Mitglied inaktiv
Guten Morgen! Ich hoffe hier bekomme ich einige Tipps. Eigentlich wollte ich immer ein Hund aus dem Tierheim, aber da ich schwanger bin und noch fast keine Hundeerfahrung habe, haben wir uns doch für ein Welpen entschieden. Ich habe schon ein paar HP von Züchtern (die ich über den VDH gefunden hab, also keine Vermehrer oder Zuhälter) an geschaut und möchte auch ein paar Besuchstermine mit ihnen vereinbaren. Aber trotzdem möchte ich nicht irgendjemanden Geld in den Hals werfen, der sich damit ein schönes Leben macht und die Hunde nicht Artgerecht gehalten werden. Worauf sollte ich bei dem Züchter achten? Darf er mir jeden Preis nennen oder muss er sich da auch an richtlinien halten? Danke für eure hilfe Liebe Grüße, Zombibi
Also anscheinend hast Du Dich ja schon gut informiert und bist neim VDH ja auch in guten Händen. Jetzt würde ich erstmal einige Züchter besuchen ( nur mit Anmeldung) und dann wirst Du alleine durch Deinen gesunden Menschenverstand leicht die richtige Wahl treffen. Normalerweise kann ein VDH Züchter sich keine goldene Nase verdienen. Es gibt Auflagen ohne Ende . VDH Züchter sind in der Regel Hobbyzüchter und Hobbies kosten Geld. Viel Glück bei der Auswahl und laßt Euch einfach Zeit.
vdh-Züchter machen sich seltenst "ein schönes Leben". Hundezucht ist nichts, was man ganz locker nebenbei macht, sondern viel Arbeit, wenn man nach bestimmten Auflagen arbeiten muß, die Züchter in Zuchtverbänden nun mal haben. Und der vermeintlich "hohe" Preis des Tieres beim Züchter deckt mal gerade so den Aufwand.. Ich empfehle Dir, ein gutes Buch anzuschaffen (nicht von GU oder so, sondern von erfahrenen Züchtern Deiner bevorzugten Hunderasse), darin findest Du wirklich alle Infos, die für Dich wichtig sind. Aber mal was anderes: Du willst Dir wirklich zusätzlich zum Baby (egal ob in der Schwangerschaft oder nach der Geburt, auch ein Welpe läuft nicht "nebenher") einen Welpen ins Haus holen? Überdenke das nochmal. Stella
Danke für die Antworten.
Ich werde mal schauen. Mit einer Züchter-Familie hab ich schon telefoniert und die waren sehr nett.
Ich mache mir da wenig Sorgen, dass mir das zu viel wird.
Ich bin jetzt zuhause (das Kind kommt erst im November) und hätte also Zeit um den Kleinen einzugewöhnen. Vorher war ich voll vollzeit Erzieherin (oft mehr als 12 Stunden am Tag mir schwererziehbaren Kindern zusammen) und bin so schnell nicht aus der Ruhe zu bringen. Außerdem müsste es mit 2 Kindern auch klappen
- Lass dir die Elterntiere zeigen - schau, ob die Elterntiere in der Familie integriert sind, ob sie im Haus leben etc. - frag nach, wieviele Würfe sie schon hatten (auch bei VDH-Züchtern gibt es schwarze Schafe) Das sind so die Sachen die mir auf Anhieb einfallen LG Nicole
Hallo, worauf wir bei unserer Züchterin geachtet haben, war vorallem der menschliche Eindruck. Unsere Züchterin hat uns dann auch sehr viel erklärt - auch über Krankheiten die in der Rasse drinstecken können, auch was sie Zuchtmässig da auschließen kann. Sie hat uns sehr viel über die Rasse an sich erzählt - wir haben ja auch eine Rasse, die man in Deutschland relativ selten findet - es gibt auch nur eine handvoll Züchter. Davon haben wir mit 3en Kontakt gehabt. 2 davon waren mir sehr sympatisch. Ich hab dann die Elterntiere (bzw. die Hündin) kennengelernt. Rüde ging nicht, der lebt in der Schweiz, aber sie hat mir genau erzählt was so toll ist an dem, und warum sie den zum decken will. Wir haben dann mal einen langen Spaziergang gemacht - und sozusagen die Hündin in Aktion erlebt. Im Gegenzug hat uns natürlich auch die Züchterin interviewt - war wir mit dem Hund machen wollen, was wir uns vorstellen, wie das zusammenleben aussehen soll. Schön ist auch, wie haben immer noch Kontakt (unsere Hündin ist jetzt 2 Jahre) - sie freut sich sehr, wenn wir ihr mal wieder ein Foto schicken und sie erfährt, was aus ihren Welpen geworden ist. Und so 1x im Jahr treffen wir uns zur Perro-Wanderung - ist klasse so viele Hunde dann von der Rasse zu sehen - zu sehen was ist einfach in der Rasse drin und was sind so die persönlichen Eigenheiten der Hunde. Wichtig für jemand der einen Züchter sucht ist vielleicht - wieviele Hunde hat der Züchter, leben die wirklich im Familienverband, wie werden die Welpen dann aufgezogen - wirklich in der Wohnung, wie werden sie sozialisiert - lernen sie schon beim Züchter z.B. Küchengeräusche kennen, Staubsauger oder auch Autofahren. Haben sie schon beim Züchter positiven Kontakt zu Kindern. Vielleicht könnt ihr auch andere Hunde die aus dieser Zucht stammen kennenlernen - unsere Züchterin hat uns jetzt schon 2x gebeten doch mal mit Bewerbern zu reden, mal unseren Hund kennenlernen lassen - die haben bei uns in der Nähe gewohnt und hatten auch Kinder - die wollten einfach auch mal sehen, wie klappt es mit Kindern und Hund. LG Dhana
..... warum sind viele Würfe schlecht, wenn sie nach den Regeln erfolgen, also Mindestalter, Mindestabstand, Höchtsalter, Berücksichtigung Wurfstärke etc.. Das ist nichts, worüber sich der Welpenkäufer einen Kopf machen muß. eva
ot
Das meiste haben die anderen bereits geschrieben. Ich würde wirklich SEHR viel über die in Frage kommenden Züchter googlen. Die "Linien" verfolgen um herauszufinden, was aus den Nachkommen geworden ist und ob sie alle gesund sind. Bei Deiner Konstellation wäre mir wichtig, daß bereits bei Züchter kleine Kinder sind bzw. der Kontakt zu Kleinkinder besteht. "Richtlinien" hinsichtlich des Preises gibt es nicht und die schwanken, je nach Rasse. Aber als "Fixpreis" würde ich mal 700/800 € festlegen, so hoch ist allein der finanzielle Aufwand (je nach Wurfstärke) für Tierarzt, Spezialfutter, Wurmkuren etc. pp. Darunter käme mir ein Preis "komisch" vor. Allerdings würde ich dennoch warten, bis das Baby da ist. Nichts ist besser, als wenn der Welpe von kleinauf mit dem Baby aufwächst.
hallo, vielleicht erscheint das jetzt zweimal, deshalb die Kurzfassung. Generell gibt es beim VDH viele Auflagen die streng und vor allem rassespezifisch sind. Allgemein darf der Welpenbereich nicht ohne Fenster und Heizung sein und muß mind. 10 qm haben. Außen muß man so etwas ähnliches haben, die Hunde müssen innen und außen gleich gut gehalten werden können. Insofern ist VDH schon passend. Was mir aber immer auffällt. Viele Züchter packen ihre Welpen nach der 4. Woche in ein sog. "liebevoll eingerichtes Gartenhaus" oder "Welpenbereiche in unserem tollen Garten". Das liegt daran, dass die Hundis nach der 4. Woche eben raus wollen UND Beikost bekommen. Ab dem Zeitpunkt stellt die Mutterhündin das Saubermachen ein. Bei uns haben die Welpen nach der 4. Woche so allmählich das ganze EG erobert, waren beim Hausaufgaben machen dabei, kannten Türklingeln, haben bemerkt, dass am vormittag auch mal keiner da war, kannten Ruhephasen, Besuch, einfach einen normalen Tagesablauf in einer Familie mit Besuch und Kindern. Abends haben wir immer zwei oder drei mit in die Büroräume mitgenommen. Das alles macht wahnsinnig viel Lärm und vor allem Dreck. Kein Wunder, dass viele in die "liebevollen" Welpenhäuser umziehne müssen. Für die Hausprägung ist das aber nicht gut, egal, wieviele bunte Rasseln oder Tunnel der Züchter dann als Ersatz anschleppt. Von solch einer Aufzucht würde ich je nach Rasse auch bei VDH-Züchtern abraten. LG, eva, hecrileans.de
ot
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