Elternteil
Liebe Eltern, leider habe ich auch (1,5 Jahre nach KS) immer noch teilweise sehr starke Beschwerden (bei starker Belastung zerstörerisch, also Stechen, Ziehen, Druckschmerz, einfach alles; wie PMS eine Woche vor und ein paar Tage nach Menstruation mittelstarke ziehende und drückende Schmerzen; zwischendurch ohne für mich erkennbaren Zusammenhang mal ziehenden, mal stechenden Schmerz, vor allem an dem zu eng vernähten Narbenende und "tief d´rin"). Erst nach Einholen einiger Arztmeinungen hat dann eine befreundete Gyn. mal das Stichwort "Endometriose" gebracht und mir damit enorm weiter geholfen (die meisten Arztbesuche waren leider wenig hilfreich und da ich vom KS traumatisiert bin hat mir "da kann man nochmal aufmachen und ´reingucken - sind wahrscheinlich Verwachsungen" recht wenig geholfen, ich hatte aber auch das Gefühl, dass wegen der zusätzlichen psychischen Folgen die körperlichen Beschwerden häufiger nicht ernst genommen wurden). Habe Oesteopathie (ca. 1 Jahr lang wöchentlich) und Trauma-Psychotherapie ambulant wie stationär in Anspruch genommen, beides hat viel geholfen, sodass ich wieder mehr Bewegungen relativ schmerzfrei machen kann und hier und da auch mal schmerzfreie Tage habe, aber danach war immer noch recht viel "physischer" Schmerz. Bei "Endometriose" kann man allerdings einiges tun. Vielleicht hilft es ja auch noch jmd. anderem, in dieser Richtung abzuklären. Allen Gute Besserung!
Hm...nach meinem ersten ks hatte ich tatsächlich Verwachsungen die sehr schmerzhaft waren..diese zogen sich rauf bis zum Magen und schlossen diesen ein..daher auch die Schmerzen..wurde endoskopisch gemacht..kleiner Eingriff große Wirkung... Seit zweiten ks und weiteren Bauchschnitte ist es immer schmerzhaft taub..das war vor 10 Jahren... Das was du beschreibst hört sich aber sehr nach pms an..endometriose..warst du denn mal in diesem Zeitraum beim fa? Um zu sehen wie die Gebährmutterschleimhaut aufgebaut ist? Evtl.Eierstöcke vergrößert...?
Ich habe selbst Endometriose und bin deshalb bereits mehrfach operiert worden. Endometriose verursacht keine bewegungsabhängigen Schmerzen. Außerdem tut sie nicht ständig weh, sondern zyklusabhängig: Sie sorgt für überstarke Regelschmerzen. Ich halte Unterbauchschmerzen, die ärztlich abgeklärt wurden und für die keine Ursache gefunden wurde, für seelisch bedingt. Der Bauch ist einfach DER klassische Ort, der weh tut, wenn man Stress oder Angst hat. Und natürlich sucht man dann automatisch nach organischen oder medizinischen Gründen, wie zum Beispiel einem vorangegangenen Kaiserschnitt. Mir sagte aber ein befreundeter Gyn, dass selbst Vernarbungen und Verwachsungen eigentlich Verlegenheitsdiagnosen sind, weil sie keine so massiven Beschwerden verursachen, wie die Frauen sie schildern. Man möchte den Frauen einfach eine Ursache für ihre Schmerzen „bieten“ und murmelt etwas von Verwachsungen. Ich würde es mit Selbstheilung probieren. Gerade chronische Unterleibsbeschwerden sprechen extrem gut darauf an. Und zwar egal, ob sie eine körperliche oder seelische Ursache haben. Hier wurde ja schon manchmal ein Buch genannt, das ich inzwischen auch selbst nutze und empfehlen kann: „Der kleine Taschenheiler“ von Gabri Möller. Kurz, knackig und hilft wirklich. Ich bin damit chronische Schmerzen durch einen Nabelbruch inh. von zweieinhalb Monaten komplett losgeworden. Selbstheilung wirkt vor allem da genial, wo Ärzte nichts finden und daher auch nicht helfen können. LG
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