amanda
Hallo , ich bin Mutter einer inzwischen 6-jährigen Tochter die eine emotionale Verhaltensstörung mit Trennungsangst, ein aggressiv-dominantes Auftreten gegenüber der Mutter hat und bei uns besteht eine symbiotische Mutter-Kind-Beziehung. Dies wurde stationär in einer Kinderklinik abgeklärt, nur richtig Hilfe haben wir nicht bekommen und Tipps was wir jetzt machen müssen. Sie macht eine Spieltherapie bei einer Psychologin, Logopädie wg. eine Sprachentwicklungsstörung und eine Familientherapie die wir beim Jugendamt beantragt haben wurde abgelehnt. Eine Familientherapie selbst können wir nicht zahlen.
Unser Alltag gestaltet sich als schwierig, es knallt wg. Kleinigkeiten zwischen uns beiden, andersherum will sie nicht von mir weg und bekommt Panik wenn sie mich nicht sieht oder ich so schnell antworte wo ich bin. Zum Teil, wenn sie unter Streß steht, reagiert sie körperlich (nicht essen oder sich die Vagina aufkratzen). Wir stehen am Anfang zumindest mit der einen Therapie.
Wer hat auch ein Kind der unter dieser Erkrankung leidet ? Wie bekomme ich noch mehr Struktur in den Alltag ?
Es sind viele Fragen da und ich gebe mir auch die Schuld, das sie das jetzt hat.
Mfg. Silke
Ui ... das ist sehr hart! ABER: DAS vorweg .... DU bist NICHT schuld an ihrem SEIN! Es ist einfach so, dass manche Kinder nicht "normal" zur Welt kommen, warum auch immer dies so ist! Man kann drüber philosophieren noch und nöcher ... bringt aber niemanden etwas! Fakt ist: du machst schon sehr viel, du bist besorgt, hast Hilfe gesucht ... Ich kann dir nur das Forum rehakids ans Herz legen! Dort findest du etliche Eltern mit Kindern die ein physisches, psychisches oder emotionales Problem haben ... LG Jamu
Hallo! Du hast keine SCHULD! Du versucht schon einiges und so, wie Du es beschreibst, versuchst du es sehr vom Verstand. Ich sehe Familie als System, in das alle Angehörigen sich auch gegenseitig beeinflussen. Die Familientherapie wurde vom Jugendamt abgelehnt. Habt ihr das schon über die Krankenkasse versucht? Hattet ihr schon eine Mutter-Kind-Kur? Ich kann es so nicht rauslesen, Kinderklinik? Wieso seid ihr in der Kinderklinik gewesen und nun werdet ihr allein gelassen? was sagt der Kinderarzt? Gibt es eine Erziehungsberatungsstelle bei Euch? Grüße, gerne auch per PN
Hallo ! Da bin ich mal wieder, mußte die letzten Tage ziemlich viel stämen. Eine Familientherapie über die Krankenkasse bekommen wir wohl auch nicht, eine Mutter-Kind-Kur habe ich nicht beantragt (danke, guter Tipp). Versuche jetzt eine Überweisung zu bekommen und abklären zu lassen, ob wir evtl. eine Frühförderung bekommen. Der Kinderarzt hat sie immer nur bei den U-Untersuchungen gesehen und wenn sie mal krank war, der fand das alles sowieso blödsinnig. Muß mir halt überlegen, ob ich evtl. auch den Kinderarzt wechsel. In der Kinderklinik waren wir, weil Amanda bei der Direktorin der Schule wo sie angemeldet war auffällig war (in welcher Form weiß ich nicht, weil nicht mit da drinnen war, mußte draußen warten), außerdem kann sie nicht richtig zählen, deswegen waren wir dann in der Kinderklinik um das alles abzuklären. Es kann halt auch sein, das sie eine Dyskalkulie hat. Das letzte Jahr waren wir viel unterwegs und ich habe viele Diagnosen gehört (Asperger-Autismus, Verhaltensstörung etc.), das hat mich in vieler Hinsicht auch verunsichert. Morgen müssen wir nochmal ambulant in diese Kinderklinik wo wir stationär waren, die Frage dann wie alles läuft und reden bestimmt wieder davon, daß wie stationär zur Therapie müssen. Ich habe es ihr aber versprochen das wir nicht mehr gehen, weil sie das letzte Mal 14Tage durchweg geheult hat, jeden Tag. Mal sehen was das wieder bringt. L.g. Silke