Vineta84
Hallo, Ich hatte am 27.06. einen Notkaiserschnitt mit Vollnarkose,da bei meiner Tochter während der Presswehen ein drohender Atemstillstand zu befürchten war. Kurz nachdem ich wach wurde, durfte ich sie begrüßen und dann musste sie auch schon ins Nachbarkrankenhaus auf die Neo-Intensivstation verlegt werden. Nun ist sie ja 6,5 Wochen alt und nachdem wir auch die Gelbsuchtbehandlung hinter uns gebracht haben, geht es uns relativ gut... Aber... Ich habe mit der Geburt,bzw hauptsächlich mit dem Notkaiserschnitt unter Vollnarkose zu knabbern. Ich hatte sie in mir und ich hab sie jetzt in meinen Armen, aber ich hab das Gefühl, als hätte ich sie nicht geboren. Kennt ihr das? Meine Hebamme sagt, ich soll es so sehen, dass ich es ja spontan versucht habe, aber dass sie entschieden hat, dass der Kaiserschnitt gemacht werden muss. Jetzt würde ich am liebsten dann in einem Jahr wieder schwanger sein, nur um es noch einmal spontan versuchen zu können. Mein Mann versteht mich nicht,bzw möchte aufgrund des Erlebten,dass sie Einzelkind bleibt. Er stand dann ja auf einmal alleine im Kreißsaal und hatte Angst um uns beide. Wie geht ihr mit dem Erlebten um? Liebe Grüße
Erstmal herzlichen Glückwunsch zur kleinen Tochter. Nein, mir ging es nicht so, ich war so erleichtert, daß sie lebt, daß alles andere in den Hintergrund trat. Aber sie blieb auch bei mir, als ich wach war. Mehr zu knabbern hatte ich mit dem eiligen KS mit aufgespritzter PDA bei unserer Großen nach über 50h Wehen. Warum kann ich gar nicht sagen. Probier mal ein Bondingbad mit Hilfe Deiner Hebamme, vielleicht hilft Dir das, das Geschehene zu verarbeiten. Alles Gute, Jomol
Erstmal herzlichen Glückwunsch zur kleinen Tochter. Nein, mir ging es nicht so, ich war so erleichtert, daß sie lebt, daß alles andere in den Hintergrund trat. Aber sie blieb auch bei mir, als ich wach war. Mehr zu knabbern hatte ich mit dem eiligen KS mit aufgespritzter PDA bei unserer Großen nach über 50h Wehen. Warum kann ich gar nicht sagen. Probier mal ein Bondingbad mit Hilfe Deiner Hebamme, vielleicht hilft Dir das, das Geschehene zu verarbeiten. Alles Gute, Jomol
Hey....
Ja ich habe immernoch zu knabbern am meinem KS. Und der ist 3 Jahre her.
Mir ging das alles viel zu schnell und hatte ernsthafte Probleme das alles zu realisieren.
Ich lag dann da mit meinem heiß ersehnten Neugeborenen im Arm und habe auf die Glücksgefühle gewartet von denen jeder erzählt.
Aber sie waren erst nicht da
Ich hatte das Gefühl "man hat mir einfach ein Kind in den Arm gedrückt"
Mein Mann hat im op ein paar dicke Tränen vergossen aber ich war eher wie ein eisklotz. Im Nachhinein schrecklich, aber ich fand es total befremdlich von einen auf den anderen Moment ein Kind in den Arm gelegt zu bekommen.
Man kann diese Gefühle gar nicht beschrieben.
Die Bindung zu meinem Sohn war schnell da. Aber den Kaiserschnitt hab ich in Alptraumhafter Erinnerung
Es gibt verschiedene stellen wo man sich nach einem geburtstrauma Hilfe holen kann. Das würde ich dir auch empfehlen wenn dich das erlebte so belastet. http://www.kaiserschnitt-netzwerk.de/onlineforummutter.html# http://www.geburtstrauma.de/
Es gibt verschiedene stellen wo man sich nach einem geburtstrauma Hilfe holen kann. Das würde ich dir auch empfehlen wenn dich das erlebte so belastet. http://www.kaiserschnitt-netzwerk.de/onlineforummutter.html# http://www.geburtstrauma.de/
Es gibt verschiedene stellen wo man sich nach einem geburtstrauma Hilfe holen kann. Das würde ich dir auch empfehlen wenn dich das erlebte so belastet. http://www.kaiserschnitt-netzwerk.de/onlineforummutter.html# http://www.geburtstrauma.de/
Das was Du beschreibst, erleben ganz viele Mütter in Deiner Situation. Es ist schade, dass Deine Hebamme ausser einem allgemeinem Ratschlag keine Hilfe anbietet. Vielleicht rufst Du sie trotzdem noch einmal an und fragst sie, ob sie gute professionelle Hilfe bei Euch in der Nähe kennt. Dass Du das Erlebte noch einmal aufarbeiten kannst. Vielleicht täte das Deinem Mann auch gut.
hallo! ich hatte zwar kein not-ks, sondern ein geplanter (Zwillinge BEL/Querlage), aber ich kann sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst. ich empfand den KS als mehr als verwirrend... heftige geruckel, schreckliches Gefühl(keine schmerzen, aber mehr als unangenehm), dann die kiddies schnell nacheinander raus geholt... ganz kurz vor der Nase gehalten, komplett in Handtücher eingepackt... da konnten sie mir auch irgendein Kätzchen zeigen... dann, wieder in Kreißsaal, hab meine Kinder in arm bekommen, aber ich hatte so ein komisches Gefühl, Unsicherheit, dass die vielleicht nicht zu mir gehören... ist schwer zu beschreiben. irgendwann hat sich dieses gefühl gelegt, aber dieses glücksmoment, wenn man neugeborenen in arm hält fehlt mir immer noch. ich liebe meine kinder und ich weiß, dass das richtige entscheidung war die per ks zu welt zu bringen, aber irgendwas fehlt. ich troste mich mit Gedanken, dass meinen Kindern gut geht, dass die gesund sind.
Auch von mir: Erstmal noch Glückwunsch Mein Notkaiserschnitt war im April drei Jahre her. Ich hatte selbst sehr lange daran zu knabbern und kenne die von dir beschriebenen Gefühle sehr gut. Wie ein paar andere User oben schon geschrieben haben, gibt es einige tolle Internetseite und auch Bücher. Ansonsten hat mir sehr gut geholfen drüber zu reden. Am Anfang war es total schwer und mir kamen die Tränen sobald nur gefragt wurde und auch während den Gepsprächen sind die Tränen nur so gelaufen.... Und auch wenn ich es nicht dachte, die Zeit macht es leichter. Heute kann ich drüber sprechen ohne sofort zu weinen obwohl ich noch immer den Notkaiserschnitt bedauere. Aktuell bin ich wieder schwanger (27te SSW.) und hoffe sehr dieses Mal auf natürlichem Wege entbinden zu können. Ich wünsch dir alles Gute. Schäm dich nicht für deine Gefühle - Man darf bedauern wenn etwas, eigentlich so Schönes, vollkommen anders endet als erwartet/vorgestellt/gehofft/erträumt. Achso, und geb deinem Mann ein bisschen Zeit. Meiner war auch total überfordert mit der Situation - Er saß draußen am Gang und durfte nicht in den Op - Baby kam direkt nach der Geburt weg und mir gings auch nicht so toll. Sowas stecken auch die Männer nicht so leicht weg. Vorallem weil, so zumindest meine Erfahrung, sie total hilflos/machtlos sind. Auch hier hilft Reden, Reden, Reden.
Mir geht es auch so! Hatte am 14.05.16 einen notkaiserschnitt unter Vollnarkose weil ich das HELLP Syndrom hatte! Innerhalb von 5min lag ich auf dem op Tisch ! Als ich wach wurde hat man mir meinen Sohn in den arm gelegt alles war noch so verschwommen und so unreal! Dann abends musste ich mein Kind wieder in stich lassen weil ich auf die Intensivstation verlegt werden musste und ihn nicht mitnehmen durfte! Ich hab heute noch hin und wieder Alpträume davon! Aber ich bin froh das wir 2 überlebt haben denn laut ärzten war es verdammt knapp! Aber sowas wünsche ich niemanden, hätte nicht gedacht das es einen so mitnimmt!!
Hallo mir ging es ähnlich wie dir. Ich hatte nach einer PDA und 20 h Wehen auch einen Notkaiserschnitt unter Vollnarkose weil der kleine keine Luft mehr bekam. Es wurde dann auch überlegt ob man ihn in ein anderes Krankenhaus auf die Neo statiin bringt. Der Rettungswagen war schon da. Ich dawei noch im Tiefschlaf. Er hat sich aber schnell erholt. Ich habe ihn dann drei Stunden später bekommen. Er war zu diesem Zeitpunkt schon optisch ganz anders als mein nann ein Foto gemacht hat. Natürlich hatte ich auch solche Gefühle wie du. Das ist jetzt über sechs Jahre her. Aber die Wunden heilen mit der Zeit auch bei deinem Mann. Meinem ging es ähnlich wie deinem er wusste eine Stunde nicht was mit uns war. Jetzt bin ich nach sechs Jahren wieder schwanger. Wir hätten zwar schon nach zwei wieder begonnen aber es ging nicht. Jetzt überlege ich ob ich nicht einen wunschkaiserschnitt oder zumindest einen möglichst baldigen kaiserschnitt ohne vollnarkose mqchen lasse. Mein Mann hätte diesbzgl auch nichts dagegen. Ich mag einfach nicht mehr das ich so was nochmals durchlebe. Da ist mir ein geplanter Kaiserschnitt lieber als eine natürliche Geburt wo ich wieder so ein Risiko habe. Alles Gute
Bei mir war es nicht anders, und ich litt auch psychisch sehr... Ich habe 2011 mit sehr vielen geschrieben mir sind die Tränen nur so gerollt... Nun im Jahr 2015 habe ich mein zweites Kind spontan entbunden, und das hat mir geholfen alles zu verarbeiten... Ich weiß das es damals nicht an mir lag, mein Sohn hatte sich nicht richtig ins Becken gedreht. Aber mir fehlten so die einzig artigen Momente... Jetzt lese ich oft die Bindung sei zu den Kindern mehr die spontan kamen, es ist totaler quatsch! Ich liebe meine beiden gleich, und das wird immer so sein. Rede du bitte viel mit Leuten die es gleich erlebt haben, andere können das nicht verstehen was in dir vorgeht... Oder Suche dir professionelle Hilfe. Alles Gute dir
Die letzten 10 Beiträge
- Angst vor 4 Kaiserschnitt ??
- Erfahrungen Termin primärer KS Raum Hamburg
- Gemischte Gefühle nach Kaiserschnitt
- Wirkung Anästhesie
- Fleck an der Schläfe
- Geplanter Kaiserschnitt ohne Harnröhrenkatheter - Wer hat Erfahrung? Wer kennt Kliniken?
- Monate später Schmerzen
- 2 Wochen nach Kaiserschnitt immer noch starke Schmerzen
- Geburtsrisiken reduzieren
- Cytotec nach Kaiserschnitt wegen MA