Mitglied inaktiv
Hallo Antonie, vielen Dank für Deine Antwort, ihr habt ja auch schon einiges durch und noch vor euch. Die Aufmeißelung des Knochen blieb meiner Tochter noch erspart, dafür wurde aber sonst das ganze Programm durchgezogen, über das wir für den Fall der Fälle vor der OP aufgeklärt wurden. Bei Fenja war der Knochen noch nicht betroffen, aber der Warzenfortsatz und es wurde eine Antrotomie gemacht. Dazu wurde hinter dem linken Ohr in der Falte geschnitten und in den Knochen ein Loch gebohrt, um die Spiegelung durchzuführen und um Abzusaugen, dann bekam sie eine Drainage (dünner Schlauch) in dieses Loch gelegt, der nach 3 Tagen gezogen wurde. Dazu goldene Röhrchen in beide Trommelfelle und eben die Polypen entfernt. Insgesamt waren wir 6 Tage in der Klinik. Sie hat die OP gut weggesteckt und sie brauchte auch nur am OP-Tag Schmerzmittel. Nur gebracht hat es leider nichts. Zur Zeit tropft das rechte Ohr, Antibiotika + Ohrentropfen, davor mit H2O2 vorbehandeln, aber eine Besserung stellt sich nicht ein. Mir wurde am Montag von unserer Ärztin gesagt, daß wir damit leben müssen, weil eben bei 5% der Patienten nichts anschlägt und wir medizinisch gut versorgt seien. Damit will und kann ich mich derzeit nicht abfinden, auch Geduld kann ich nur noch schwerlich aufbringen, aber ich denke, das Gefühl kennst Du auch. Von was hängt es denn bei Deiner Tochter ab, ob und wann der Eingriff vorgenommen wird? Wir müssen in 2 Wochen wieder zum Arzt, mal sehen, ob dann (mal wieder) eine andere Aussage gemacht wird. LG Alex