Elternforum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Erziehung von entwicklungsverzögerten Kids

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MommyJane

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Schönen guten Morgen, Ich bin neu und das erste Mal dermaßen mit meinem Großen (6J.) überfordert, dass ich mich ausk***** möchte, Erfahrungen und Tipps anderer Mütter suche und mal alles von der Seele schreibe... Mein Großer ist eigentlich schon immer "auffällig " gewesen. Früh wurde eine globale Entwicklungsverzögerung + Muskelhypotonie diagnostiziert. Seid ca 2 Jahren steht "Autismus" im Raum mit vielen Untersuchungen und teils extrem auseinander gehenden Ansichten. Seit dem 1. Lebensjahr Frühförderung, später Komplexleistungen mit persönl. Assistenz im Kiga (volles Programm ). Er : immer sehr ruhig, für sich, sehr liebevoll , artig, ängstlich im Umgang mit Fremden (besonders Kindern), Einhalten von Tagesrhythmen ein muss (Essen, Aufstehen und Zubettgehen, Zähne putzen. .. waren nie ein Problem ). Nun geht er zur Förderschule (klasse:5Mitschüler+ 3 Lehrkräfte) der Schulbus holt und bringt ihn, sie essen in der Schule gemeinsam Frühstück und Mittag. Dort benimmt er sich gut und scheint Freude am Alltag zu haben. Zuhause schreit er mich neuerdings an, schlägt nach mir, geht plötzlich gegen alles an. Trotz kleinem Bruder, hat er seinen Tagesablauf wie gehabt. Papa, der Ruhepol überhaupt, konnte ihn in seltenen Ausrastern immer beruhigen, falls Sohnemann mich mal nicht mehr sehen konnte. Auch das ist nicht mehr möglich. Leider kann der Große sich nicht verständlich ausdrücken, wenn man ihn nach Sorgen usw. fragt (geistig und sprachlich eingeschränkt). Nun ist das größte Problem eingetreten : er will neuerdings nicht mehr in die Schule und verweigert den Schulbus (schreit, schlägt um sich) und muss dann Zuhause bleiben. Laut Lehrer ist er wie immer, vorgefallen ist auch nichts ersichtliches. Er kommt auch immer freudig von der Schule nach Hause. Ich suche gerade nach Beratung und Hilfe in unserem Ort, würde mich aber trotzdem über Beiträge von Muttis mit gleichen Erfahrungen freuen. LG MommyJane


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von MommyJane

Gleiche Erfahrungen habe ich leider gar nicht, sorry, aber auch bei nicht foerderbeduerftigen Kindern ist es doch mit Schulbeginn ebenso wie meistens Kindergartenbeginn so, dass sie sich dort super benehmen und Spass haben, und nicht bemerken, was fuer eine Leistung es ihnen abringt, diese Umstellungen und viel neues, neues Sozialgefuege, etc., lauter Herausforderungen. Und das wird dann zuhause, bei den Menschen, die einem am naechsten stehen, wo man so sein kann , wie man will, weil die einen kennen und lieben und nicht in Frage stellen, da laesst man dann allen Dampf raus. lg niki


VerenaSch

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Antwort auf Beitrag von MommyJane

Hallo, ich selbst kann dir leider nicht helfen. Möchte dir aber das Gorum rehakids nahe legen. Dort gibt es sogar einen Bereich nur von und für Eltern mit autistischen Kindern. LG und alles Gute


dana2228

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Antwort auf Beitrag von MommyJane

Ich würde ihn jetzt geziehlt auf Autismus testen lassen. Dann könnte ich mir vorstellen das doch was war in der Schule, Was uns vieleicht gatnicht auffällt. Meiner hat auch morgrnds 2 Tage im Bus "randaliert" wir konnten uns nicht erklären warum. An den Tag davor war die Tür im Bus eingefroren und er musste vorne einsteigen. Das war kein Problem. Ihn hat es sehr gefallen und er hat nicht verstanden das er es am nächsten Tag nicht durfte. Aber bis wir dahinter kamen.... Es sind oft Kleinigkeiten. Meiner wird 5 und hat globale Entwicklungsverögeung, leichtes ASS, starkes ADHS mit Wahrnenungsstörungen. Es ist echt nicht leicht.


MommyJane

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Danke. Ich werde mich mal in der reha gruppe umsehen. Untersuchugen bzgl Autismus hat er viele hinter sich, seitdem der Kinderarzt den Verdacht geäußert hat (ist mittlerweile im Ruhestand ). Mein Großer wurde seid seine 1. Lebensjahr regelmäßig in einem Kinderzentrum für Kinder mit Förderbedarf untersucht (verschiedene Fachärzte + Therapeuten begutachten). Auch ein Kinderpsychiater kam zu keinem festen Entschluss . Die letzten großen Untersuchungen waren letztes Jahr vor der Einschulung. Bestimmt liegt im etwas auf der Seele, nur ist es momentan für niemanden ersichtlich :(


wolke76

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Antwort auf Beitrag von MommyJane

Kann es sein, dass es weder am häuslichen Umfeld noch an der Schule sondern nur an der Fahrt mit dem Schulbus liegt? Neuer Fahrer? Kinder, die ihn ärgern? Neue Strecke, die gefahren wird? Anderes Fahrzeug? Inwieweit ist seine Wahrnehmung getestet worden? Ich kenne Kinder mit auditiver Wahrnehmungsstörung. Ansich merken sie nicht, dass sie schlecht/anders/besser... hören aber ihr "Benehmen" ist manchmal eine "Katastrophe". Ggf. melde dich gern nochmal per PN. LG


Smudo

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Antwort auf Beitrag von wolke76

Bei mir klingt das auch nach einem Bus Problem.. Das kann sein ..das können Kleinigkeiten sein Dass sein Stammplatz belegt ist oder so.. ... Mal den Fahrer kontaktieren ..LG