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Welpenblues

Welpenblues

micha67

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Man, ich hätte nie gedacht, dass es mir passiert: nach 5 Jahren Vorbereitung und dem Traumhund vom Familienzüchter schiebe ich hier den Welpenblues Ich fühle mich dem Ganzen nicht gewachsen, obwohl ich meine Sache gut mache: der Hund fühlt sich wohl hier, geht an der Leine, das mit dem stubenrein kriegen wir auch noch hin (die Nacht hat er schon geschafft, ganz super!), ich habe eine Welpenprägegruppe und die Hunde in der Nachbarschaft kennen ihn inzwischen auch - aber ich bin nicht glücklich... keine Ahnung warum und das macht mich fertig, weil ich mit allem gerechnet habe, nur nicht damit! Meine Freundin war schon hier um mich aufzubauen, aber statt dem Hund verzückt beim Spielen zuzuschauen oder mitzumachen, sitze ich hier und mir laufen nur die Tränen. Verdammt, was ist bloß los? Wer einen Rat weiß, immer her damit, ich habe keine Idee, wie ich das hier besser machen kann - und nicht falsch verstehen: dem Hund geht es gut! Er spielt hier grad wieder und freut sich immer wenn er mich sieht, ich habe die Nacht mit ihm auf dem Sofa verbracht, weil er "Heimweh" nach seiner Familie hatte, wir gehen zusammen raus und spielen hier usw aber MIR geht es schlecht...


pothi

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Antwort auf Beitrag von micha67

hallo micha67 achje das tut mir leid, das es dir jetzt so mies geht :( vielleicht liegt es daran, WEIL du dich schon seit 5 jahren vorbereitet hast und dich auf DEN hund gefreut hast. vielleicht kannst du es einfach noch nicht fassen, das dein traum nun wirklichkeit ist? seit wann hast du denn deinen hund? klar ist das jetzt auch ne mentale umstellung - du hast einen neuen freund und wegbegleiter bekommen. da dürfen die gefühle schonmal durcheinander kommen. es sollte sich aber dann rasch in freude,glück und liebe ändern. falls nicht, dann würde ich mir gedanken machen ob es wirklich an dem hund liegt, das ich traurig bin oder ob etwas anderes mich so unglücklich macht. lg


tigger3

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kann dich gut verstehen. hatte ich nach so ca. 10 tagen. alles war zu viel, ich hatte keinen rechten spass am hund und hätte mich einer gefragt, hätte ich den hund wieder abgegeben. das wird besser. alles muss sich erst einspielen. hat man ja auch nach einer geburt und die familie hat sich nun mal vergrößert, der alltag ist nun anders. vielleicht ganz anders als gedacht. kopf hoch durch ein tief muss man durch , um wieder auf den nächsten hügel zu kommen. lg


Engelchen123

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Mir geht es ähnlich, nur ist unser hund 3 Jahre und seit Ende dez. bei uns. Manchmal gibt es Tage da würde ich sie am liebsten wieder abgeben , aber ich lieb sie so sehr.


Bookworm

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- den hatte ich schon schneller: nach ein paar Tagen ist mir irgendwie alles zuviel gewesen und ich hätte den Hund am liebsten wieder abgegeben. Der Hund war fröhlich, mein Kind überglücklich, aber ich hatte plötzlich totale Zweifel, ob das alles zu schaffen ist, und wie das werden soll mit dem neuen Familienmitglied. Mein Mann hat mich dann wieder beruhigt, ich hab mich auch wieder eingekriegt, der Hund ist inzwischen fast 11 und ist ein selbstverständlicher Teil des Familienlebens . Ich hoffe es gibt sich auch bei Dir wieder ! :-) Viel Glück!


Drachenlady

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Es ist zwar kein Welpen, aber ich befinde mich in einer ähnlichen Situation. Vor 6 Wochen ging mein Kindheitstraum endlich in Erfüllung. Mein Wunsch, mein Traum, dass meine Tochter mit einem Hund zusammen aufwachsen darf, ist wahr geworden. Da hinten, in ihrem Körbchen, liegt ein wunderschönes Dalmatinermädchen und träumt vom nächsten Ausflug ins nächste Abenteuer. Und auch mich plagen die Zweifel, ob wir das alles so richtig machen und gebacken bekommen. Immerhin waren die ersten 2 1/2 Jahre, soweit wir das recherieren konnten, alles andere als schön. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber ich glaube, dass sie genau weiß, was in meinem Kopf vor sich geht. Und dann kommt sie an, streicht mir um die Beine, wie eine Katze. Sie leckt mir die Hand oder schaut mich einfach an mit ihren haselnussbraunen Augen. Jeder ihrer Blicke sagt einfach nur ...Danke. Und damit weiß ich, dass ich bisher nichts falsch gemacht habe und wohl auch nichts falsch machen werde. Schau dir deinen kleinen Racker an. Er spielt gerade, freut sich, wenn du da bist und wenn du bei ihm bleibst, wenn er sich nach den Geschwistern und der Mutter sehnt. Aber auch er sagt dir schon danke, in dem er spielt, sich freut, wenn du da bist und dafür, dass er mit dir zusammen eine ganz neue Welt kennenlernen darf.


cosma

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Hallo ! Wir haben seit knapp 3 Wochen Carla bei uns (fast 11 Wochen alt). Schweizer Sennenhündin :-) Ich kann Dir soooo nachfühlen, denn mir gehts genauso ;-) Es IST einfach alles echt heftig, vorallem wenn man Ersthundbesitzer ist. Da steht alles immer so schön in den Büchern erklärt ... wie man Bindung aufbaut, wie man den Tag strukturiert aber die Praxis sieht hier auch anders aus, denn unsere Dame dreht manchmal deratig auf daß ich nur noch Schadensbegrenzung betreiben muß und das immer gerade dann wenns gar nicht passt (kochen, Hausaufgaben ...), die Nächte sind auch noch bescheiden, die Katzen trauen sich nicht mehr ins Wohnzimmer und die Kinder haben auch schon erste Klamotten und Spielzeugverluste zu beklagen. Was mir hilft: Hundetrainerin anrufen, ihr einen Vorheulen und nach Lösungen suchen. Hilft nicht gegen meine Magenschmerzen zwischendurch, aber es wird so langsam besser :-) Hey, laß uns diese Phase gemeinsam durchstehen, in einem Jahr haben wir einen entspannten Hund ! Schreib mir doch ne pn ! Du schaffst das ! LG Cosma

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Drachenlady

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Es ist zwar kein Welpen, aber ich befinde mich in einer ähnlichen Situation. Vor 6 Wochen ging mein Kindheitstraum endlich in Erfüllung. Mein Wunsch, mein Traum, dass meine Tochter mit einem Hund zusammen aufwachsen darf, ist wahr geworden. Da hinten, in ihrem Körbchen, liegt ein wunderschönes Dalmatinermädchen und träumt vom nächsten Ausflug ins nächste Abenteuer. Und auch mich plagen die Zweifel, ob wir das alles so richtig machen und gebacken bekommen. Immerhin waren die ersten 2 1/2 Jahre, soweit wir das recherieren konnten, alles andere als schön. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber ich glaube, dass sie genau weiß, was in meinem Kopf vor sich geht. Und dann kommt sie an, streicht mir um die Beine, wie eine Katze. Sie leckt mir die Hand oder schaut mich einfach an mit ihren haselnussbraunen Augen. Jeder ihrer Blicke sagt einfach nur ...Danke. Und damit weiß ich, dass ich bisher nichts falsch gemacht habe und wohl auch nichts falsch machen werde. Schau dir deinen kleinen Racker an. Er spielt gerade, freut sich, wenn du da bist und wenn du bei ihm bleibst, wenn er sich nach den Geschwistern und der Mutter sehnt. Aber auch er sagt dir schon danke, in dem er spielt, sich freut, wenn du da bist und dafür, dass er mit dir zusammen eine ganz neue Welt kennenlernen darf.


Mama mal 5

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Antwort auf Beitrag von micha67

Hatte ich ebenfalls und zwar bei beiden Hunden (haben 2 Chihuahuas) Das dauert ein paar Tage und dann sollte es vorbein sein. Lg Steffi