Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter (11 Mon.) hatte vor 2 Wochen eine OP. Ihr wurden die Polypen entfernt und Schnitte hintern Mittelohr gemacht. Sie hatte bisher 7 MOE und deshalb meinte unser HNO-Arzt, daß wir operieren sollen. es wurde im KH gemacht, weil Sie noch so jung ist. Also, wir gingen einen Tag vor OP zur Voruntersuchung und da fing schon alles an!!! Geschlagene 5 stunden mußten wir dort warten bis endlich eine Narkosearzt auftauchte und Sie endlich Blut abgenommen bekam! Man fand keine Vene bei Ihr und man mußte Ihr am Kopf Blut abnehmen! Man schickte mich hinaus und ich hörte wie meine Kleine schrie! Es war schrecklich. Dann am nächsten Morgen kam Sie um 8 in den OP. Sie bekam nicht enmal den Beruhigungssaft. Sie meinten in einer halben Stunde können wir dann zu Ihr in den Aufwachraum. Es vergingen 1 1/2 Stunden bis Sie aus dem Op herauskam!!!! Ich machte mir echt Sorgen. Dann sah ich ein riesen Verband an der Halsschlagader! Die Ärzte meinten, es sieht alles halb so schlimm aus, aber wir müssen auf die Intensivstation mit Ihr!! Ihr Allgemeinzustand sei kritisch!!! Wir haben dann erfahren, daß man versucht hat Ihr einen Venenzugang zu legen und aber keinen gefunden hat- außer an der Halsschlagader! Das Kind hatte 8 Einstiche an Händen Kopf und Füßen! Es ging Ihr wirklich schlecht und selbst nach 6 Stunden schluchzte Sie immer noch. Abends sind wir dann auf Station gekommen. Die ganze Nacht hielt ich alle Kabel fest, die an Ihr klebten und hingen, damit Sie nicht verrutschten. Am nächsten Morgen ging es Ihr dann wieder besser und dann wurde auch die Nadel am Hals entfernt. Wir gingen dann auch mittags nachhause. Eigentlich war die OP ambulant geplant gewesen und dann sowas!!!!!! Jetzt haben Sie ihr die Polypen entfernt und keine Röhrchen gesetzt, weil Sie meinten, man macht das heutzutage nicht mehr mit den Röhrchen. 4 tage später gingen wir zum HNO-Arzt und der untersuchte Sie und meinte- es wäre wieder Wasser hinterm Ohr zu sehen!!!! Ich war total fertig. War das jetzt alles umsonst???? Es meinte, wenn das Wasser in 2 wochen nicht weg wäre, müßte man Ihr Röhrchen reinmachen. Ich verstehe nicht, warum man Ihr nicht gleich Röhrchen gesetzt hat??? Ich mach das alles nicht nocheinmal durch und meine Kleine auch nicht. Hatte das problem von Euch auch schon jemand gehabt, daß nach der OP noch Wasser hinterm Ohr war???? Kann ich noch hoffen, das das Restwasser ist und es abfließt? Ich danke euch für´s lesen und sorry, es war jetzt doch etwas lang geworden! lg sabine
Was für ein entsetzlicher Albtraum. Ich bin sprachlos. Kannst du mit dem HNO besprechen, wo es ein vernünftiges KH gibt, das das Kind behandeln kann? *kopfschüttel*
Hallo Sabine! Ich kann gut verstehn, was Du gerade durchgemacht hast. Meine kleine 14 Monate hat gerade beidseits Röhrchen gelegt bekommen nach schwerer Mittelohrenentzündung. Sie wurde auch ganz schön zerstochen, weil sie keine Venen finden konnten. Der Eingriff hat bei uns aber nur 30 Minuten gedauert und ich konnte dann sofort zu ihr. Ihr ging es das dann relativ schnell wieder gut. Bei meiner Großen wurden mit 2 Jahren die Polypen entfernt und die Ohren wurden da gleich mit kontrolliert und sie bekam 1 Röhrchen gelegt. Vielleicht solltest Du Dir den OP-Bericht anfordern, um zu sehen warum die OP so lange gedauert hat und vielleicht sogar das Krankenhaus wechseln, falls Deine Kleine doch noch Röhrchen bekommt. Bei uns gab es auch vor der OP ein Beruhigungssaft und beim Narkosearzt mußten wir vielleicht 15 Minuten warten und wurden sogar vorgezogen. Du siehst es kann auch anders gehen. Ich hoffe das es Deiner Kleinen bald besser geht. Liebe Grüße Marion
Hallo Sabine! Ich kann gut verstehen wie schrecklich das alles für Euch war! Meine Kleinen lagen nach ihrer frühgeburt 12 Wochen in der Klinik, 7 davon auf Intensiv mit 1000 Kabeln, Schläuchen usw. Meinem Kleinen wurden im feb (da war er 21 Monate) auch die Polypen entfernt und Röhrchen eingesetzt (ambulant). dauerröhrchen, damit er nicht nochmal operiert werden muß. Die kann der Arzt bei Bedarf einfach mit der Pinzette wieder ziehen, wenn Max größer ist. Ich verstehe daher das Vorgehen Eurer Klinik nicht. hat denn Euer HNO operiert oder ein Klinikarzt? Sollte Eure Tochter die Röhrchen brauchen, würde ich auf eine ambulante OP pochen, denn der aufwendigere Teil (polypen) ist ja erledigt! Viel Glück kathrin
ich kann dir nur raten wechsel ganz schnell den Arzt. Jason bekommt jetzt am 16.6. zum 3.mal Röhrchen rein und bei uns waren diese Ops immer ganz simpel und einfach. Wir haben schon sehr viele Ops hinter uns aber die PR einsetzen oder ziehen waren angelegenheiten von 15min ohne Komplikationen. LG Janine
Verlange sofort den OP-Bericht. Ich denke nicht dass dein Kind auf Intensiv lag, weil sie keine Vene gefunden haben, ich denke eher es gab Komplikationen und die OP wurde abgebrochen! VErlang den BEricht (dein gutes Recht) und lass ihn von deinem Kinderarzt befunden was genau loswar. Paukenröhrchen werden natürlich noch gelegt!
Dieses KH würde ich garantiert nicht nochmal betreten. Anscheinend können die garnicht mit Kindern und vor allem den besorgten Eltern umgehen. Ich hab bei unserer Polypen Op (auch ambulant) gute Erfahrungen gemacht. Wir wurden über alles aufgeklärt und informiert, die Kinder wurden wie Kinder behandelt und die Eltern beruhigt :o) Man muß da schon auch etwas sensibler sein. Wenn das Kind danach auf die ITS muß und es wird gesagt, alles halb so schlimmm, find ich garnicht gut. Da nehmen einem die Ärzte doch ganicht ernst. Sollten sie aber ... da wäre mir eine ehrliche Aufklärung lieber. Laß dieses Paukenröhrchen einsetzten, (aber woanders!) wenn es notwendig sein sollte. Kenn ich mich aber leider auch nicht aus. Alles Gute für Euch !!! Tut mir leid, hab richtig mitgelitten beim lesen. Wir haben in 2 Wochen eine Hodenhochstand OP bei meinem Kleinen, mir graut auch schon davor. LG Kati
Hallo! Erstmal, mein Sohn bekam letztes Jahr die Polypen entfernt und die Pauckenröhrchen eingesetzt!! Ich verbrachte 2 Stunden im Warteraum, ehe ich zu ihm durfte. Dieses Jahr bekam er NUR Pauckenröhrchen und durfte nach ner halben Stunde wieder zu ihm. Ich denke mal die Dauer hat auch was mit den Polypen zu tun. Habt ihr ein anderes KKH in der Nähe?? Bei uns ist es zum Beispiel so, dass wir in einer Stadt eine HNO-Klinik haben(Aber ohne Auto nicht möglich) und ein Arzt der bei uns im KKH ambulant operiert. Informier dich mal und fordere den OP-Bericht an!
Sorry, ich will ja jetzt nicht unhöflich sein, aber warum hast du nicht darauf bestanden, bei deinem Kind bleiben zu dürfen, als Blut abgenommen werden musste ? Es hätte auch an dir gelegen, darauf hinzuweisen, ihr diesen Beruhigungssaft zu geben. Musstest du keine OP-Aufklärung unterschreiben ? Ich denke schon, oder ? War das dann die OP-Aufklärung für einen reinen Trommelfellschnitt oder für das Setzen der Röhrchen ? Die Krankenschwestern sind auch nur Menschen und es kommt hin und wieder vor, daß im Alltagsstress etwas unbeabsichtigt vergessen wird, so vielleicht auch der Beruhigungssaft, der aber nicht zwingend notwendig ist und auch nicht bei allen Kindern eine beruhigende Wirkung hat. Bei meiner Tochter z.B. hat der Saft aufgrund der Aufregung damals gar nicht angeschlagen. Blut am Kopf abnehmen ist nicht mehr oder weniger schlimm, als die Blutentnahme an einer anderen Vene. Wir haben das schon etliche Male durch und mein Großer (3) brüllt heute noch, obwohl er selbst sagt, daß es nicht wehtut. Selbst bei einem Erwachsenen kann es vorkommen, daß x mal gestochen werden muss, bis da eine passende Vene ist, und bei Kindern ist das Ganze ja noch ein Stück kleiner... Wenn mich mein HNO-Arzt zur Paukendrainage ins KH schickt und die dann sagen, sie machen es anders, hätte ich mit meinem HNO-Arzt erstmal Rücksprache gehalten, bevor ich einer OP zugestimmt hätte. Wir mussten übrigens die eine Nacht auch mit intensivmedizinischer Betreuung verbringen, da Lara eben noch so klein war, wir wurden aber vorher schon darauf hingewiesen. Eine rein ambulante OP mit 11 Monaten fände ich fahrlässig, da kann soviel passieren. Ich denke auch, die Flüssigkeit war NOCH hinter dem Trommelfell und nicht schon wieder. Allerdings bin ich kein HNO-Arzt und kann das auch nicht beurteilen. Lass dir die Patientenakte zukommen und besprich das ganze mit dem Kinderarzt oder dem HNO-Arzt. LG Nicole
beim Narkosegespräch wurde gesagt, daß Sie einen Beruhigungssaft bekommt! Aber am nächsten Morgen bekam Sie eben keinen und ich fragte auch danach, aber die Krankenschwestern meinten, es wäre in der Anweisung durchgestrichen und Sie bekäm jetzt halt keinen! Hätte natürlich noch weiter darauf bestehen können, aber irgendwie dachten mein Mann und ich, die wissen schon was Sie tun. Bei der Voruntersuchung meinten die Ärzte, Sie werden während der OP entscheiden, ob Sie Röhrchen bekommt oder nicht, je nachdem wie zähflüssig das Sekret wäre! Anscheinend war es nicht so zäh. HNO Arzt meinte, die hätten aufjedenfall Röhrchen setzen sollen- er hatte das auch auf die Überweisung drauf geschrieben! Ich konnte unseren HNO Arzt auch nicht mehr erreichen, weil er 2 Wochen im Urlaub war, wo das Gespräch un die OP im KH abgelaufen ist. Egal wie, es war trotzdem schrecklich und hoffe, daß das Wasser nächste Woche nicht mehr drinnen ist! Danke Dir für deine Antwort und alles Gute für die Zukunft lg sabine
Das stimmt schon, es wird meist während der OP entschieden mit den Röhrchen, aber das mit der ITS ist ungewöhnlich. Vor allem die Komplikationen, da würde ich genau nachhaken.