Mitglied inaktiv
Hallo, habe hier schon öfter Fragen bzgl. Gelsenkirchen gelesen und möchte Euch meine Erfahrungen mitteilen denn ich bin gerade aus Gelsenkirchen zurückgekehrt. Ich muss zugeben, es war eine harte Zeit und ich weiss nicht ob ich Erfolg haben werde, aber es ist für mich die einzige Möglichkeit den schulmedizinischen Fängen zu entkommen, welche die Haut und nicht die Ursache behandelt. Alle Mütter mit denen ich dort in regem Austausch war, haben Bedenken gehabt und jede ist mit Hoffnung nach Hause gefahren. Hunderte wurden geheilt und haben dies in Briefen (die in der Klinik auf dem Flur hängen) zum Ausdruck gebracht. Mit Esotherik und schnick-schnack hat die Klinik allerdings nichts zu tun. Das Team besteht aus engagierten und Kompetenten Fachkräften aus Pflege, Sozialarbeit, Psychologen, Erziehern und Ärzten. Die Grundpfeiler des Konzepts sind: 1. Ernährung (möglichst basisch und naturbelassen) 2. Autogenes Training für die Eltern (ab 10 Jahren auch für die Kinder) um den Stress der diese Erkrankung für alle mitbringt zu ertragen. 3. Trennungstraining (das Kind muss sich mehrmals am Tag für 1/2 bis ca. 2 1/2 Stunden von seiner Bezugsperson trennen um Trennungssituationen zu üben und den Schrecken davor zu verlieren) für mich der härteste Knackpunkt!!!!! 4. Konsequente aber liebevolle Erziehung (das Kinder Grenzen brauchen um eine innere Sicherheit zu haben ist den Eltern wohl bekannt- doch wie durchsetzen und wo ansetzen- das wird in Gelsenkirchen sehr gut und praktikabel vermittelt) Falls die ND nicht geheilt wird ist das auf jeden Fall eine Sache die ich mit nach Hause nehme, mein Sohn (fast 3 Jahre) ist durch diesen Erziehungsstil schon jetzt weniger bockig, ruhiger und hört besser!! 5. Stressverminderung (Kinder brauchen nicht jeden Tag ein Unterhaltungsprogramm wie Pekip - Babyschwimmen, Krabbelgruppe etc. alleine spielen und in der Natur sein ist wichtiger für die gesamte Entwicklung des Kindes!!) Auch ich habe den Artikel im Spiegel gelesen bevor ich nach Ge ging, dementsprechens nervös war ich auch. Aber da wird sehr übertrieben und der Artikel ist schlecht recherchiert, die Schuld wird den Eltern nicht gegeben sondern in erster Linie die Schuld von den Eltern genommen. Im Prinzip ist das ein Konzept indem die Selbstheilungskräfte und Autonomie der Kinder angeregt wird. Das Motto der Klinik macht Mut "ND ist heilbar" ich glaube daran und bin gespannt wann wir die Krankheit los sind. So, das wars im Kurzen, wer noch Fragen hat kann mich gerne anmailen!!! Liebe Grüsse Kathy