Elternforum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Wachstumshormone spritzen

Wachstumshormone spritzen

Fundsache

Beitrag melden

Hallo Meine Tochter muss seit dem 27.12 wegen einem Wachstumshormonmangel spritzen. Mir ist klar, dass sie sich erst an die Spritzen gewöhnen muss, das Problem ist aber, dass es von Spritze zu Spritze schlimmer wird. sie wird richtig panisch, bekommt sogar Nasenbluten schreit, ist total verkrampft. Sie hat eine Riesen Wut auf mich, mag gar nicht mehr richtig bei mir sein. Wer hat Erfahrung mit spritzen! hat mir Tipps oder kann mir Mut machen. Im Moment verzweifle ich fast, vor allem, dass sie mich so von sich wegstösst.


Fru

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Fundsache

hat man Dir für so einen Fall nicht sowas wie die Emla Salbe empfohlen? Die betäubt die Einstichstelle...wäre doch nen Versuch wert...


Fundsache

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Fru

Nein, ich kenne nur die Emla- Pflaster... Danke viel mal, mache mich mal schlau ob ich so eine Salbe bekomme!


Vanessa1704

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Fundsache

Oh man, laß dich drücken. Salbe ist sicher sinnvoll und ich würde Belohnung machen. Wie oft und lange muß sie denn spritzen? Könnte sie es mal selber machen oder ist sie noch zu klein?Erkläre ihr immer wieder, warum die Spritze notwendig ist.


Fundsache

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Vanessa1704

Vanessa: sie muss täglich spritzen, mindestens bis Ende Pupertät, ev. Lebenslang... Sie ist fast 6 Jahre alt, sie hilft mit Vorbereiten, aber sobald sie die Nadel sieht ist fertig und sie schreit, schlägt tobt. Ich erkläre ihr bei jeder Spritze für was sie ist. Belohnung haben wir mit Kleber System aber das beeindruckt sie im Moment nicht....


77shy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Fundsache

Wachstumshormone werden "nur" gespritzt, bis man nicht mehr wächst, also bis zum Ende der Pubertät. Danach bewirken die Hormone nämlich nichts mehr. MfG


Fundsache

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von 77shy

Der behandelnde Arzt hat uns gesagt, dass nach neusten Erfahrungen, die Hormone lebenslang gespritzt werden, wenn die betroffene Person gar keine eigenen Wachstumshormone produziert. diese werden dann in einer Minimaldosis verabreicht um die Knochendichte aufrecht zu erhalten und für die Muskeln, da es hierfür auch beim Erwachsenen diese Hormone in geringer Menge braucht Lg


BB0208

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Fundsache

Wie alt ist sie? Kann man ihr Problem irgendwie gut erklären? Unser Sohn hat in den ersten 2 Lebensjahren alle 28 Tage 3 (!) Spritzen bekommen, aller 8 WOchen zusätzlich eine Blutentnahme! Frag nicht.... Natürlich hat das Spuren hinterlassen - wie will man das verhindern. Ich muß allerdings gestehen, dass ich das Muttersein zu diesen Terminen fast völlig ausschalten konnte. Ich hab da nie ein Drama gemacht, hab ihn fest in die Mangel genommen, damit es recht schnell vorbei ist und gut. Ich bin selber Weißkittel, stand absolut hinter der Behandlung - was muß, das muß! Das ist sicher auch eine Typ-Sache, andere schicken Papa oder Oma zur Impfung - für mich undenkbar. Steh ihr bei, belohn sie (auch gern leicht übertrieben), vielleicht kann sie jeden Termin hinterher abhaken, um es überschaubar zu machen, u.s.w. Alles schwierig! Trotzdem alles Gute und einen tollen Erfolg der Therapie!!


Fundsache

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BB0208

Sie ist 6 und hat aufgrund ihrer Grösse sehr gelitten... Sie hat es sich so gewünscht dass sie Spritzen kann, hat alle Untersuchungen wie MRI, zahlreiche BE s etc. problemlos machen lassen. Im Spital war ich jeweils die, welche sie trösten durfte, sie war extrem anhänglich. bin auch Pflegefachfrau und habe ihr klar gesagt, dass wird nun gemacht und Punkt. Nun zu Hause bin halt ich die, welche ihr weh macht. Sie ist so was von sauer auf mich.... Ich denke, es ist auch so schwierig für sie, weil es von nun an täglich ist, und es nicht bald Enden wird... Ich hoffe fest, dass sie bald wächst und so einen Erfolg sieht!


blondie0779

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Fundsache

Wir spritzen jetzt seit 2 Jahren mit gutem Erfolg :-) Der Start war bei uns trotz EMLA ebenfalls so, hatte sich aber nach 4 Wochen plötzlich geändert und wurde seither toleriert. Nun macht Kind(8) es mittlerweile selber und sieht ja auch den Erfolg. EMLA nehmen wir seitdem nicht mehr. Das wurde uns übrigens direkt mit der Spritze mit verordnet. Darf ich fragen welches Medikament Ihr spritzt und mit welchen Ausgangswerten? Gern auch per PN


onlyboys

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von blondie0779

Ich nehme mal an, das Hormon wird sc. gespritzt. Das tut nicht weh, die Nadel ist fein und kurz...du könntest versuchen deine Tochter anzuleiten damit sie es selbst machen kann. LG,onlyboys


linghoppe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von onlyboys

ein Kinderarzt hat bei Impfungen und Spritzen immer diese Wattenstäbe die der Zahnarzt benützt genommen,damit man die lange Nadel nicht sehen kann ich wünsche deiner Maus viel Mut und dir wenig Stress es durchzuziehn doofe situation.. wie wäre es ,wenn du Ihr Märchen erzählst wo Kinder spritzen brauchen, event Bären Familie Katzen , oder sonst ein Putzigestier das nicht wachsen kann , und nur wächst wenn es die Spritzen nimmt.. viel Erfolg wünscht Ling


Fundsache

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von linghoppe

Nachdem über Neujahr das Spritzen der absolute Horror war, sie gescgrauen, geschlagen und mit Auszug gedroht hat, kam auf einmal die Kehrtwende. Sie hilft beim Spritzen mit, muss nur noch ganz wenig weinen und macht es einfach super. Vielen lieben Dank für die guten Tipps, die aufmunternden Antworten und lieben PN!