Mitglied inaktiv
hallo, nächstes jahr soll meine kleine in den kindergarten. wir haben uns jetzt einen angeschaut, der einzige integrative i kindergarten für unser einzugsgebiet. dieser kiga hat aber ein offenes system, keine gruppen mehr, die kinder haben meiner meinung nach weniger struktur. nun haben wir als alternative dann noch einen heilpädagogischen kindergarten. da würde die kleine super gefördert und es wäre persönlicher...ich weiß aber nun gar nicht was ich machen soll??? kann mir jemand tipps geben??? lg diana
ja, ich kann dir nur raten das du dein kind in einem heilpädagogischen kika anmeldest, wenn der andere wenig struktur hat und offene gruppen, dann solltest du es besser lassen, mein kind war erst in einem i-kiga auch mit offenen gruppen, es hat sich dort überhaupt nicht wohl gefühlt es hatte aber nachbarkinder dort mit denen es immer gespielt hat ,was uns auch wichtig war, aber dann kam der punkt ,das es nicht mehr ging und schweren hezens haben wir uns dann für einen heilpadagogischen kiga entschieden, der 23 kilometer entfernt ist, aber wir bereuen es nicht, im gegenteil wir hätten es ehr tun sollen, ich persönlich halte gar nichts mehr von sogenannte offene gruppen, so ein heilp.kiga hat doch meines erachtens viel mehr erfahrung mit besonderen kindern, ich wünsche euch eine gute lösung .lg
Hallo, ich würde auf jeden Fall den Heilpädagogischen Kindergarten wählen. Ich bin Ergotherapeutin und arbeite hauptsächlich mit entwicklungsverzögerten Kindern. Es stehen mir die Haare zu Berge, wenn ich mir diese offenen, unstrukturierten Kitas anschaue. Manche Kinder kommen mit 6 Jahren zu mir und können nicht mit Stift und Schere umgehen, weil sie es einfach nicht lernen und nicht individuell, altersentsprechend gefördert werden. Die Kinder haben keinen geregelten Tagesablauf, was sich später in der Schule als Nachteil herausstellen könnte. Im endeffekt müssen es zwar die Eltern selbst entscheiden, aber ich halte von dieses Integrationskitas, wo alle Altersgruppen zusammengewürfelt sind überhaupt nix. Habe deswegen meinen kleinen Sohn auch in einen Kindergarten geschafft, der Fahrtmäßig von uns am weitesten liegt, aber dennoch der für Noah der Beste ist. In den 3 Monaten wo er nun schon hin geht, hat mein Spatz mega Fortschritte gemacht, wo ich manchmal echt staunen muss, was er wieder neues gelernt hat. Liebe Grüße Cindy
Ich bin ein großer Freudn integrativer Modelle, aber gerade für Kinder auch ein Freund von verlässlichen und überschaubaren Strukturen. Daher hier ein klares Pro für den heilpädagoogischen Kindergarten! Komme gerade aus einem Praktikum in einer integrativen Einrichtung (2,5 Monate, dann bin ich geflohen, weil ich mich mit der Arbeit nicht identifizieren konnte), auch mit offenem System usw. Hat mir gar nicht gefallen und ich würde mein Kind nicht in diesen Kindergarten gehen lassen.Weder als regel- noch als Integrativkind. Die Förderung sollte auch eine große Rolle bei der Entscheidung spielen. In dem Kindergarten, wo ich gekündigt habe, war das für mich ein einziges Durcheinander. Die Motopädin hat sich Stunden aufgeschrieben fürs spontane Basteln mit hauptsächlich Regelkindern, die Logopädin hat am meisten Spaß gehabt, wenn sie selbst reden konnte usw. Ich schätze, schwarze Schafe gibt es überall, aber ich hoffe irgendwie, dass ein heilpädagogischer Kindergarten diese Dinge ernster nimmt. Liebe Grüße Sabine
Hallo Diana, ich würde es davon abhängig machen, wie weit Dein Kind ist, wenn der Kindergarten ansteht. Ich schreib Dir mal alle Vor- und Nachteile auf, die mir einfallen: HPKIga: Vorteile: Kleine Gruppen, Therapeuten können sich besser miteinander abstimmen, weil alle im Haus sind, Erzieher haben das Kind besser im Blick und haben oft auch mehr Fachwissen. Nachteile: Erzieher müssen mehr anleiten zum Spiel, weil alle ein Defizit haben und der "Input" und die Ideen gesunder Kinder fehlen oder reduziert sind. Kleine Gruppen heißt auch, dass es schwerer wird, Freunde zu finden, weil die Auswahl eingeschränkt ist. Therapeuten sind oft Berufsanfänger, weil der Kiga die erste Station zur Selbständigkeit ist. Der Kontakt zum Elternhaus kann, muss aber nicht eingeschränkter sein als in anderen Kitas, weil die Tür- und Angelgespräche zu Eltern fehlen, was nicht immer durch Berichtshefte ausgeglichen wird. Integration: Vorteil: Gesunde Kinder wirken als Ideengeber für Spielsituationen, man kann sich mehr abgucken. Es gibt mehr Angebote wie Musikschule u.ä., die Atmosphäre kann (muss aber nicht) freier sein. Nachteile: Auch hier sind Therapeuten oft Berufsanfänger, die z.T. im HPKiga (!) nachfragen müssen, was sie jetzt therapieren sollen. Mobbing durch andere Kinder, wenn die Erzieher nicht auf Zack sind, weniger Absprache unter Therapeuten, weil die nur zu bestimmten Zeiten im Haus sind und auf Telefonate untereinander angewiesen sind, was aber nicht geht, wenn Eltern sie nicht von der Schweigepflicht entbunden haben. So, das wars ungefähr LG
Hallo, also zum HP-Kindegarten kann ich nur soviel sagen, dass das Kind unserer guten Bekannten, 2 Jahren da hin ging und mega Fortschritte gemacht hat. Er ist nun in die Schule gekommen und wird dort entsprechend weitergefördert. Zum Kindergarten kann ich sagen, dass das Konzept unseres Kindergartens im laufenden Kindergartenjahr geändert wurde. Ich fand es haaresträubend. Erstmal war der Zeitpunkt völlig falsch, sowas kann man nicht mitten im Jahr machen, aber abgesehen davon, kam meine Tochter damit nicht wirklich gut zurecht. Sie brauchte eher das beschützende und vertraute in der eigenen Gruppe und nicht plötzlich alles auf einmal. Vorher waren zwei Erzieherinnen da, plötzlich mussten sich die Kinder auf alls 8 der Einrichtung einstellen. Also ich fand persönlich und für meine Tochter das geregelte Gruppenleben besser. Auch wusste man über meine Tochter besser bescheid, was sie den ganzen Tag über gemacht hat. Das ging zum Schluss natürlich verloren, weil das niemand mehr wirklich im Auge behalten kann. Ich wünsche Dir, dass Du für Deine Tochter die richtige Entscheidung (wie auch immer) triffst. LG Nina
Mein Kind geht (als gesundes) auch in einen integrativen KiGa, hat eine Gruppe und zwei hauptsächliche gruppenleiterinnen, die gruppen sind aber offen und die kids können auch bei den anderen gucken. strukturiert wird der tagesablauf doch aus rein organisatrischen Gründen sein müssen? (bei uns: frühstück bis zehn, jenachdem wann die kiddies kommen; danach gehts meist raus - wo alle kinder sind - um 12 Essen und 13 Uhr mittagsschlaf; nach mittagsschlaf in die nachmittagsgruppe). Also offiziell ein offenes Konzept, aber sehrwohl strukturiert. Mein Sohn (14Monate) fühlt sich dort SEHR wohl.
also, in der kita sind 66 kinder und wenn die alle kreuz und quer laufen weiß man definitiv nicht mehr wer wo was ist. das problem meiner tocher ist das sie nicht ißt und wenn dann nur kleine mengen verträgt und ich habe einfach auch die angst das man ihr dann nicht so ihr essen verabreicht wie es für sie eben notwendig ist. das kann für lia sehr schlimme folgen haben. beim besichtigen der kita war es sehr sehr laut, für mich zu laut und lia mag es eigentlich auch nicht laut, aber ihr schien es da nichts auszumachen. aber es spielten überall kinder und ich konnte nicht immer eine erzieherin sehen. meine schwester ist ergotherapeutin und mag diese offenen kitas überhaupt nicht. wir erwarten eigentlich das lia`s nierenfunktion noch im kindergartenalter so wenig wird, das sie transplantiert werden muss und da wäre es für sie in so einem hp kindergarten sicher besser...ich sehe aber auch das sie von gesunden kindern noch so viel lernen könnte... am 7.11. schau ich mir den hp kiga an und entscheide mich dann. der vorteil, die kinder werden abgeholt und nach hause gebracht. alles nicht so einfach. vielen dank nochmal lg diana
Hallo Meine Kleine ist fast 4 und geht seit 4 Wochen als Integrativ Kind in einen offenen Kiga. Sie hat eine spastische Diplegie und kann noch nicht selbständig laufen. Ich bin mit unsrer Entscheidung sie dort hinzugeben sehr zufrieden. Sie ist 4 Stunden am Tag dort und wird 2 Stunden davon von einer Heilpädagogin betreut die nur für sie zustaändig ist und sie ganz individuell fördert. Mal in Kleingruppen, mal allein, mal in der gesamten Kiga Gruppe. In unserem Kiga ist es so das er zwar offen ist aber jedes kind hat seine festen Erzieherinnen und eine Gruppe. Eileen ist in der Regenbogengruppe. Morgens wird ein Kreis in der Gruppe gemacht und danach können die Kinder selbst entscheiden in welche Gruppe si gehen möchten. Ich finde das echt prima und Eileen hat sich schon sehr viel von den "gesunden" Kindern abgeschaut. Sie hat in den 4 Wochen erstaunliche Fortschritte gemacht. Ich wünsch Dir alles Gute bei Deiner Entscheidung du wirst schon die Richtige treffen weil nur Du weißt was am Besten für Dein Mäuschen ist. Liebe Grüße Daniela
und das ist sooo schwer... danke diana