akkupunktur) durchgeführt. Das würde ich nie wieder so durchgehen lassen. Spätestens nach 24 h sollte das Kind geholt werden. Ich war aber inzwischen so schwach, dass ich mich nicht mehr äußerte - leider. Denn mein Kind wurde mit KS unter Teilnarkose geholt, ich habe nur einen kleinen Teil der Geburt mitbekommen, durfte kurz das Kind sehen - und weg war es auf der Intensivstation. Das war das Schrecklichste an der Geburt, denn die Kinderstation war in einem anderen Krankenhaus, so dass ich 2 1/2 Tage mein Kind nicht sehen konnte! Darunter leider ich noch heute und könnte heulen. Ich habe mich dann zum frühesten Zeitpunkt nach OP auf eigenen Wunsch und eigene Verantwortung in die andere Klinik verlegen lassen, da ich es nicht mehr aushielt. Mein Mann fuhr täglich mehrmals, die abgepumpte Milch zu transportieren und das Kind zu füttern. Durch den Hormonüberschuss (hat wohl jede Frau nach der Geburt) habe ich aber gar nicht über den kritischen Zustand des Kindes nachgedacht, denn es hatte eine Infektion bekommen durch die Zeitüberschreitung. Trotz allem habe ich ab der ersten Sekunde, die ich dann mein Schätzchen sah ein ganz intensives, enges Verhältnis zu ihm gehabt. Das zweite Kind sollte aus medizinischen Gründen geplant per KS kommen. Doch das Kleine wollte noch früher, sprengte die Blase und... nichts. Wieder keine eigenen Wehen, wieder keine Öffnung des Muttermundes. Also einen Tag früher als geplant KS. Doch da war nach 1 h das Kind da, auf meinem Arm und ich war glücklich. Auch beim Aufwachen nach meinem Schlaf brachte mir die Schwester von sich aus das Kind. Das war so toll! Wie gern hätte ich dieses Gefühl beim ersten Kind gehabt! Trotz allem habe ich nie darunter gelitten, zwei KS zu haben. Ich hätte es schön gefunden, das Erlebnis einer Spontangeburt zu haben - schließlich ist unser Körper dafür vorgesehen. Wenn es aber eben nicht so funktioniert, bin ich froh, dass der KS einem helfen kann. Ich finde, sowohl die SS, die Zeit kurz vor und kurz nach der Geburt sind die wichtigsten Erlebnisse einer Mutter. Ob das Kind nun so oder so herauskommt halte ich gar nicht für so wichtig. Und was gibt es da schon Großartiges zu berichten: "Ich habe gepresst wie ein Weltmeister?" Ich eben nicht. Es war genauso anstrengend. Und nach dem KS leidet die Mutter viel länger unter dem Narbenschmerz als eine Spontan-Mutter! Das sollte man sich auch mal klar machen. Es ist allemal - egal wie die Geburt verläuft - eine große Leistung jeder Mutter!! LG neomama
Klasse geschrieben! mir geht es auch so. hatte wg.beginnendem hellp einen not-ks, allerdings reichte die Zeit noch für ne spinale. habe dennoch das Gefühl was verpasst zu haben und man kommt sich wirklich wie ein versager vor wenn andere von ihrer Geburt berichten. mir würde von einer sogar an den kopf geworfen,dass ich ja gar nicht mitreden könne und ne spontangeburt viel schlimmer wäre.das hat mich dann erst recht runtergezogen. Mir fehlt auch das bonding, meine Tochter wurde mir kurz vors Gesicht gehalten und dann ging es für sie auf intensiv. hab sie erst nach rund 20 stunden das erste mal gesehen. und selbst da habe ich tagelang geglaubt man präsentiert mir da irgendein Kind und das wäre ja nicht meinst. wollte es nicht wahrhaben da sie so krank war und hab ja nicht gesehen wie sie aus mir rauskam
Huhu Ging es um meinen Beitrag weiter unten? Ich hatte da geschrieben, daß ich mich als Versager gefühlt habe weil ich es nicht geschafft habe, mein Kind (meine Kinder) spontan zu gebären. Dies bezog sich allerdings NUR auf die KS, die notwendig sind, weil eine natürliche Geburt, die bereits begonnen hat nicht als Spontangeburt enden kann. Z.B. weil dadurch das Leben des Kindes gefährdet wird. Es ging nicht um einen geplanten KS. Ich selbst werde als nächste Entbindung einen geplanten KS haben und emfpinde es als okay, eben der Situation entsprechend. Nur damals vor der ersten Entbindung hatte ich logischerweise manchmal Angst vor der Entbindung, vor den Schmerzen usw. Und darauf erwiderten mir nahezu alle "Ach was, raus kommen sie immer, das schaffst Du schon, ist ja nicht soooo schwer, hinterher fühlt man sich toll und so was erledigen täglich tausende Frauen auf der Welt, da ist eine kleine Geburt von Dir doch nichts dagegen und eigentlich ist das Geburtserlebnis ja ein wunderschönes Ereignis." So Sprüche bekommt man halt oft zu hören:-). Na ja und dann liegt man über 30h in den Wehen, die Fruchtblase will nicht von alleine platzen, man gibt sich soooo Mühe, presst, drückt, der Mann massiert, beruhigt, gibt sich Mühe und trinkt literweise Kaffee, man bekommt die Schichtwechsel der Ärzte und Schwestern mit weil man schon so lange vor sich hin presst, dann wird die Fruchtblase gesprengt und es passiert dennoch nix, die PDA wird gelegt und man betrachtet zwischendurch besorgt die schlechter werdenden Werte auf dem CTG und irgendwann - trotz aller Bemühungen - sagen die Ärzte "Frau XY, es tut uns leid, das geht so nicht weiter. Sie bekommen das nicht alleine hin, dem Kind geht es zunehmend schlechter. EInmal pressen noch und wenn dann nix passiert kommen sie in den OP." Tja und nach einmal pressen passiert nix und Du hörst nur noch KS...KS...man macht Dich bereit für den OP und fremde Leute holen DEIN Kind, etwas das eigentlich DEINE Aufgabe als Mutter gewesen wäre...auch weil Du es Dir sooo sehr gewünscht hast! Also ich habe mich damals als Versager gefühlt. Beim zweiten war es okay, ich war vorbereitet, mittlerweile habe ich keinerlei Probleme mehr damit. Und der nächste KS ist absolut in Ordnung für mich. Als Versager fühle ich mich keineswegs (mehr). Nur der erste KS war schlimm , weil ich nicht vorbereitet war. Es ging also wirklich nicht um geplante KS, nur um diejenigen KS,bei denen sich die Frauen fühlen wie bei einem Überfall. Und ich galube natürlich nicht das man ein Versager ist, wenn man einen ungeplanten KS hat! Aber man kann niemandem verdenken wenn er sich so fühlt. Vernunft und Emotionen sind zweierlei Paar Schuhe:-). Da ist es dann halt an den Famillien zu trösten und die Mütter im Fall der Fälle wieder aufzubauen. LG Kügelchen
also ich muss sagen, es ist interessant das alles hier zu lesen. ich selber hab mehr oder weniger einen wunsch-ks. eine woche früher als geplant. aber auch nur weil ich über 30 kilo zugenimmen habe und meine knie das gewicht net mehr gepackt haben. entzündung in den gelenken und jede mengewasser machten mir das ende der ss zum teil zur hölle. ich entschloss mich für den ks. eine woche vor termin. es waren gemischte gefühle. teilweise war ich froh es endlich hintermir zu haben und andrerseits fehlt mir das gefühl der wehen. ich kann also auch für beide seiten reden. sowohl als auch. jamir fehlt das gefühl. aber ich liebe mein kind genauso, als hätte ich normal geboren. bonding kam vom alleine beim stillen. auch wenn das bei mir nicht so ganz geklappt hat. ich habe mein kleinen mann erst nach über acht stunden bekommen. was ich nicht ok fand. heut ebin ich froh das ich ihn nicht normal zur welt gebracht habe, da er 4349 gramm hatte und ein kopfumfangvon 37 und 52 cm groß war. mein arzt hat gesagt, das es eine kluge entscheidung war, ihn per ks zu holen. ich fühle mich nicht als versager. im gegenteil. ich fühle mich als gewinner. ein gewinner einen wunderschönen und gesunden jungen zur welt gebracht zu haben. und mein nächstes das jetzt unterwegs ist wird wahrscheins auch per ks, da leider noch nicht genug zeit dazwischen liegt. und es ist mir egal. hauptsache die kinder leben und sind gesund. alle mamas sind gewinner. es gibt keine versager in diesem gebiet. und jeder der das anders sieht, hat meiner meinung nach keine ahnung. und anstatt andere mütter fertig zu machen, die eh schon probleme haben damit, solte man die besser aufbauen und zureden. und nicht mit seinen erfahrungen angeben und sich besser zu stellen als andere. das is meine meinung. ich hätte auch gerne mal das gefühl einer normalgeburt, aber das wird mir wohl verwährt bleiben. aber trotzdem werde ich meine kinder lieben. gruß an alle und kopf hoch ^^
Nicht alle wünschen sich einen Kaiserschnitt. Mein erster musste auch wegen abfallender Herztöne auf einmal ganz schnell geholt werden. Noch schnell alles unterschreiben, dann in den OP und Vollnarkose. Peng! Dann wacht man wieder auf und hört nur ein Junge, aber er ist auf Intensiv, geht ihm aber gut! Bis ich wieder richtig wach war, hat es auch etwas gedauert. Netterweise haben die Schwestern mich dann mit Bett auf die Intensiv geschoben, dort durfte ich den Kleinen im Brutkasten ansehen und mal kurz berühren. Dann wurde ich auf´s Zimmer geschoben. Habe die ganze Nacht nicht geschlafen. Habe mir Sorgen um den Kleinen gemacht. Erst am nächsten morgen bin ich im Rollstuhl zu ihm geschoben wurden. Dann durfte ich ihn das erste Mal auf den Arm nehmen und auch anlegen. Dann habe ich geheult. Beim zweiten war alles anders. 1 Tag nach ET wurde beschlossen, dass es doch wieder ein KS werden wird, weil Kopfumfang im Verhältnis zum Körper zu klein. Sie hatten Angst, dass sie steckenbleibt. Also fuhren wir 2 Tage später hin und diesmal durfte der KS mit Spinale gemacht werden. Ich habe diemal den ersten Schrei mitbekommen und mein Mann durfte sie dann neben mir auf dem Arm halten. Im Anschluss durfte sie bei mir auf dem Bauch liegen, bis ich wieder Leben in den Beinen hatte. Das war wirklich schön. Dann kamen wir auf´s Zimmer und ich durfte auch mittags wieder aufstehen. Zwar lief ich noch im 90° Winkel, aber abends bin ich wieder über den Flur und habe mir mein Abendbrot selbst geholt. Sie war von Anfang an bei mir ich durfte sie sofort anlegen. 3 Tage später bin ich wieder nach Hause. Nun bekommen ich mein drittes Kind. Sehr warscheinlich wird es wieder ein Kaiserschnitt werden. Ich habe einfach zu Viel Angst dass es beim Versuch, spontan zu entbinden, wieder so enden könnte wie beim ersten. Ich weiss jetzt auch sehr gut, was Wehen sind und habe einen Not KS erlebt, der mir lange im Gedächtnis bleibt und auch eine nettere Variante vom KS bei Nr. 2. Aber wenn man sieht wie fit die Frauen ohne KS nach der Geburt sind, dann würde ich mir lieber eine Spontangeburt wünschen.
Vorab: Ich habe per WKS entbunden und fühle mich alles andere als einen Versager :) Hatte nämlich die Wahl und habe die richtige Wahl getroffen. Ich habe meinem Kind eine sanfte und sichere Geburt ermöglicht und ihm und mir ging es super. Ich frage mich immer warum manche davon sprechen, dass es ja so viele Frauen "geschafft" haben spontan zu gebären. Euch ist schon klar, dass damals ca. um 1900 wo noch alles sehr natürlich ablief und keine Kaiserschnitte durchgeführt wurden, die Geburten zu Hause allein oder mit Hebamme statt fanden und dort 50% der Kinder gestorben sind? Ja über 50% haben es nicht geschafft ein Kind lebend zu bekommen. Und daher finde ich es nicht abnormal dies nicht zu schaffen. Bei 50% finde ich reden wir hier von Schicksal und nicht um die Kunst des Könnens. Gebären macht man übrigens nicht aus eigenen Willen oder eben weil mans kann, sondern weil es ein Drang ist der vom Körper gesteuert wird, ob man will oder nicht. Kunst wäre es, das Baby trotz Wehen noch 5 Jahre im Bauch anzuhalten. Und diesen Drang hat jeder, nur überleben es die einen Kinder und die anderen eben nicht. Man hätte nun auch alle die einen Not-KS hatten und sich jetzt als Versager fühlen weiter spontan gebären lassen, das Kind wäre schon daraus gekommen, nur in den meisten Fällen wohl tot! Nun was ist wohl das geringe übel? Ein Versager oder ein Mörder zu sein?? *Achtung Ironie* Was ich sagen will, ist dass eine Geburt so wie sie verläuft eine Naturgewalt ist mit großen Risiken die manche nicht wahr haben wollen. Niemand braucht sich was drauf einbilden wer ein Kind spontan geboren hat, dass dies eine besondere Kunst ist. Es ist ganz allein das Schicksal was bestimmt ob es klappt oder nicht. Mit "können" hat das nichts zu tun. Ich glaub bewusst pressen können wir alle ;)
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